Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0717 - Das Ende von Balayndagar

Titel: 0717 - Das Ende von Balayndagar
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Das Ende von Balayndagar
     
    Apokalypse einer Galaxis – die SOL im Zentrum der Katastrophe
     
    von William Voltz
     
    120 Jahre nach dem Tage, da Terra und Luna mit unbekanntem Ziel durch den Soltransmitter gingen, gibt es längst keine vereinte Menschheit mehr. Da sind einerseits die Milliarden Terraner im Mahlstrom der Sterne. Ihr Mutterplanet umläuft seit 3460 die Sonne Medaillon, deren unheilvolle Ausstrahlung die Aphilie hervorrief.
    Da sind die in der Heimatgalaxis zurückgebliebenen Nachkommen der Menschen, die an der Flucht Terras nicht teilnehmen wollten oder konnten. Sie sind zu Sklaven der Laren und ihrer Handlanger geworden. Und da sind die Terraner beziehungsweise deren Abkömmlinge, die von Atlan und Julian Tifflor nach Gäa in die Dunkelwolke Provcon-Faust gebracht wurden. Sie haben ein Staatengebilde gegründet — das Neue Einsteinsche Imperium.
    Was aber ist mit Perry Rhodan und denjenigen seiner Getreuen geschehen, die 3540 durch die Aphiliker von Terra vertrieben wurden und an Bord der SOL gingen? — Jetzt, im Jahr 3578, haben sie endlich den Weg zurück in die Menschheitsgalaxis gefunden.
    Doch der Weg dahin ist den Männern und Frauen der SOL immer noch verwehrt, obwohl SENECA, das Bordgehirn der SOL, es zuwege bringt, die Kelosker auszumanövrieren, die bislang den Weiterflug der SOL zu verhindern wußten.
    Jetzt scheint der Zeitpunkt zum Verlassen der Kleingalaxis bereits überschritten zu sein. Die Große Schwarze Null oder das Black Hole expandiert und verschlingt ganze Sonnensysteme — und es naht DAS ENDE VON BALAYNDAGAR ...  
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner findet keinen Ausweg, dem Untergang zu entrinnen.
    SENECA - Das Bordgehirn der SOL integriert das Shetanmargt.
    Alaska Saedelaere und Icho Tolot - Der Transmittergeschädigte und der Haluter unternehmen eine Rettungsmission.
    Dobrak - Rechenmeister der Kelosker.
    Fergor-Traak - Kommandant eines Larenschiffs.
    Ulturpf und KjIdder Emraddln - Die SOL-Kinder ziehen sich in eine andere Dimension zurück.
     
     
    Das sind die Namen der Angst: Tod, Dunkelheit, Krankheit, Einsamkeit, Krieg, Alter, Alpträume.
    Und viele hundert andere Namen.
    Gib mir deine Hand, mein Junge.
    Ich führe dich hinaus in die unendlichen Weiten des Universums, irgendwohin, weiter als du denken kannst.
    Dort hört ein Stern auf zu leuchten, eine Galaxis existiert nicht mehr.
    Mit ihr sterben _eine Million mal eine Million mal eine Million fühlender Wesen.
    Das Universum stört sich nicht daran, es nimmt diesen Vorgang nicht einmal zur Kenntnis.
    Gib mir deine Hand, mein Junge.
    Ich zeige dir, daß Angst nur einen Namen haben darf: Winzigkeit!
    Versuche zu begreifen, wie unermeßlich winzig du bist in einem Universum, wo das Ende einer Galaxis bedeutungslos ist.
    Du bist so schrecklich klein, daß, würdest du es begreifen, du aufhören müßtest zu atmen.
    Das ist deine Angst: Daß du begreifen könntest, was du bist, wo du bist und wann du bist. Gib mir deine Hand, mein Junge. Ich führe dich hinaus, weiter, weiter, bis dich der Atem dieser Angst 'wie ein Hauch streifen wird.
    Aus den Ahnungen des keloskischen Rechners Dobrak 1.
    Für einen Mann, der zweihundertsiebzehn der insgesamt achttausendsechshundertvierundneunzig Hauptgravitationslinien seiner Galaxis errechnet hatte, wirkte Dobrak unauffällig. Sein Wissen hatte ihn schweigsam und demütig gemacht; er stand unmittelbar vor der Erkenntnis, daß seine eigene Existenz nur eine mathematische Illusion war.
    Sorgh war ein keloskerleerer Planet, lediglich urbanisiert für den Rechner und seine Assistenten. Die Helfer des Rechners wurden in re- gelmäßigen Abständen ausgetauscht, denn keiner von ihnen hielt es lange bei Dobrak aus. Jene, die es länger als eine Periode versuchten, wurden wahnsinnig oder starben unter mysteriösen Umständen.
    Dobrak trauerte um die Toten, offiziell jedenfalls, doch sein Verstand sah den Tod als eine mathematische Konstante an.
    Kein Kelosker wußte genau, wie alt Dobrak eigentlich war.
    Vielleicht war der Dobrak, den diese Generation kannte, ein ganz anderer Mann als der erste Dobrak.
    Womöglich war der Rechner nur eine Institution, die in jeder Generation vpn einem anderen Mann übernommen wurde.
    Als der Rechner die Nachricht von der Vernichtung des Altrakulfths erhalten hatte, war er sich darüber im klaren gewesen, daß Balayndagar untergehen würde. Eine unbekannte, selbst von Dobrak nicht einkalkulierte
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher