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Die drei ??? Schattenwelt 2: Angriff in der Nacht (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? Schattenwelt 2: Angriff in der Nacht (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? Schattenwelt 2: Angriff in der Nacht (drei Fragezeichen) (German Edition)
Autoren: Kari Erlhoff
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Jetzt habe ich Feierabend!« Mit diesen Worten öffnete er die Tür und verschwand im Treppenhaus.
    Bob schloss eilig die Tür, holte sein Handy und tippte eine SMS an Peter. Hoffentlich würde der Zweite Detektiv sie auch lesen! Dann rannte er los. Mit etwas Glück konnte er Garvine noch abpassen und ihn doch noch in ein Gespräch verwickeln!
    Peter war inzwischen im Schlafzimmer von Garvine. Er schaute unter das Bett, in die Kommode und in den Schrank. Doch auch hier gab es nichts, was auf irgendwelche Experimente schließen ließ. Etwas rumpelte im Wohnzimmer. Dieses Mal erschrak Peter nicht ganz so heftig. Für eine Maus war das Geräusch zwar recht laut gewesen, aber vielleicht kämpften sie gerade oder eine der Echsen war aus ihrem Käfig entkommen und hatte etwas umgestoßen. Der Zweite Detektiv hob einen Stapel Unterhosen an. Er schmunzelte. Neben den üblichen schwarzen und weißen Hosen gab es auch eine mit aufgedruckten Fröschen. Er wollte den Stapel gerade wieder in die Kommode legen, als die Tür aufging. Jäh ließ der Zweite Detektiv die Unterhosen fallen. Sie landeten in einem unordentlichen Haufen auf dem Teppich.
    »Peter!« Samantha kam ins Zimmer.
    Der Zweite Detektiv rang nach Luft. »Bist du wahnsinnig? Ich hätte vor Schreck fast einen Herzanfall bekommen! Du sollst doch draußen warten und aufpassen.«
    »Das habe ich auch gemacht! Aber Garvine ist zurück! Ichhabe wie blöd den Eulenruf gemacht, aber du bist nicht wieder aus dem Haus gekommen!«
    »So ein Mist! Ich habe nichts gehört!«
    »Garvine steht noch draußen am Zaun«, erklärte Samantha in angestrengtem Flüsterton. »Jemand hat ihn angesprochen und sie reden. Aber er könnte jeden Moment ins Haus kommen.«
    »Dann müssen wir sofort weg hier!« Peter stieg über die Unterhosen hinweg und zog Samantha zur Treppe. Sie schüttelte den Kopf. »So laufen wir ihm doch geradewegs in die Arme!«
    »Hast du eine bessere Idee?«
    »Ich bin durchs Wohnzimmerfester gestiegen. Es steht ein Baum direkt daneben. Wenn man etwas klettern kann, ist der fast so gut wie eine Leiter.«
    Sie liefen zurück ins Wohnzimmer. Hinter sich hörten sie, wie die Haustür geöffnet wurde. Jemand trat in den Flur.
    »Oje«, raunte Samantha, als sie am Fenster angelangt war. »Von oben sieht es viel höher aus! Und wir können nur einzeln da runterklettern.«
    »Nun steig schon raus!«, mahnte Peter. Doch da erklangen bereits Schritte auf der Treppe. Sie würden es niemals schaffen, rechtzeitig aus dem Fenster in den Baum zu steigen!
    Peter packte Samantha unsanft am Arm und zog sie in letzter Minute hinter einen Vorhang. Ein Dielenbrett quietschte. Jemand kam in den Raum. Dann wurde eine Lampe eingeschaltet. Zum Glück handelte es sich nur um eine gedämpfte Lichtquelle, die in der anderen Zimmerecke stand. Peter hoffte, dass die Ausbuchtung im Vorhang nicht weiter auffallen würde. Bei der schwachen Beleuchtung konnten sie eventuell Glück haben.
    Er lugte durch einen kleinen Riss im Stoff. Jemand stand an der Spüle. Peter hörte, wie Wasser in einen Kessel gefüllt wurde. »Na, meine Lieblinge, alles klar bei euch?«, sagte Garvines Stimme, nachdem er den Kessel aufgesetzt hatte. Einen Moment lang wirkte es, als wollte der Mann zu den Terrarien gehen. Doch dann blieb er stehen und schnüffelte. Peter schloss die Augen. Das hatte er bei all der Aufregung vollkommen vergessen: Samantha roch wie eine ganze Parfümerie samt Blumenladen. Selbst jemand mit einer Erkältung würde ihr Parfüm riechen! Und Garvine war nicht erkältet. Der Hausmeister setzte sich wieder in Bewegung, er ging zum Fenster, machte es zu und schnupperte erneut. Dann riss er den Vorhang mit einem Ruck beiseite.
    Bob stand ganz in der Nähe von Garvines Haus und sah hinab auf sein Handy. Peter hatte ihm nicht geantwortet. Wenn er das Gebäude schon wieder verlassen hatte, wo war er dann? Der dritte Detektiv sah sich unschlüssig um. Ob er Peter noch eine weitere SMS schicken sollte? Er war unzufrieden mit den Ermittlungen. Sie waren viel zu unkoordiniert vorgegangen. Und er hatte einfach keine guten Ausreden gefunden, um Garvine lange in ein Gespräch zu verwickeln. Justus hätte das an seiner Stelle bestimmt großartig gemeistert. Aber der lag im Bett. Und Peter war nirgends in Sicht.
    Wenigstens hatte Bob sein Bestes versucht, um seinem Freund etwas mehr Zeit zu verschaffen. Er hatte auf Garvineeingeredet, als gäbe es dafür einen Preis. Doch der Hausmeister hatte erneut auf die
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