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Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 18 - Mission Maulwurf

Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 18 - Mission Maulwurf

Titel: Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 18 - Mission Maulwurf
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Brieftasche und Skinny bekommt genau ihre vollgekritzelten zehn Dollar als Wechselgeld. Der Fall ist gelöst, wir müssen zu Kommissar Reynolds.«
    »Du vergisst eines«, unterbrach ihn Peter. »Wir haben keine Ahnung, wo sich das Gaunerpaar aufhält. Aber das ist Sache der Polizei. Los, Bob hat Recht. Wir müssen aufs Revier.«
    Doch sie hatten Pech. Kommissar Reynolds war vor einer Viertelstunde mit seinem Kollegen Jeffers zu einem Einbruch gerufen worden.
    »Wo wurde denn diesmal zugeschlagen?«, fragte Justus interessiert.
    Die Beamtin hinter dem Tresen kannte die drei Detektive natürlich und antwortete nach kurzem Zögern: »Na schön, ich sage es euch. Die beiden sind zur Tankstelle an der Rodeo Avenue gerufen worden. Vielleicht erwischt ihr sie dort.«
    So schnell sie konnten, rannten alle drei zu den Fahrrädern und machten sich auf den Weg.
    Die Rodeo Avenue lag etwas außerhalb der Stadt und nach knapp zehn Minuten erblickten sie die Tankstelle.
    »Mist, von Reynolds' Wagen ist keine Spur zu sehen. Wir müssen ihn verpasst haben«, keuchte Bob. »Am besten wir fahren wieder zurück.«
    Doch Justus war zu neugierig und stellte dem Tankstellenbesitzer einige Fragen.
    »Ja, stimmt, ich habe die Polizei gerufen. Irgendwelche Ganoven haben vorhin getankt und sind ohne zu bezahlen abgehauen«, antwortete dieser.
    »War es zufällig ein grüner Lieferwagen?«, fragte Justus weiter.
    »Richtig. Ich hab nur noch die Rücklichter gesehen. Wird Zeit, dass ich mir eine Überwachungskamera anschaffe. Zeiten sind das. Ich mach für heute den Laden dicht und hol mir 'nen Drink bei Sharky.«
    Bob wurde hellhörig. »Sagten Sie Sharky?«
    »Genau. Der Wirt in der Bar unten am Hafen. Ist zwar eine miese Spelunke, aber dafür gibt es verdammt kaltes Bier. So, und jetzt entschuldigt mich. Ich habe eben schon die ganze Geschichte der Polizei erzählt. Aber wie ich die kenne, schreiben die einen Bericht und ich kann meine fünfzig Liter Benzin abschreiben. Ich sage euch, macht nie eine Tankstelle auf. Lausige Zeiten sind das - ganz lausige Zeiten.«
    Justus sah seine beiden Freunde an und Peter wusste genau, was er vorhatte. »Oh nein, Justus. Ich kann mir denken, was du jetzt machen willst. Ohne mich. Wir müssen zu Reynolds. Der soll dann diesen Sharky befragen.«
    Doch nach weiteren zehn Minuten standen sie alle drei vor der Bar am Hafen. Justus hatte es mal wieder geschafft, die beiden zu überreden.
    »Wir gehen da nur kurz rein und sehen uns um. Völlig ungefährlich. Danach können wir immer noch aufs Revier fahren.«
    Unerschrocken schob er die quietschende Schiebetür zur Seite und betrat die schummrige Bar. Die wenigen Fenster waren so verschmiert, dass kaum Licht in den düsteren Raum fiel. Aus einem kleinen Lautsprecher plärrte Countrymusic und am Tresen saßen einige Fischer, die schweigend in ihr Bierglas sahen.
    Zögernd folgten Peter und Bob ihrem Freund. Dieser ging mutig auf den Wirt zu und setzte sich auf einen Barhocker.
    »Für Kinder gibt's hier nichts zu trinken«, brummte der bärtige Mann, spuckte in ein Glas und rieb es mit seinem verschwitzten Hemd sauber.
     

     
    Aber Justus ließ sich nicht abwimmeln. »Ich will auch nichts trinken, ich möchte nur einen Hotdog. Einen mit extra viel Senf.«
    Für einen kurzen Moment ließ der Mann seine nasse Zigarre im Mundwinkel herunterhängen, trocknete dann aber weiter das Glas ab. »Einen mit extra viel Senf, sagst du?«
    »Genau, ich bin am Verhungern.«
    »Na, so dick, wie du bist, wird das nicht so schnell passieren, mein Junge«, grinste der Wirt. Das Lachen eines der Fischer ging in ein heiseres Husten über.
    »Nun gut! Sharky hat noch niemanden verhungern lassen. Moment, ich muss kurz in die Küche.«
    An der Decke rotierte ein verstaubter Propeller und wirbelte den Tabakqualm umher. Nach fünf Minuten kam der Wirt wieder zurück. In der Hand hielt er einen angebrannten Hotdog. Senf lief an allen Seiten heraus. »Macht einen Dollar zwanzig«, brummte Sharky. Justus griff in seine Hosentasche und zählte das Geld ab. »Äh, und bekomme ich sonst noch was?«
    Der Wirt zupfte an seinem zerzausten Bart. »Äh, ja Tschuldigung. Wir sind ja hier in einem Fünf-Sterne-Restaurant. Hier hast du noch eine Serviette.« Wieder lachte der zahnlose Fischer und nahm einen großen Schluck Bier.
    Als die drei ??? anschließend draußen standen, betrachteten sie angewidert den Hotdog.
    »Das willst du doch nicht essen?«, ekelte sich Bob.
    »Natürlich nicht. Ich habe
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