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Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 18 - Mission Maulwurf

Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 18 - Mission Maulwurf

Titel: Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 18 - Mission Maulwurf
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sich der Platz.
    »Dann bis zur nächsten Woche«, verabschiedete sich der Fischhändler von einem Kollegen und stieg in seinen Lkw. Er ließ den Motor an und der Wagen setzte sich gemächlich in Bewegung. Direkt dahinter kam auf einmal das Mädchen mit dem Kinderwagen zum Vorschein.
     

     
    »Da ist sie!«, flüsterte Justus und stieß seine beiden Freunde an. Im gleichen Moment schien das Mädchen bemerkt zu haben, dass ihre Deckung sich fortbewegte und schob eilig den Kinderwagen in eine der vielen Seitenstraßen von Rocky Beach.
    Unauffällig folgten ihr die drei Detektive. Das Mädchen spürte anscheinend, dass es verfolgt wurde und beschleunigte die Schritte. An einer kleinen Kreuzung plumpste ihr aus Versehen ein Kissen aus dem Kleid und sie lief umso schneller.
    »Auch das noch«, schnaufte Justus. »Das Kissen gehörte, wie der Wagen, zur Tarnung. Alle sollten glauben, sie wäre ein dickes Mädchen. Los, schneller, sonst verlieren wir sie aus den Augen!«
    Plötzlich kam ein grüner Lieferwagen von der rechten Seite angeschossen und versperrte in der engen Gasse den drei ??? den Weg. Zeitgleich hörte man eine Schiebetür zuknallen und der Transporter verschwand mit quietschenden Reifen. Das Mädchen mit dem Kinderwagen war verschwunden.
    Peter ballte wütend die Faust. »So ein Mist! Das war's! Die ist in dem Wagen abgehauen. Fast hätten wir sie gehabt, denn da vorn geht es in eine Sackgasse. Hat sich einer die Nummer gemerkt?«
    Bob schüttelte den Kopf. »Keine Chance, das ging alles viel zu schnell.«
    Nachdenklich setzten sie sich hinter einem Müllcontainer auf den Bordstein und sprachen lange Zeit kein Wort. Vereinzelt zogen die letzten Marktbesucher mit schweren Einkaufstaschen an ihnen vorbei.
    Etwas später kam ein etwas älterer Junge die Straße heruntergeschlendert und versuchte, auf seinem Handy eine Nummer zu wählen. Er schien die drei ??? nicht zu bemerken.
    »He, das ist Skinny Norris!«, flüsterte Peter und die drei gingen instinktiv hinter dem Müllcontainer in Deckung. Mit Skinny hatten sie schon des Öfteren schlechte Erfahrungen gemacht.
    Doch plötzlich blieb der Junge genau auf der anderen Seite des Containers stehen und hielt das Handy ans Ohr. Skinny Norris schien sehr wütend zu sein. »Hallo, Dad? Ich bin's nochmal. Nein, ich kann dich kaum verstehen. Dieser Mistkasten ist kaputt. Hallo? Ja, ich hab so einem dicken Mädchen zehn Mäuse dafür hingelegt. Wahrscheinlich ist das Teil geklaut - kann mir aber egal sein. Hallo? Okay, ich komme gleich nach Hause. Na warte, wenn ich die erwische. Bis gleich, Dad.«
    Auf einmal stand Justus auf und ging auf den Jungen zu. »Hi, Skinny, hast du ein neues Handy?«
    »Ich weiß nicht, was dich das angeht, Doofkopf«, brummte dieser zurück.
    Zögernd kamen jetzt auch Peter und Bob aus dem Versteck. Verständnislos sahen sie Justus an. Doch dieser schien irgendeinen Plan zu haben. »Ich frag nur, weil wir uns heute genauso ein kaputtes Handy haben andrehen lassen - von so einem dicken Mädchen«, log Justus, ohne rot zu werden.
    Jetzt wurde Skinny hellhörig. »Wie, ihr seid auch auf die reingefallen?«
    »Ja, leider. Die Dinger sind anscheinend alle total Schrott.«
    Skinny Norris wurde nun richtig sauer. »Wenn ich die zwischen die Finger kriege. Mir kam das schon merkwürdig vor, als sie mir so einen voll gekritzelten Zehner als Wechselgeld rausgab. Hier, guckt euch den Schein mal an!«
     

     
    Neugierig betrachteten die drei ??? die Zehndollarnote. An der Seite stand geschrieben: Toilettenpapier, Eier und Speisestärke - es war eindeutig die Handschrift von Tante Mathilda.
    Doch Justus ließ sich nichts anmerken und fragte weiter. »Hat das Mädchen noch irgendwas gesagt? Vielleicht ihren Namen?«
    Skinny Norris schüttelte den Kopf. »Natürlich nicht - die wäre auch schön blöd gewesen. Doch warte, am Ende sagte sie, wenn ich noch was anderes bräuchte, dann sollte ich mich bei Sharky melden und einen Hotdog mit extra viel Senf bestellen. Keine Ahnung, was sie damit meint. So, jetzt habt ihr mich lange genug vollgequatscht - ich weiß gar nicht, warum ich euch das erzähle. Ich muss nach Hause.« Und Skinny verschwand fluchend.

Kennwort Sharky
     
    »Ich fasse es nicht«, platzte es aus Bob heraus.
    »Das sind richtige Kriminelle. Erst bricht der Zwerg bei Porter ein und klaut Handys. Dann verkauft seine angeblich dicke Komplizin das Ding gleich an Skinny Norris weiter. Wenig später stehlen sie auch noch Tante Mathildas
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