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Die drei ??? Schattenwelt 2: Angriff in der Nacht (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? Schattenwelt 2: Angriff in der Nacht (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? Schattenwelt 2: Angriff in der Nacht (drei Fragezeichen) (German Edition)
Autoren: Kari Erlhoff
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Hosentasche befand. Vielleicht konnte er Garvine zu einem Geständnis bringen.
    »Sie haben uns alle überwacht, nicht wahr? Sie wussten die ganze Zeit, was in Ruxton vor sich geht!«, rief er, als Garvine ihn in die Kammer schieben wollte. »Wir haben die verschwundenen Ausgaben von Quaesitio gefunden. Wir wissen, wer Sie sind: Leo Jennings!«
    Garvine hielt mitten in der Bewegung inne, als wäre er plötzlich zu Eis gefroren. »Was wisst ihr von damals?«
    »Praktisch alles! Wir wissen von dem Froschgift, dem Todesfall, dem Prozess, Ihren Versuchen und den Experimenten, die Sie machen. Dieses abgedrehte, explodierende Handy war doch auch von Ihnen, nicht war? Es lag direkt vor Ihrem Haus.«
    »Du bist ein schlauer Bursche«, sagte Garvine tonlos. »Das Handy gehörte wirklich mir. Aber dazu sage ich später etwas. Ich kümmere mich erst einmal um euren Freund! Also lasst die Taschen und Rucksäcke hier und dann rein da!« Er gab Peter einen weiteren Stoß und warf die Tür zu. Der Zweite Detektiv konnte hören, wie der Schlüssel von außen umgedreht wurde.
    »Warum hast du ihm das bloß alles gesagt?«, fragte Samantha panisch, als sie Garvines Schritte auf der Treppe hörten.»Jetzt sind wir doch eine echte Bedrohung für ihn! Er wird uns und Bob aus dem Weg schaffen!«
    »Ich musste es riskieren«, antwortete Peter. »Ich brauchte seine Aussage auf Band!« Er tastete im Dunkeln die Tür ab. Garvine hatte ihn nicht durchsucht und wusste deswegen nichts von Dietrichset und Aufnahmegerät. »Ich werde versuchen, diese Tür zu öffnen. Hast du ein Handy oder eine kleine Lampe dabei? Irgendetwas, womit man leuchten kann?«
    »Leider nicht. Das ist alles in meiner Tasche und die sollte ich doch auf den Boden legen.«
    »Es geht bestimmt auch im Dunkeln.« Peter zückte seine Dietriche.
    »Mach schnell, der kommt bestimmt gleich zurück!« Samantha klang, als würde sie jeden Augenblick anfangen zu weinen. Peter musste an Kelly denken. Sie konnte zwar äußerst zickig und eifersüchtig sein, aber wenn es darauf ankam, war sie mutig. Abgesehen davon benutzte Kelly nicht so ein aufdringliches Parfüm. Peter fühlte sich ganz benebelt. Er wollte Samantha gerade bitten, etwas von ihm abzurücken, als es klingelte.

Ein Fuchs in der Falle?
    »Das muss Bob sein!«
    »Vermutlich.« Peter arbeitete weiter. Jetzt kam es auf jede Sekunde an. Im Wohnraum knarrten ein paar Dielenbretter.
    »Er ist zurück!«, wimmerte Samantha. Doch Peter war sich sicher, dass Garvine es nie so schnell von der Tür hinauf ins Wohnzimmer geschafft hätte. Schon erklangen erneut Schritte auf der Treppe. Die Glastür wurde beiseitegeschoben. Dann hörten sie einen dumpfen Aufschlag. Es klang, als würden zwei Menschen miteinander kämpfen.
    Peter drehte den Dietrich ein letztes Mal um und die Tür sprang auf. Im Licht des Wohnraums sah er Bob, der Garvine bei den Schultern gepackt hatte. Der Zweite Detektiv kam seinem Freund zu Hilfe. Gemeinsam gelang es ihnen, den Mann zu Boden zu ringen.
    »Das werdet ihr bereuen!«, keuchte Garvine mit rotem Gesicht.
    »Erzählen Sie das doch der Polizei!«
    »Gerne! Vergesst nicht: Ihr seid hier unbefugt eingedrungen. Das ist ein Privathaus! Ich werde euch verklagen! Ihr werdet nicht ungeschoren davonkommen!«
    »Die Frage ist: Wem wird man eher glauben?« Bob schnaubte. »Drei Detektiven, die sogar jugendliche Ehrenmitarbeiter der Polizei von Rocky Beach sind, oder einem Mann, der unter falschem Namen arbeitet und bereits wegen Mordverdachts vor Gericht stand?«
    Peter nickte zustimmend. »Zudem haben wir belastendesMaterial! Als Sie mich und Samantha in die Abstellkammer gesperrt haben, habe ich das Gespräch mit einem Audiorekorder aufgezeichnet.«
    »Ich würde sagen, wir rufen jetzt sofort die Campus-Polizei.« Samantha bückte sich, hob ihre Handtasche auf und holte ein kleines Handy heraus.
    »Nein!« Garvine wehrte sich so sehr, dass Peter und Bob ihn mit aller Kraft auf den Fußboden drücken mussten. »Ihr miesen Schnüffler! Ich werde euch wegen Hausfriedensbruch drankriegen! Ihr werdet von meinem Anwalt hören!«
    Peter warf Bob einen besorgten Blick zu, doch der dritte Detektiv starrte nur wütend auf Garvine. »Sie haben ein Experiment mit unserem Freund gemacht! Sie haben mir eine Schlange ins Zimmer gelegt! Und Sie haben Professor Roalstad aus dem Weg geräumt, bevor er etwas verraten konnte. Ich denke, dass Sie Ihren Anwalt viel dringender für Ihre eigene Verteidigung benötigen werden.«
    »Ach
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