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Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 18 - Mission Maulwurf

Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 18 - Mission Maulwurf

Titel: Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 18 - Mission Maulwurf
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zwar ständig Hunger, aber das würde ich nie im Leben runterkriegen. Ich hoffe nur, das Geld war nicht umsonst angelegt und Skinny hat die Wahrheit gesagt.«
    Justus riskierte einen Blick in den aufgeklappten Hotdog und schmiss ihn sofort ins Gebüsch. Als er aber die Serviette auseinander faltete, strahlte er übers ganze Gesicht. »Na, bitte. Hier steht eine Handynummer drauf. Ich denke, wir sind auf der richtigen Fährte.«
    Etwas weiter stand eine Telefonzelle und Justus wählte aufgeregt die Nummer.
     

     
    »Ja, wer da?«, meldete sich eine männliche Stimme am anderen Ende der Leitung. Justus zögerte einen Moment. »Äh, ich habe eben einen Hotdog gekauft. Einen mit extra viel Senf.«
    »Gut, das ist gut. Was brauchst du?« Alle drei hielten ihre Ohren dicht an den Hörer.
    »Was ist? Ich denke, du hast einen Spezialhotdog bestellt. Sag, was ich dir besorgen soll und du bekommst es.«
    Plötzlich fiel Justus' Blick auf das neue Rennrad von Peter. »Also, ich brauch ein Fahrrad. Aber nicht irgendeines. Es muss neu sein. Ein Rennrad. Am besten blau mit silbernen Streifen. Haben Sie so etwas?«
    Die Stimme schien sich kurz mit jemandem zu unterhalten. Dann meldete sich der Mann wieder. »Na klar kann ich so einen Drahtesel besorgen. Komm in einer Stunde in den rostigen Container direkt neben Schuppen vier am Hafen. Der Spaß kostet dich vierzig Dollar.«
    Justus tastete nach dem Zwanzigdollarschein von Tante Mathilda. »Ich, ich zahl nur zwanzig, Mister. Zwanzig und keinen Cent mehr.«
    »Gut, das gefällt mir. Du scheinst ein Händchen für Geschäfte zu haben. Okay, sagen wir dreißig, letztes Angebot. In einer Stunde im Container.« Dann legte der Mann auf.
    Justus wischte sich den Schweiß von der Stirn.
    »Mann, was soll das?«, zischte Peter. »Willst du James Bond spielen? Die werden mir jetzt mein Fahrrad unter dem Hintern wegklauen. Es gibt nur eines in ganz Rocky Beach, auf das die Beschreibung passt.«
    Justus war inzwischen auch nicht mehr so wohl bei der Sache. »Tut mir Leid. Mir fiel aber einfach nichts Besseres ein. Los, wir fahren sofort zu Kommissar Reynolds.«

Geldübergabe
     
    Die Sonne stand mittlerweile flach über dem Pazifik und färbte das Wasser schillernd rot.
    Für die Fahrt zum Revier benötigten sie genau zwanzig Minuten.
    »Tut mir Leid, der Kommissar und Sergeant Jeffers sind immer noch nicht zurück«, wurden sie von der Beamtin am Empfang vertröstet. »Ich versuche ihn über Funk zu erreichen.«
    Unruhig liefen die drei ??? den Flur auf und ab. »Zentrale an Kommissar Reynolds, bitte kommen!« Doch niemand meldete sich. »Ich werde es gleich noch mal probieren. Wollt ihr solange warten?« Nervös sah Peter aus dem Fenster. Plötzlich zeigte er aufgeregt nach draußen. »Da! Das gibt es doch gar nicht! Seht mal nach unten! Die haben mein Rad direkt vor dem Polizeirevier geklaut. Einfach weg.«
    Hektisch jagten die drei ??? auf die Straße. In der Entfernung sahen sie gerade noch den grünen Lieferwagen, der mit hohem Tempo davonfuhr. Dann rannten sie wieder ins Revier zurück.
    »Bitte sagen Sie Kommissar Reynolds, dass gerade Diebe in einem grünen Lieferwagen eines unserer Räder geklaut haben«, berichtete Justus atemlos.
    »Der Kommissar soll, so schnell es geht, zum alten Fischereihafen kommen. Zum Container hinter Schuppen vier. Es ist wichtig!«
    »Ja wartet doch! Was für ein Container? Hallo?«
    Doch die drei ??? waren schon längst unterwegs.
    Mit Peter auf dem Gepäckträger kam Bob kaum vorwärts und Justus überholte ihn. »Wir treffen uns am Hafen. Ich fahre vor und hole die restlichen zehn Dollar aus unserer Detektivkasse in der Kaffeekanne«, schnaufte er.
    »Wofür brauchst du die zehn Dollar?«, rief ihm Bob hinterher.
    Peter gab ihm die Antwort. »Dreimal darfst du raten. Just will tatsächlich das Fahrrad wieder zurückkaufen.«
    Er kannte seinen Freund gut und hatte Justus' Plan natürlich sofort durchschaut. Dieser erreichte kurz darauf die Hauptstraße und bog nach zwei weiteren Kilometern in einen holprigen Weg ab. Die restlichen Meter musste Justus das Rad durch einen überwucherten Pfad schieben. Dann stand er direkt vor der Kaffeekanne - dem Geheimversteck der drei Detektive.
    Eigentlich war es ein ausrangierter Wassertank für alte Dampflokomotiven. Jetzt war er leer und die drei ??? hatten sich im Inneren des Tanks eingerichtet. Man konnte von unten über einige Eisensprossen hineingelangen. Hier lagerte alles, was die Detektive für ihre
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