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Die drei 46 Filmstar in Gefahr drei Ausrufezeichen

Die drei 46 Filmstar in Gefahr drei Ausrufezeichen

Titel: Die drei 46 Filmstar in Gefahr drei Ausrufezeichen
Autoren: Henriette Wich
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Unter den lautstarken Protesten von Kim und Franzi nahm sie das Gespräch an. Tessa und Finn erschienen auf dem Display.
    »Wir sind sehr stolz auf euch Detektivinnen!«, sagte Tessa. »Nicht wahr, Finn?«
    Maries kleiner Bruder strampelte mit den Beinchen und gluckste begeistert.





Maja von Vogel

    Unter Verdacht
    Kosmos

Schock beim Abendessen
    »Hmmm, lecker!« Kim schloss genießerisch die Augen, während sie in die knusprige Neujahrswaffel biss, die sie mit einem Klacks Sahne und Schokostreuseln garniert hatte.
    »Ich liebe Neujahrswaffeln!« Auch Marie knabberte begeistert an dem Gebäck. »Wie gut, dass deine Mutter so gerne backt, Franzi.«
    Franzi nickte. »Finde ich auch. Greift zu! Frisch schmecken die Waffeln am besten.«
    Das ließen sich Kim und Marie nicht zweimal sagen. Gefräßiges Schweigen senkte sich über den Pferdeschuppen. Kim fühlte sich rundum wohl. Auf dem Tisch flackerte eine Kerze und der Bollerofen in der Ecke verbreitete kuschelige Wärme. Kim spülte den letzten Bissen ihrer Waffel mit einem Schluck Roibusch-Vanille-Tee hinunter. Es war ein Samstagnachmittag Anfang Januar, draußen war es klirrend kalt und die drei !!! hatten sich zum ersten Detektivclub-Treffen des Jahres in ihrem Hauptquartier versammelt. Der ehemalige Pferdeschuppen befand sich direkt neben dem Bauernhaus von Franzis Familie, was den Vorteil hatte, dass die Mädchen häufig in den Genuss von Frau Winklers Backkünsten kamen. Kim, die Süßes fast so sehr liebte wie ihren Freund Michi, fand diesen Umstand ausgesprochen angenehm. Da der Club gerade sowieso keinen aktuellen Fall hatte, konnte sich Kim voll und ganz auf die leckeren Waffeln konzentrieren.
    »Habt ihr gute Vorsätze fürs neue Jahr?«, erkundigte sich Marie, während sie Schokoladensoße auf ihre Waffel träufelte. »Ich hab mir zum Beispiel vorgenommen, mich nicht mehr so oft über Lina aufzuregen. Das kostet mich einfach zu viele Nerven!«
    Maries Stiefschwester schaffte es mit ihrer oft etwas dreisten Art immer wieder, Marie zur Weißglut zu treiben. Ganz anders als Finn, Maries kleiner Halbbruder, den sie über alles liebte. Marie konnte ihn stundenlang herumtragen oder im Kinderwagen durch die Gegend fahren.
    Franzi grinste. »Meinst du wirklich, das klappt?«
    Marie zuckte mit den Schultern. »Ich werde es zumindest versuchen, auch wenn es nicht leicht wird. Stellt euch vor, neuerdings lädt Lina ständig ihre Freundinnen ein, um mit Finn anzugeben. Gestern wollte sie mir doch glatt verbieten, einen Spaziergang mit dem Kleinen zu machen, bloß weil sie ihn einer Mitschülerin vorführen wollte. Finn ist doch kein Zirkuspferd, und erst recht nicht Linas Eigentum!«
    »Vereinbart doch einen Zeitplan«, schlug Kim vor. »Montags, mittwochs und freitags darf sich Lina um Finn kümmern und dienstags, donnerstags und samstags bist du dran.«
    Franzi kicherte. »Und am Sonntag hat Finn seinen freien Tag.«
    Maries Miene hellte sich auf. »Gute Idee! Das werde ich Lina nachher gleich vorschlagen.«
    Franzi nippte an ihrem Tee. »Also, ich hab mir gar nichts fürs neue Jahr vorgenommen. Meistens werfe ich meine guten Vorsätze sowieso nach ein paar Tagen wieder über Bord.«
    Kim seufzte. »Geht mir genauso. Letztes Jahr wollte ich weniger Süßigkeiten essen und mehr Sport treiben. Hat leider nicht geklappt.« Sie verzog das Gesicht, als sie an die Berge von Plätzchen, Lebkuchen und Dominosteinen dachte, die sie über Weihnachten verputzt hatte. »Darum hab ich dieses Jahr einen anderen Vorsatz: Ich will endlich meine Krimi-Kurzgeschichte beenden und regelmäßig Schreibübungen machen.«
    Kim war nicht nur die Gründerin und der Kopf des Detektivclubs Die drei !!! , sie schrieb auch gerne Kriminalgeschichten und träumte davon, später eine berühmte Autorin zu werden. Leider kam das Schreiben bei der vielen Detektivarbeit oft zu kurz. Kim dachte nicht gern daran, wie lange ihre letzte Krimi-Kurzgeschichte schon als unvollendete Datei irgendwo im Speicher ihres Laptops vor sich hin schlummerte. Sie musste dringend aus ihrem Dornröschenschlaf geweckt werden!
    »Ich habe genau das Richtige für dich!« Franzi zog einen zerknitterten Zettel aus ihrer Jeanstasche und reichte ihn Kim. »Den Flyer hab ich im Café Lomo mitgenommen.«
    Kim strich den Zettel glatt. Auf schwarzem Grund stand in neongrünen Buchstaben:
    POETRY-SLAM
    Wann? 19. Januar, 19.00 Uhr
    Wo? Im Café Lomo
    Wer? Du! Ja, genau du!
    Melde dich mit deinem Text direkt bei uns an.
    Das
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