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Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 18 - Mission Maulwurf

Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 18 - Mission Maulwurf

Titel: Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 18 - Mission Maulwurf
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stellen es sicher.« Kommissar Reynolds Schritte kamen näher und Bob spürte wieder die Faust unter seinem Kinn.
    Der Polizist stand jetzt direkt auf der Bodenplatte. »Na schön, scheint tatsächlich niemand da zu sein. Fahren wir zurück - aber ich werde die Sache im Auge behalten. Jeffers, packen Sie das Rad ein!«
    Minuten später hörte man, wie sich ein Auto entfernte.
    Wütend klappte Mogli die Bodenplatte wieder auf. »Die habt ihr uns doch auf den Hals gehetzt, oder? Ihr wolltet uns eine Falle stellen.«
    Justus reagierte sofort und schüttelte heftig den Kopf. »Blödsinn. Die sind schon seit Tagen hinter uns her, weil wir uns wochenlang nicht mehr in der Schule haben blicken lassen.«
    Lola strahlte. »Ich wusste es, Sharky irrt sich nie. Ihr seid welche von uns. Das mit dem Fahrrad ist Pech, aber wir werden schon ein neues für euch finden.«
    Für einen kurzen Moment hofften die drei ???, dass man sie jetzt gehen lassen würde, aber da täuschten sie sich.
    Lola schien etwas anderes mit ihnen vorzuhaben. »Ihr seid ja cool drauf«, lachte das Mädchen. »Ich bin gespannt, was Nero zu euch sagt. Vielleicht können wir euch gebrauchen.«
    Hinter dem Container führte ein felsiger Pfad die Steilküste hinauf. Links und rechts wuchs dorniges Gestrüpp. Mogli ging voran. »Das ist unser Geheimgang«, erklärte der kleine Junge stolz.
    Oben angekommen, erreichten sie einen sandigen Weg. Etwas weiter stand der grüne Transporter und Lola öffnete die Schiebetür. »Hereinspaziert in unser Fluchtauto«, lachte sie. In dem Wagen lagen noch zwei weitere Fahrräder und die drei Detektive mussten auf einer aufgeschlitzten Sitzbank Platz nehmen.
    Plötzlich beugte sich vom Fahrersitz jemand zu ihnen nach hinten.
     

     
    »Das ist Nero!«, stellte Mogli den Anführer der Bande vor. Nero war etwas älter als das Mädchen, trug eine dunkle Sonnenbrille und einen dünnen Oberlippenbart. »Lola, was soll das? Wieso schleppst du diese Jungs an?«
    »Mach dir keine Sorgen, Nero. Die sind in Ordnung. Sharky hat das abgecheckt. Du hast doch gesagt, wir können für den großen Coup jeden Mann gebrauchen.«
    »Was für ein Coup?«, entfuhr es Justus.
    Jetzt mischte sich Mogli ein. »Das werden wir euch gerade auf die Nase binden. Ne, ne, erst müsst ihr unsere Aufnahmeprüfung bestehen.«
    Nero unterbrach den kleinen Jungen. »Moment, zuvor müsst ihr sagen, ob ihr überhaupt mitmachen wollt. Wir leben wild und gefährlich. Keiner weiß vom anderen mehr als den Namen. Wir nehmen von den Reichen und geben den Armen - nämlich uns.« Beim letzten Satz begann Nero laut zu lachen und freute sich am meisten über seinen Witz.
    Justus dachte für einen kurzen Moment scharf nach und erwiderte das Lachen der Bande. »Na klar sind wir dabei. Wir nehmen auch von den Reichen. Geklaute Räder sind unsere Spezialität. Billig einkaufen und teuer wieder verscherbeln. Einbruch, Diebstahl, Betrug und Klingelstreiche - wir kennen das ganze Programm.«
    Peter und Bob bekamen den Mund nicht mehr zu, als sie ihren Freund so reden hörten.
    Doch Nero schien begeistert zu sein. »Der ist gut, der Dicke. Wirklich gut. Genau solche Leute brauche ich für unser großes Ding am Sonntag. Du hast Recht, Lola, Sharky kann man vertrauen.« Dann startete der Bandenchef den Wagen und fuhr los.
    Das Mädchen und Mogli hatten vorne Platz genommen. Der Motor dröhnte laut auf und zum ersten Mal konnten sich die drei ??? unbemerkt unterhalten.
    »Just, was redest du da für einen Quatsch?«, flüsterte Peter. »Wir wollen doch nicht bei so einer Klaubande mitmachen!«
    Justus versuchte, ihn zu beruhigen. »Keine Angst, das gehört zu meinem Plan. Es ist im Moment das Sicherste, wenn wir so tun, als würden wir uns auf ihre Seite schlagen. Solange sie uns vertrauen, kann uns auch nichts passieren. Außerdem bekommen wir auf diese Weise genau raus, was die vorhaben. Bei der ersten günstigen Gelegenheit hauen wir natürlich ab.« Bob nickte zustimmend. »Just hat Recht. Besser mit dem Feind, als gegen ihn. Ich glaube, Lola kann wirklich Karate. Wir arbeiten ab sofort als Maulwurf.«
    »Als Maulwurf?«, fragte Peter verständnislos.
    »Ja, so nennt man verdeckte Ermittler, die sich bei Kriminellen einschleichen. Spione sozusagen. Spione unter Dieben.«

Zechprellerei
     
    Die Seitenscheiben des Wagens waren von innen mit Folie zugeklebt und die drei ??? konnten nur erahnen, wo man sie hinbrachte. Peter blickte durch kleine Löcher nach draußen. »Es ist schon
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