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Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 18 - Mission Maulwurf

Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 18 - Mission Maulwurf

Titel: Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 18 - Mission Maulwurf
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Ermittlungen brauchen konnten. Fingerabdruckpulver, mehrere Lupen, ein Fernglas, Taschenlampen und vieles mehr. Aber auch ein Vorrat an Colaflaschen, Keksen, Bonbons und eben die Detektivkasse.
    Hektisch leerte Justus die rostige Blechdose und stopfte sich zahllose Münzen in die Hosentasche. ›Fühlt sich an wie ungefähr zehn Dollar‹, schätzte Justus.
     

     
    Wenig später trafen sie alle fast zeitgleich am alten Fischereihafen ein. Über dem Meer kreisten hungrige Möwen und begleiteten die ausfahrenden Fischer aus dem Hafenbecken.
    »Und was machen wir jetzt?«, fragte Bob.
    Justus deutete auf einen Blechschuppen. In roter Farbe hatte man über die Tür eine große Vier gemalt. Etwas weiter dahinter, versteckt zwischen aufgebockten Motorbooten, stand der rostige Container.
    »Wir schleichen uns ran, beobachten alles und warten auf Reynolds«, keuchte Justus.
    Peter beruhigte der Name des Kommissars und er lief Justus und Bob hinterher. Sie versteckten sich hinter zwei leeren Ölfässern.
    Lange Zeit geschah nichts. Nur das Rauschen des Meeres und das Tuckern der Fischerboote durchbrach die Stille. Weitere Minuten vergingen.
    »Wo bleibt der nur?«, flüsterte Peter und sah sich ängstlich um.
    Plötzlich stand jemand direkt hinter ihnen und begann zu lachen.
    »›Der‹ ist eine ›sie‹.« Alle drei rissen die Köpfe herum.
    Es war das große Mädchen vom Marktplatz. Neben ihr erblickten sie einen kleinen Jungen mit strohblondem, verfilztem Haar. Für sein Alter schien er viel zu klein zu sein.
     

     
    Justus versuchte zu antworten, konnte aber nur stottern. »Wir, wir, äh, wir wollten ...«
    »Ich weiß«, grinste das kräftige Mädchen. »Ihr wollt ein Fahrrad. Ist wohl das erste Mal, dass ihr mit geklauter Ware was anfangt. Aber ich vertrau euch. Sharky hat ein Gespür für Leute von uns. Nennt mich Lola, mehr müsst ihr nicht wissen. Das hier ist Mogli. Klein, flink und wendig. So, und jetzt kommt mit in den Container!«
    Mogli machte einen großen Satz und landete direkt vor Justus.
    »Ich mag die nicht, Lola. Ganz und gar nicht.«
    Doch Lola lachte nur. »Ach was. Wenn Sharky sagt, die sind sauber, dann sind sie sauber. Ihr werdet uns doch nicht verpfeifen, oder?«
    Bei diesen Worten verfinsterte sich Lolas Miene und ihre Faust ballte sich unter Bobs Kinn.
    »Die kann Karate«, grinste Mogli dreckig. »Die haut dir glatt die Brille in der Mitte durch.«
    Zögernd folgten die drei ??? den beiden in den dunklen Container. Es blieb ihnen keine andere Wahl.
    Das Blech war an mehreren Stellen durchgerostet und spärliche Lichtstrahlen fielen ins Innere. Hinter ihnen zog Lola scheppernd die großen Flügeltüren des Containers zu. Erst nach einigen Sekunden hatten sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt.
    »So, kommen wir zum Geschäft. Nero hat mir gesagt, ihr hättet dreißig Dollar ausgemacht. Okay, hier steht das gute Stück.«
    Mitten im Raum stand Peters Fahrrad.
    »Genau so eines haben wir gesucht«, antwortete Peter mit zittriger Stimme.
    »Dann ist der Deal perfekt. Habt ihr das Geld?«
    Justus griff in seine Hosentasche und zählte die dreißig Dollar ab. Am Ende fehlten ihm zweiundzwanzig Cent.
    »Ist schon okay. Ich will nicht kleinlich sein«, lachte Lola fast freundlich. »Das lass ich als Rabatt gelten. Nun nehmt das Rad und beehrt uns bald wieder.«
    Doch wieder sprang Mogli ihnen vor die Füße. »Und denkt dran, wenn ihr quatscht, kommen wir euch besuchen. Dann gibt es blaue Flecken.«
    In diesem Moment hörte man Schritte vor der Tür.
    »Los, mitkommen!«, zischte Lola und schob die drei ??? tiefer in den Container hinein. In Windeseile öffnete Mogli eine Klappe am Boden. »Rein da, und keinen Mucks!«
    Nacheinander sprangen alle in ein tiefes Loch und der kleine Junge verschloss sofort wieder die Klappe über ihnen. »Ein Ton und Lola zeigt euch, wie weh Karate tun kann.«

Mission Maulwurf
     
    Jetzt vernahm man ein lautstarkes Klopfen an der Blechtür.
    »Hallo? Hier ist die Polizei.« Es war die Stimme von Kommissar Reynolds. »Los, Jeffers, öffnen Sie die Tür!« Dicht gedrängt hockten alle nebeneinander in der engen Grube.
    »Das ist unser Notversteck«, flüsterte Mogli. »Hier hat uns noch nie jemand gefunden.«
    Krachend sprang die große Stahltür auf.
    »Ist hier jemand?«
    »Hier ist kein Mensch, Kommissar. Absolut leer, der Container.«
    »Warten Sie, Jeffers. Hier steht ein Fahrrad. Vielleicht handelt es sich um das gestohlene. Wir nehmen es am besten mit und
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