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Die drei kleinen Morkel auf dem Weg zur Zauberschule (German Edition)

Die drei kleinen Morkel auf dem Weg zur Zauberschule (German Edition)

Titel: Die drei kleinen Morkel auf dem Weg zur Zauberschule (German Edition)
Autoren: Paul Sommer
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Kentaur.
    „Schon besser“, sagte Klappstrock und wollte wieder in seinem Buch blättern.
    Aber Winfried rief „Halt, nicht mehr weiter!“
    „Wieso?“, fragten die drei Zauberer. „Du bist noch nicht ganz zurückverwandelt.“
    „Wer weiß, was da noch raus kommt“, rief Winfried. „Nein, so gefällt es mir. An das Laufen mit Pferdebeinen habe ich mich schon so gewöhnt, dass es mir wahrscheinlich fehlen würde. Und mit menschlichen Armen und einem menschlichen Kopf kann ich wieder richtig essen und trinken. Nein, so gefällt es mir, so will ich bleiben.“
    „Wie du willst“, sagten die Zauberer ein bisschen enttäuscht. „Und jetzt bist du dran.“
    Pocker stellte sich auf den gemalten Stern und ließ traurig die Ohren hängen. Berti hielt sich die Augen zu.
    Aber die Zauberer waren schon soweit. „Plackariki Klopokriki“, rief der Oberzauberer Klappstock. Es gab einen Knall und viel Rauch. Und dann ... Ja dann war Pocker weg.
    „Nanu“, sagten die Zauberer. „Er ist weg“. Und sie schüttelten ihre langen Bärte.
    Nein seht doch rief Mick und bückte sich. Da war Pocker und es war wirklich Pocker, Arme, Beine, Kopf, alles stimmte. Nur dass Pocker jetzt so klein war wie eine Maus.
    „Na also“, rief der Zauberer Klappstrock. „Größer zaubern ist ein Kinderspiel.“ Und schon hatte er seinen Zauberspruch ausgerufen: „Barakata Rakataring!“ Und Pocker stand in dem Hof so groß wie ein Baum.
    „Hoppla, da hab ich mich versprochen“, rief Klappstrock und versuchte es noch einmal: „Barakata Rakatrong!“
    Und auch wenn es keiner geglaubt hatte, im nächsten Moment war Pocker wieder Pocker. Er hatte wieder seine richtige Größe. Und alle drei Morkel: Mick, Berti und Pocker umarmten sich und tanzten im Kreis. All die Zauberschüler klatschten Beifall und die drei Oberzauberer strichen stolz ihre langen Bärte.
    Unsere Freunde bedankten sich und blieben noch einen Tag in der Zauberschule. Sie ließen sich manche Kunststücke zeigen aber keiner ließ sich mehr in irgendetwas verwandeln.
    Am nächsten Tag verabschiedeten sie sich von den Zauberern, vom Wechselbalg, der sich jetzt schon viel seltener verwandelte und von ihrem Freund Winfried, dem Kentaur, dem früheren Pferd und noch früheren Knappen. Sie machten sich auf den Heimweg, und da sie diesmal den Wurzelweg kein einziges Mal verließen, begegneten sie keinem Riesen, keinem Drachen und auch sonst keiner Gefahr, und erreichten zwei Tage später glücklich und müde wieder ihr Morkeldorf.
     

 
    Impressum:
     
    Siegfried König
    90425 Nürnberg
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