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Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 18 - Mission Maulwurf

Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 18 - Mission Maulwurf

Titel: Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 18 - Mission Maulwurf
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Riecher hat mich nicht enttäuscht. Das sind genau unsere Leute.«
    Nur Mogli ließ sich offensichtlich nicht so leicht überzeugen und sah Bob misstrauisch an. »Ich weiß nicht. Aber gut, ich werde die Sache beobachten. Außerdem haben die noch nicht ihre Tests bestanden.«
    Bei dem Wort erschraken die drei ??? und stellten vor Schreck ihre Cola ab, denn das Schlimmste stand ihnen ja noch bevor. In diesem Moment stand Nero auf und beugte sich zu ihnen herüber. »Also, hört gut zu. Ich geh jetzt raus und lasse den Motor schon mal an. Auf Lolas Zeichen rennt ihr, so schnell ihr könnt, aus dem Laden und springt in den Wagen. Alles klar?«
    Nervös hoben die drei ??? den Daumen nach oben.

Mutprobe
     
    Jetzt wurde es ernst. Konzentriert beobachtete das Mädchen die Bedienung. Als die Frau mit der roten Schirmmütze dann schließlich für einen kurzen Moment in der Küche verschwand, gab Lola das Zeichen. »Los! Rennt, so schnell ihr könnt!«
    Ohne weiter nachzudenken, sprangen die drei ??? von den Stühlen auf und rissen dabei mehrere Becher um. Sekunden später stürmten alle durch die Eingangstür.
    »Halt! Hier geblieben!«, rief ihnen eine weitere Bedienung hinterher. Ein großer Mann mit verschmierter Schürze kam aus der Küche gelaufen.
    »Schon wieder diese Zechpreller. Na wartet, euch werde ich helfen!« Mit großen Schritten verfolgte er die Flüchtenden. In seiner Hand hielt er eine riesige Suppenkelle.
    »Schneller!«, rief ihnen Nero entgegen und ließ den Motor aufheulen. Als Peter schreckensbleich in den Wagen sprang, hatte Justus noch nicht mal die Hälfte der Strecke zurückgelegt.
    »Dich krieg ich, Bürschchen!«, schrie ihn der Mann von hinten an.
     

     
    Justus rannte um sein Leben. Schon spürte er die kräftige Hand des wütenden Kochs im Nacken, als dieser plötzlich stolperte und mit dem Bauch voran auf einem Rasenstück landete. Mit letzter Kraft erreichte Justus den Lieferwagen.
    »Lasst euch hier bloß nicht noch mal blicken!«, brüllte der Mann und warf seine Suppenkelle hinterher. Dann jagte der Wagen mit offener Schiebetür auf der Hauptstraße davon.
    »Puh, das war knapp«, keuchte Lola und zog die Tür zu. »Aber lustig war's, oder? Habt ihr gesehen, wie der sich flachgelegt hat? Tja, so was erlebt ihr nur bei uns.« Justus, Peter und Bob hätten gern darauf verzichtet.
    Einige Kilometer weiter hielt der Transporter in einer kleinen Parkbucht und Nero setzte sich zu den anderen nach hinten.
    »Jungs, das war großartig. Den ersten Test habt ihr mit Bestnote bestanden. Ich war mir ganz sicher, dass sie dich erwischen, Dicker - aber manchmal muss man eben Glück haben. Das zum Thema Zechprellerei, jetzt geht es weiter mit einem Einbruch.«
    »Wie, Einbruch?«, entfuhr es Peter und er riss erschrocken die Augen auf.
    Mogli schien sich darüber zu freuen. »Seht ihr, jetzt kriegen sie Muffensausen. Hab ich es doch gewusst. Das sind drei Weicheier. Am besten geben wir ihnen ein paar Backpfeifen und jagen sie davon.«
    Peter schluckte nervös. Doch dann holte er tief Luft und legte plötzlich die Hand auf Moglis Schulter. »Nun mach mal nicht so einen Wind, Kurzer. Einbruch ist unsere einfachste Übung. Ich dachte, wir machen gleich weiter mit einem handfesten Überfall. Wir haben schon Einbrüche gemacht, da hast du noch am Daumen genuckelt.«
    Das war zu viel für Mogli. Rot vor Zorn sprang er auf und hüpfte um den Wagen herum. »Das muss ich mir von so einer Bohnenstange nicht sagen lassen. Los, Lola. Hau ihm ein paar auf die Locken!«
    Doch das Mädchen lachte nur. »Reg dich ab, Mogli. Ich finde das cool. Die haben schon mehr gemacht, als sie uns erzählt haben. Genau solche Leute brauchen wir.«
    Nero versuchte zu schlichten. »Nun beruhigt euch. Wir werden ja gleich sehen, was die drei drauf haben. Los, steigt in den Wagen! Wir fahren zurück nach Rocky Beach und suchen uns ein schönes Objekt aus.«
    Den Rest der Fahrt saßen alle schweigend in dem grünen Transporter. Nur Mogli grummelte unentwegt wütend vor sich hin.
    Die Nacht war mittlerweile über die Stadt hereingebrochen und der helle Vollmond ließ die dunklen Häuser in kaltem Licht erscheinen. Langsam rollte der Lieferwagen durch die menschenleeren Straßen von Rocky Beach. Eine Katze schrak auf und versteckte sich mit einem erbeuteten Fischkopf hinter Mülltonnen.
    Lola saß jetzt auch hinten und blickte durch die Löcher der zugeklebten Scheibe.
    »Nero sucht nach einem Haus, wo wir zuschlagen können. Ich denke
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