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Die drei ??? Schattenwelt 2: Angriff in der Nacht (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? Schattenwelt 2: Angriff in der Nacht (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? Schattenwelt 2: Angriff in der Nacht (drei Fragezeichen) (German Edition)
Autoren: Kari Erlhoff
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deinem Anruf das starke Gefühl, dass ich in eine Falle gelockt werden sollte. Die Worte ›spezialgelagerter obskurer Sonderfall‹ gaben mir zu denken.«
    »Die Anfangsbuchstaben ergeben SOS«, sagte Peter stolz.
    »Das habe ich dann auch bemerkt. Also musste ich auf die Schnelle einen Plan entwickeln. Ich hab gesehen, dass das Wohnzimmerfenster offen stand und man recht einfach auf den Baum daneben klettern konnte. Also habe ich gewartet, bis ein Student vorbeikam. Ich habe ihm etwas von einem Streich erzählt, den ich als Aufnahmeprüfung für eine Studentenverbindung machen müsste, und ihn gebeten, mir zu helfen. Er sollte klingeln und dann schnell wegrennen, während ich auf der anderen Seite des Hauses auf den Baum gestiegen bin. Für zehn Dollar hat er es gemacht.«
    Samantha sah Bob bewundernd an. »Das hat uns echt gerettet!«
    »Ich würde sagen, der Fall ist endlich gelöst und wir können in Ruhe weiterstudieren!« Peter sah zufrieden aus. »Justus wird Augen machen!«
    »Also ich weiß nicht, ob das schon alles war.« Bob schaute sich unbehaglich um. »Was ist, wenn wir etwas übersehen haben?«
    »Was denn? Garvine war der Teumessische Fuchs! Wahrscheinlich hat das damals sogar schon dein Vater vermutet und konnte ihn nur nicht überführen!«
    »Aber Garvine wollte uns etwas sagen, bevor die Polizei kam, dazu ist es nur nie gekommen.«
    »Er wollte uns bestimmt nur irgendwelche Lügen auftischen«, entgegnete Peter. »Und als die Lage brenzlig wurde, ist er geflohen. Das ist doch so gut wie ein Geständnis.«
    »Peter hat recht. Soll sich doch besser die Polizei um den Fall kümmern«, sagte Samantha. »Ich muss gehen. Mein Gedicht für morgen ist noch nicht fertig. Außerdem wollte ich heute Abend für mein Literaturseminar noch etwas mit dieser Corvy besprechen, aber die ist abgehauen. Jetzt kann ich die ganze Arbeit alleine machen.«  
    »Abgehauen?«, fragte Peter verwundert.
    »Ja, sage ich doch. Keine Ahnung, wo sie jetzt steckt. Aber sie hat mich vorhin versetzt und in ihrem Wohnheim meinte jemand, sie wäre ausgezogen. So ganz spontan. Ich glaube, sie hat sie einfach nicht mehr alle!«
    »Merkwürdig«, fand Bob. »Wer verlässt denn so mitten im Semester einfach die Uni?«
    »Merkwürdig ist das schon. Aber sicherlich kein neuer Fall für die drei   ???.« Samantha lächelte Peter an. »Bis morgen! Ich freue mich schon riesig auf dein Gedicht zum Thema Naturkräfte.«
    »Ich auch«, sagte Peter trocken.
    »Schön!« Das Mädchen drehte sich um und ging davon.
    Bob und Peter sahen ihr nach, wie sie in Richtung ihres Wohnheims verschwand. »Fall gelöst!«, sagte Peter schließlich.



Schattenwelt
Teil 3 Die dunkle Macht
    erzählt von Hendrik Buchna
    Kosmos

Der Tag danach
    »Seltsam   …«
    Justus, dessen bandagierte Hand dank der Einnahme einer weiteren Tablette kaum mehr schmerzte, saß am Dienstagmorgen mit Peter und Bob in der Teeküche und ließ sich bei Kakao und Cornflakes von den Ereignissen des vergangenen Tages berichten. Der Erste Detektiv staunte nicht schlecht, als er von der spektakulären Überführung Lemuel Garvines erfuhr.
    »Oder vielmehr: in höchstem Maße befremdlich. Da ist man ausnahmsweise mal kurzzeitig außer Gefecht und prompt nutzen meine werten Kollegen die Gunst der Stunde und lösen den ›Fall Ruxton‹ auf eigene Faust!«
    »Wir konnten doch nicht untätig bleiben!«, verteidigte sich Peter. »Nach dem Schlangen-Angriff und deinem plötzlichen Durchdrehen hätte der nächste Anschlag ja vielleicht tödlich sein können!«
    Bob nickte. »Und weil für uns feststand, dass Garvine hinter der ganzen Sache steckt, haben wir ihn kurzerhand dingfest gemacht.« Er räusperte sich und murmelte den folgenden Satz nur sehr undeutlich: »Wenn auch eher unfreiwillig   …«
    »Soso«, erwiderte Justus mit steil erhobenen Augenbrauen und schadenfrohem Lächeln. »Gehe ich recht in der Annahme, dass es aufgrund überhastungsbedingter Planungsdefizite zu gewissen Komplikationen gekommen ist?«
    »Die Einzelheiten können wir doch ein anderes Mal besprechen«, versuchte Peter das Thema zu wechseln. »Die Hauptsache ist ja, dass wir diesem Teumessischen Mistkerl endlich das Handwerk gelegt haben.«
    Mit ernster Miene blickte der Erste Detektiv zur Zimmertür von Taylor-Jackson hinüber. »Habt ihr in der Zwischenzeit denn noch etwas von TJ gehört? Gestern Vormittag sagte mir ja die behandelnde Ärztin, dass er sich bereits wieder auf dem Wege der Besserung
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