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Die drei ???, Fußball-Falle (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ???, Fußball-Falle (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ???, Fußball-Falle (drei Fragezeichen) (German Edition)
Autoren: Marco Sonnleitner
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kommen. Denn da saß Abigail.
    Tante Mathilda setzte sich schließlich durch, kam aber nach wenigen Sekunden bereits zurück. »Ist für dich, Justus. Peter ist dran«, sagte sie hörbar enttäuscht.
    »Danke.« Justus entschuldigte sich bei Abigail und ging hinaus auf den Gang, wo das Telefon stand.
    »Peter, du bist meine Rettung! Sag mir, dass Rocky Beach evakuiert werden muss!«
    »Was?«
    »Vergiss es. Was gibt es?«
    »Just, ich hab’s schon die ganze Zeit in der Zentrale versucht, aber du –«
    »Peter, was ist los?«
    »Es ist weg!«
    »Was ist weg?«
    »Das Bild! Es wurde geklaut!«
    Justus sog hörbar die Luft ein. »Seamans Bild? Anubis? Wurde gestohlen?«
    »Ja, heute Nacht! Ein Einbruch! Hab’s gerade von O’Brian erfahren.«
    »Mich laust der Affe!« Justus dachte eine Sekunde nach. »Fahr zur Galerie, Zweiter. Ich informiere Bob. Wir treffen uns dort.«
    »Okay.«
    Als sich die drei ??? eine halbe Stunde später vor der Galerie begegneten, fuhr die Polizei gerade ab. Peter hatte mit einem der Beamten reden wollen, aber der hatte ihm nichts gesagt. Und de Haas hatte er noch nicht gesehen.
    »Sieht mir nach einem recht einfallslosen Einbruch aus.« Justus deutete auf die zerstörte Eingangstür, in deren Rahmen nur noch einige Scherben steckten. Überall am Boden lagen Splitter herum. »Kein Schloss geknackt, keinen Diamantschneider benützt. Die haben einfach nur die Glastür zertrümmert.«
    »Die?«
    »Oder der, wer auch immer.«
    »Aber de Haas hat doch bestimmt eine Alarmsicherung«, gab Bob zu bedenken.
    »Wenn es der Einbrecher nur auf das eine Bild abgesehen hatte, war er nach ein paar Sekunden wieder draußen«, erwiderte Justus. »So schnell können die Nachbarn gar nicht die Fenster aufreißen, wie der weg war. Wir sollten de Haas fragen, ob noch etwas fehlt außer dem Anubis-Bild.«
    Justus trat auf die kaputte Glastür zu und steckte seinen Kopf durch den zersplitterten Rahmen. »Mr de Haas? Hallo? Sind Sie da?«
    Ein Handy am Ohr kam de Haas um die Ecke, nickte den drei Jungen mit dem Finger auf den Lippen zu und sagte dann ins Telefon: »Okay, dann sind Sie in fünfzehn Minuten hier. Ich warte auf Sie.« Er klappte das Handy ein. »Hallo, Jungs. Schöner Schlamassel hier, nicht wahr? Ich habe gerade den Glaser angerufen, damit er mir die Tür erneuert.«
    »Wir haben es schon gehört. Bei Ihnen wurde eingebrochen. Mr O’Brian hat uns davon erzählt«, sagte Peter.
    »Ah, Patrick.«
    »Können wir kurz reinkommen?«, fragte Justus.
    »Ja sicher, aber tut euch nicht weh. Passt auf die Splitter auf.«
    Vorsichtig stiegen die drei Detektive einer nach dem anderen durch den demolierten Rahmen. Unter ihren Schuhen knirschten die Scherben.
    »Was kann ich für euch tun?« De Haas begann schon einmal damit, die großen Scherben aufzuheben und in einen Eimer zu werfen.
    »Mr de Haas, ich muss Ihnen das kurz erklären. Wir sind aus einem ganz bestimmten Grund hier.« In wenigen Worten erzählte Justus dem Galeristen von ihrem ganz speziellen Interesse an dem Bild, von dem Fall, der sich um die amerikanische Fußballnationalmannschaft rankte und von Seamans Problemen. Dabei war er aber sehr darauf bedacht, nur so viel wie unbedingt nötig zu erzählen, und er hoffte, dass de Haas nicht genauer nachfragte. Aber er musste einige ihrer Informationen preisgeben, damit sie sich hier mit aller Sorgfalt umsehen konnten. De Haas wäre das sonst sicher sehr merkwürdig vorgekommen und er hätte erst recht Fragen gestellt.
    »So? Ihr seid Detektive, da sieh mal einer an«, sagte de Haas erstaunt. »Das hört sich ja sehr spannend an. Über diese Geschichte müsst ihr mir unbedingt mal genauer berichten. Aber jetzt habe ich leider gar keine Zeit dafür. Der Glaser kommt gleich. Ihr könnt euch aber gerne umschauen, nur zu. Die Polizei hat das allerdings auch schon getan und nichts Brauchbares entdeckt, soweit ich das beurteilen kann.«
    »Danke.«
    »Vielen Dank.«
    »Ähm, noch eine Frage: Fehlt eigentlich noch etwas außer dem Bild?«, wollte Bob wissen.
    »Nein, nur dieses Bild. Was mich ehrlich gesagt wundert. Es ist keine zweihundert Dollar wert, auch wenn Jeff dafür eine Menge mehr bezahlt hat. Hier drin gäbe es Bilder, die sehr viel wertvoller wären. Aber na ja«, er zuckte mit den Schultern, »mir soll’s recht sein. Und versichert ist ohnehin alles. Und jetzt«, er deutete auf den Scherbenhaufen, »entschuldigt mich bitte.«
    Froh darüber, dass de Haas nicht weiter nachbohrte, liefen die drei
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