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1459 - Der Dieb von Sira-VII

Titel: 1459 - Der Dieb von Sira-VII
Autoren: Unbekannt
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Der Dieb von Sira-VII
     
    Ein Phantom kreuzt ihren Weg – und Jäger werden zu Gejagten
     
    von Marianne Sydow
     
    In der heimatlichen Galaxis, die Perry Rhodan und die übrigen Rückkehrer aus dem Universum Tarkan mit einer Verspätung von fast 700 Jahren erreichten, hat sich Erschreckendes getan. Jetzt, im Sommer 1144 A/GZ, ist es jedenfalls nicht mehr möglich, der negativen Entwicklung noch Einhalt zu gebieten.
    Die Zustände in der Galaxis sind geprägt von subtiler Diktatur, allgemeiner Verdummung, interstellarer Isolation, offenem Zwang, wirtschaftlicher Unterdrückung und vielen anderen Dingen, die dazu geeignet sind, große Sternenreiche erfolgreich im Griff zu halten.
    Die Drahtzieher dieser Politik scheinen die Cantaro zu sein, so glaubt Perry Rhodan bald zu wissen; und der Terraner erkennt auch, daß die Kräfte der Opposition, zusammengefaßt in der Untergrundorganisation WIDDER, zu schwach sind, die neuen Machthaber zu stürzen. Auch wenn er erst unlängst dem Ende nahe war, Perry Rhodan bleibt weiterhin aktiv, wie sein Einsatz bei den Topsidern zeigt.
    Indessen machen Julian Tifflor und die Mitglieder seiner Expedition hinter dem Ereignishorizont des Siragusa-Black Holes eine bedeutsame Entdeckung. Anschließend kreuzt ein Phantom ihren Weg - DER DIEB VON SIRA-VII...  
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Nikki Frickel - Eine Schiffbrüchige wird geborgen.
    Irmina Kotschistowa - Die Mutantin bekommt es mit einem Dieb zu tun.
    Julian Tifflor , Ras Tschubai und Fellmer Lloyd - Die Terraner jagen ein Phantom.
    Dao-Lin-H'ay und Ge-Liang-P'uo - Die Kartanin verabschieden sich von ihren Artgenossen.
    Lakardon - Ein Nakk.
    1.
     
    Die SORONG!
    Dao-Lin-H'ay starrte mit brennenden Augen auf das sich drehende Fragment, das erst vor wenigen Minuten im Schwarzen Loch von Siragusa aufgetaucht war, hierhergeschleudert - der Himmel mochte wissen, wie, woher und warum.
    In der milchigen Helligkeit waren alle Einzelheiten deutlich zu erkennen. Zuerst hatten sie geglaubt, sie hätten nur einen abgerissenen Teil der Außenhülle vor sich, und viel mehr war es auch nicht.
    Die unverkennbaren Überreste einer Striktor-Verankerung waren daran zu erkennen. Aber an der Rückseite des Fragments hingen außerdem Teile des Schiffsinnern.
    Kümmerliche Teile: Zerrissene, zerfetzte Wände, verbrannt, teilweise zerschmolzen, Reste von Röhren und Leitungen, die aus diesem Gewirr heraushingen wie die Eingeweide eines toten Tieres. „Wie, zum Teufel, kommt das hierher?" fragte Julian Tifflor leise. „Was ist passiert?"
    Aber es war offensichtlich, daß er nur zu sich selbst sprach und keine Antwort auf seine Fragen erwartete.
    Eines stand fest: Überlebende konnte es in diesem Fragment nicht mehr geben. Was immer der SORONG auch zugestoßen sein mochte - es mußte für alle, die sich in diesem Teil des Schiffes aufgehalten hatten, tödlich gewesen sein. „Wir schleppen es zur Station", entschied Tifflor. „Wir müssen es untersuchen."
    Mai-Ti-Sh'ou bedachte ihn mit einem schiefen Blick. Ihrer Meinung nach war es eine sinnlose Verschwendung von Zeit und Energie, sich mit diesem Trümmerstück zu befassen. Außerdem war sie nicht geneigt, Befehle von einem Terraner entgegenzunehmen, den sie gar nicht kannte. „Nimm es in Schlepp!" befahl Dao-Lin-H'ay, die Mai-Ti-Sh'ous kleine Eigenheiten gut kannte.
    Mai-Ti wandte sich ab, um die nötigen Befehle zu erteilen. Sie war unwirsch. Dao-Lin-H'ay fragte sich, woran das liegen mochte. Unwillkürlich versuchte sie, der Ursache dieser Mißstimmung nachzuspüren. Die MARA-DHAO befand sich unter dem Ereignishorizont eines Black Holes, und dies war ein Ort, an dem man sich keine Differenzen an Bord eines Raumschiffes leisten konnte, denn ...
    Dao-Lin-H'ay zuckte zusammen. Sie sah sich nach Ge-Liang-P'uo um.
    Die Kartanin starrte auf das Trümmerstück. Dao-Lin-H'ay stieß sie unauffällig an.
    Hast du nichts bemerkt?
    In Ge-Liang-P'uos Augen stand nichts als blanke Verwunderung.
    Was soll ich bemerkt haben?
    Einen Impuls - irgend etwas. Es schien von diesem Wrackteil zu kommen.
    Tut mir leid, aber da mußt du dich irren. Ich habe nichts gehört. „Näher heran!" kommandierte Mai-Ti-Sh'ou. „Wir müssen es an den Kanten packen." Sie warf Dao-Lin-H'ay einen vorwurfsvollen Blick zu. „Wird nicht leicht sein, es unter diesen Umständen zu transportieren. Die Gravitationsverhältnisse sind mörderisch, und ohne die Hilfe der Station würden wir alle miteinander samt unserer
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