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Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 18 - Mission Maulwurf

Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 18 - Mission Maulwurf

Titel: Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 18 - Mission Maulwurf
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von keinem anderen Fahrzeug verfolgt.
    Dann bog der Anführer der Bande in einen holprigen Weg ab und versteckte den Wagen zwischen großen Büschen und Gestrüpp. Die Schiebetür wurde aufgerissen.
    »So, mein Lieber, jetzt erzähl mir mal, was du da unter dem Fenster veranstaltet hast?«
    Bobs Stimme zitterte, als er ihm eine Antwort gab. »Also, ich habe versucht, das Fenster aufzuhebeln. Aber irgendwie bin ich abgerutscht und das Brecheisen ist im Fenster gelandet. Ich schwöre, das ist mir noch nie passiert.« Mit dem letzten Satz hatte er tatsächlich nicht gelogen.
    Lola beruhigte sich als Erste wieder. »Na schön. Kann ja mal passieren. Das Ding kannst du übrigens wieder abnehmen«, grinste sie versöhnlich und zog Bob die Strumpfhose vom Kopf.
    Nacheinander stiegen sie aus dem Transporter in die dunkle Nacht. Von allen Seiten zirpten lautstark die Zikaden und vom Pazifik her vernahm man das Rauschen der Brandung.
    Peter stieß Justus leicht in die Seite. »Weißt du, wo wir gelandet sind?«, flüsterte er seinem Freund zu. Doch Justus hatte es schon selbst erkannt. Sie standen vor ihrem Geheimversteck, der Kaffeekanne.
    Nero stand jetzt genau unter dem alten Wasserspeicher und begutachtete ihn. »Seht euch das an! Auch kein schlechtes Versteck. Darin hätte man genügend Platz, um sich für eine Weile für die Polizei unsichtbar zu machen.«
    Gebannt beobachteten die drei ???, wie Nero anfing, die Stahlsprossen zur Kaffeekanne hinaufzusteigen.
     

     
    Doch diesmal kam ihnen Mogli zu Hilfe. »Hör auf damit, Nero. Nachher fällt das ganze Teil noch in sich zusammen. Komm runter, ich habe etwas Besseres.« Der kleine Junge lief zurück in den Wagen und kam mit einer runden Kuchenform zurück. »Guckt mal, was ich vorhin auf der Veranda entdeckt habe«, verkündete er stolz.
    Nun erkannte Justus, wonach es im Wagen die ganze Zeit so lecker gerochen hatte. Mogli hatte in der Hektik unbemerkt Tante Mathildas Kirschtorte gestohlen. Sie stellte öfter ihre Kuchen über Nacht zum Abkühlen nach draußen.
    »Ich hab schon probiert. Es ist der beste Kuchen, den ich je gegessen habe. Los, kommt, das wird unser Nachtisch.«
    Sie setzten sich alle unter die Kaffeekanne und aßen gierig die Torte mit den Fingern. Diesmal hatte Justus kein schlechtes Gewissen, denn es war im Prinzip seine Kirschtorte.

Nachtfahrt
     
    Als die letzten Krümel aufgegessen waren, erhob sich Nero und ging zum Transporter. »Los, einsteigen! Wir fahren ins Versteck. Morgen ist unser großer Tag und da müssen alle ausgeschlafen sein.«
    Diesmal saßen die drei ??? wieder allein hinten. Mit quietschenden Reifen bog der Wagen auf die Hauptstraße ein und fuhr mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Süden.
    »Wo bringen die uns hin?«, überlegte Peter fieberhaft.
    Bob zuckte mit den Schultern. »Keine Ahnung. Nero sagte etwas von einem Versteck. Wahrscheinlich treffen wir dort den Rest der Bande. Ich könnte übrigens gut drauf verzichten - mir reichen schon diese Typen.«
    Peter nickte zustimmend. »Nun erzähl aber endlich, was genau unter dem Fenster passiert ist!«
    »Also, ich hatte überhaupt keine andere Wahl. Ich konnte doch nicht tatsächlich bei Tante Mathilda durch die Küche marschieren. Als sich dann für einen kurzen Moment die Wolke vor den Mond schob, hab ich einfach einen Stein genommen und in die Scheibe geworfen. Was Besseres fiel mir in dem Moment nicht ein.« Seine beiden Freunde klopften ihm anerkennend auf die Schulter.
    Immer noch raste der Wagen über die schnurgerade Hauptstraße.
    Justus rieb sich schläfrig die Augen. »Ich möchte mal wissen, was die am Sonntag für ein großes Ding vorhaben. Ein Überfall kommt eigentlich nicht infrage, denn die Geschäfte haben alle zu. Wir können nur abwarten. Vielleicht haben wir eine Gelegenheit zu flüchten, wenn alle schlafen.«
    Es musste schon weit nach Mitternacht sein und die drei Detektive kämpften gegen die Müdigkeit. Einem nach dem anderen fielen die Augen zu und sie lehnten ihre Köpfe an die Rückwand des Transporters.
    Minuten später wurden sie unsanft geweckt.
    »So, Endstation. Alles aussteigen!«, rief Lola und riss die Schiebetür auf. Erschrocken blinzelten die drei ??? in den grellen Strahl einer Taschenlampe.
    »Wo, wo sind wir?«, murmelte Peter benommen und hielt sich die Hand vor die Augen.
    »Das wirst du gleich erfahren. Los, kommt mit! Ich bin gespannt, ob die anderen noch wach sind.«
    In der Dunkelheit konnte man nicht viel von der Umgebung
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