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Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 18 - Mission Maulwurf

Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 18 - Mission Maulwurf

Titel: Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 18 - Mission Maulwurf
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draußen. Los, wir müssen hier weg!«
    So leise es ging, schlüpften sie aus ihren Schlafsäcken. Alle anderen schliefen noch tief und fest. Nero schnarchte laut und Sammy brabbelte im Traum unverständliches Zeug. Schritt für Schritt entfernten sich die drei ??? von der Bande. Erst in dem langen Gang wagten sie wieder, miteinander zu sprechen.
    »Ich habe einen Plan«, begann Justus. »Wahrscheinlich sind wir sehr weit weg von Rocky Beach. Zu Fuß schaffen wir das nie.«
    »Und was willst du machen?«, fragte Peter. »Erinnert ihr euch? Im Transporter liegen doch noch zwei Fahrräder. Ich denke, die sind auch geklaut - aber die Chance müssen wir nutzen!«
    Wenig später standen sie vor dem grünen Lieferwagen. In der Ferne färbte sich der Himmel feuerrot. Die Sonne würde bald aufgehen.
    Vorsichtig drückte Bob den Türgriff herunter. »Pech gehabt. Die haben die Karre abgeschlossen.«
    Auch die anderen Türen waren verriegelt.
    Doch Justus dachte nicht daran, aufzugeben. »Gut, dann besorgen wir uns eben die Schlüssel von Nero. Seine Hose liegt neben dem Schlafsack. Da sind garantiert die Autoschlüssel drin.«
    »Bist du verrückt?«, erwiderte Peter. »Ich bin froh, dass ich hier bin. Was ist, wenn einer aufwacht?«
    »Ach was, die schlafen wie Babys. Los, kommt! In ein paar Minuten sind wir wieder draußen und dann nichts wie weg.«
    Justus hatte Recht mit seiner Vermutung. Alle Bandenmitglieder lagen wie zuvor in den Schlafsäcken und Nero schnarchte immer noch. Vorsichtig näherte sich Justus dem Anführer. Behutsam nahm er die Hose und wühlte in den Taschen. Ein leises Klimpern verriet ihm, dass sich in der Tasche tatsächlich die Autoschlüssel befanden.
     

     
    »Ich hab sie!«, flüsterte er seinen beiden Freunden zu. Dann machte Justus einen Schritt nach hinten und stolperte um ein Haar über die kleine Katze. Wütend miaute sie laut auf.
    »Schnell, wieder hinlegen!«, zischte Justus und sprang mit großen Schritten zu seinem Schlafplatz. Mogli hatte den Daumen aus dem Mund gezogen und wälzte sich zur anderen Seite. Alle drei lagen wieder in ihren Schlafsäcken, schlossen die Augen und wagten sich nicht zu rühren.
    Der kleine Junge war anscheinend jetzt wach. Müde räkelte er sich, gähnte laut und richtete sich im Schlafsack auf. Dann hörte man, wie der Reißverschluss seines Schlafsackes aufgezogen wurde. Mogli kam nun direkt auf die drei ??? zu und beugte sich zu ihnen herunter. Doch als Peter leise zu schnarchen begann, entfernten sich die Schritte in Richtung des Ganges.
    Justus öffnete vorsichtig die Augen. »Mist, der hat unseren Fluchtweg abgeschnitten. Was will der nur da draußen mitten in der Nacht?«
    »Vielleicht muss er mal oder er sieht sich den Sonnenaufgang an«, flüsterte Bob und wühlte sich wieder aus dem Schlafsack. »Das kann uns aber egal sein. Ich weiß nur eines: Wir müssen so schnell wie möglich von hier verschwinden. Es gibt hier doch bestimmt einen zweiten Ausgang.«
    Entschlossen standen alle drei auf und liefen leise durch die große Halle. Am anderen Ende führte eine stählerne Treppe eine Etage höher. Geräuschlos erklommen die drei ??? die Stufen.
    Oben angekommen führten zwei Gänge in unterschiedliche Richtungen. Justus entschied sich für den Linken. Doch dieser endete in einem dunklen Raum ohne Fenster.
    »He, seht euch das an«, staunte Bob. »Hier liegt die ganze Ausrüstung von den Typen rum. Da, noch mehr Brecheisen, Seile, Taschenlampen und dunkle Klamotten. Ich denke, das können wir jetzt alles gut gebrauchen.« Bob nahm eine der vielen Taschenlampen und Peter schnappte sich ein langes Seil. Dann liefen sie zurück und versuchten ihr Glück im zweiten Gang. Doch wieder endete der Weg in einem dunklen Raum.
    Nur hatte dieser ein kleines, vergittertes Fenster. Die drei ??? sahen nach draußen und entdeckten direkt unter ihnen den Lieferwagen. Davor stand Mogli und streichelte die kleine Katze.
    »Uns bleibt nicht mehr viel Zeit«, stöhnte Justus und lief durch den Raum.
    »Vorsicht!«, rief Peter plötzlich und packte seinen Freund fest am Arm. Fast wäre Justus in ein Loch im Boden gefallen.
    »Danke, Peter«, stotterte er und holte erst einmal tief Luft.

Schatzkammer
     
    Bob kniete sich auf den Boden und leuchtete in das Loch. »Just hat Glück gehabt, dass er nicht hier reingefallen ist. Das geht ganz schön tief runter. Wir könnten uns nacheinander abseilen. Vielleicht gibt es dort einen Ausgang nach draußen?«
    Sein Vorschlag wurde
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