Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 18 - Mission Maulwurf

Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 18 - Mission Maulwurf

Titel: Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 18 - Mission Maulwurf
Autoren:
Vom Netzwerk:
Autoreifen.
    »Moment, Onkel Titus, das ist doch viel zu wenig«, beschwerte sich Justus und hielt ihm die fünf Dollar entgegen. »Ich habe viel länger gearbeitet.«
    »Das stimmt. Aber ich bezahl dich nicht dafür, dass du dir mit den Reifen irgendwelche Maulwurfshöhlen für ein Schläfchen baust. Da staunst du was? Ich bekomme nämlich alles mit.«
    Justus wurde leicht rot, weil sein Onkel ihn offensichtlich ertappt hatte. »Okay, ich gebe es ja zu. Aber sag mal, wie hast du das entdeckt?«
    Sein Onkel schien auf die Frage gewartet zu haben. Triumphierend stand er auf und zerknüllte die Serviette. »Komm mal mit, ich werde dir meine neueste Errungenschaft zeigen.«
    Neugierig folgte ihm Justus zu dem Schuppen, in dem Onkel Titus seinen Lieblingsschrott aufbewahrte. Hier lagerten alte Filmrequisiten aus Hollywood, selbst gebaute Erfindungen, die nie funktionieren würden, und Originalersatzteile der Titanic - so behauptete es der clevere Geschäftsmann zumindest. Als die beiden den staubigen Raum betraten, deutete Onkel Titus auf einen alten Schwarzweißmonitor, der an der Schuppenwand angebracht war.
    »Wie? Und wegen eines solchen vergammelten Fernsehers holst du mich hierher?«, sagte Justus enttäuscht.
    Sein Onkel grinste. »Stimmt, der Kasten ist nicht mehr der Jüngste. Aber das Programm dürfte dich interessieren.« Er schaltete den Monitor ein und das Bild des Schrottplatzes flimmerte auf.
     

     
    »Eine Überwachungskamera«, staunte Justus.
    »Genau. Hab ich beim Geheimdienst abgestaubt. Die arbeiten jetzt mit moderneren Anlagen. Hier sieh mal: Ich kann mit diesem kleinen Hebel den ganzen Platz einsehen. Die Kamera steht oben auf dem Dach und ist in alle Richtungen schwenkbar. Und das Tollste ist, dass die Bilder mit einem Videorekorder vierundzwanzig Stunden aufgenommen werden. Jetzt soll sich mal ein Dieb auf dem Platz blicken lassen.«

Markttag
     
    Justus Jonas hatte an diesem Vormittag noch einen zweiten Job zu erledigen, denn er sollte für Tante Mathilda in der Stadt einkaufen gehen. Er schnappte sich den großen, grünen Einkaufskorb und stieg aufs Fahrrad.
    »Und vergiss nicht die Kirschen! Heute ist Markt - kauf sie dort! Mister Porters Kirschen sind zu sauer. Hier hast du zwanzig Dollar - und verlier sie nicht!«
    »Ja, ja, Tante Mathilda, weiß ich doch.«
    »Und da ihr heute ja zum ersten Mal in eurem geheimnisvollen Geheimversteck übernachten dürft, gebe ich dir noch drei Dollar mit. Kauft euch davon, was ihr wollt. Ist ja schließlich Wochenende.«
    Die drei ??? hatten tagelang darum gebettelt und endlich war es ihnen erlaubt worden. Schon einen Tag zuvor hatten sie Schlafsäcke und alles andere in ihre Kaffeekanne verfrachtet. Niemand außer ihnen wusste, wo das Geheimversteck der Detektive genau lag und selbst diesmal hatten sie sich erfolgreich geweigert, den Standort zu verraten.
    Mittlerweile hatte es sich ein wenig abgekühlt und ein leichter Wind wehte vom nahen Pazifik herüber. Viel lieber wäre Justus an diesem Tag baden gegangen. Gelangweilt fuhr er die Hauptstraße entlang und erreichte kurz darauf das Stadtzentrum von Rocky Beach. Es war viel los am Samstag, denn nur einmal in der Woche war Markttag. Wie immer schloss Justus sein klappriges Rad am Brunnen ab und nahm den grünen Korb vom Gepäckträger.
    »He, Just. Du musst ja immer noch mit dem hässlichen Ding einkaufen gehen«, lachte plötzlich jemand hinter ihm. Es war Bob Andrews und im selben Moment kam auch Peter Shaw auf seinem neuen Rennrad angesaust.
    »Na, das nenn ich aber Zufall«, grinste dieser. »Ich musste letzte Woche einkaufen gehen. Meine Mutter hatte mir eine Liste mitgegeben, die war länger als mein Wunschzettel zu Weihnachten.«
     

     
    Jetzt waren die drei ??? komplett. Noch konnten sie nicht ahnen, dass dieses Wochenende eines der aufregendsten ihres ganzen Lebens werden sollte.
    Auch Peter sicherte sein Rad mit einem großen Kettenschloss und machte sich zusammen mit seinen beiden Freunden auf den Weg zu Mister Porters Kaufhaus.
    Vor dem Geschäft entdeckte Justus einen Polizeiwagen. »Seht mal, selbst die müssen heute anscheinend einkaufen.«
    Aber er irrte mit seiner Vermutung. Als die drei den Laden betraten, erblickten sie Kommissar Reynolds, wie dieser dem aufgelösten Kaufmann Fragen stellte. »Nun noch mal ganz von vorn, Mister Porter. Sie haben den Einbruch also erst vor einer Viertelstunde bemerkt?«
    »Ja, genau so ist es. Ich musste nach unten in den Keller gehen, um Nachschub
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher