Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Des Erdenmannes schwere Bürde

Des Erdenmannes schwere Bürde

Titel: Des Erdenmannes schwere Bürde
Autoren: Gordon R. Dickson Poul Anderson
Vom Netzwerk:
einzuhämmern – auch wenn es sich dabei um meine eigene handeln sollte, die ich mitsamt ihren Wurzeln versetzen mußte.
    Ich muß jetzt schließen. Wir sehen uns. Die besten Grüße an Dory.
    Alles Gute,
    Alex.
     

 
    UNGLAUBLICH GEHEIM
     
    Von: Chef des Tokanischen Geheimdienstes
    An: Agent X-7
    Zimmer 13
    Hotel „Zum Vermummten“
    Mixumaxu, U.X.
    Kode: 24-J-298-q
     
    1. Ihr Geheimreport über die Interkosmische Entitätenliga, wie der Hoka-Delegation gegenüber beschrieben, befindet sich nun in meinen Händen.
    2. Gute Arbeit, X-7. Halten Sie sich für weitere Befehle bereit.
    3. Weitere Befehle: Laut Ansicht dieser Dienststelle handelt es sich bei einem der Delegierten, die an der Großen Ratsversammlung der Interkosmischen Entitätenliga auf der Erde teilnehmen, um keinen anderen als den interstellaren Verbrecher und Erz-Meisterspion, der lediglich als Y bekannt ist.
    4. Sie wissen, was Sie zu tun haben.
     
    (gez.)
    Der Chef
     

 
Nachwort
     
    Poul Anderson und Gordon R. Dickson haben manches miteinander gemeinsam: Beide sind sehr produktive, erfolgreiche und beliebte SF-Autoren, beiden haben an Preisen und Auszeichnungen fast alles gewonnen, was im Science Fiction-Genre zu holen ist, beide sind in der Fantasy wie in der Science Fiction zu Hause und beide haben – neben manchem eher durchschnittlichen Werk – den einen oder anderen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der SF-Literatur beigesteuert.
    Poul Anderson ist der Verfasser herausragender Kurzgeschichten wie Call Me Joe (Nennt mich Joe) oder The Man Who Came Early (Der Mann, der zu früh kam) sowie von starken Romanen wie Brain Wave (Die Macht des Geistes), The Dancer from Atlantis (Die Tänzerin von Atlantis) und zuletzt The Merman’s Children (Kinder des Wassermanns, Moewig-SF 3516).
    Gordon R. Dickson wurde vor allem durch die SF-Romane The Alien Way (Mit den Augen der Fremden, als Moewig-SF-Taschenbuch in Vorbereitung), Naked to the Stars (Gewalt zwischen den Sternen), den Fantasy-Roman The Dragon and the George (Die Nacht der Drachen) und den sogenannten Childe-Zyklus bekannt. Letzterer ist als eine aus insgesamt zwölf Romane bestehende Geschichte der Menschheit zwischen dem 13. und 23. Jahrhundert angelegt, wobei Dickson davon ausgeht, daß im 13. Jahrhundert, mit der Renaissance, die Evolution eines neuen Menschen – der es lernt, kraft seines Verstandes die ererbten primitiven Instinkte zu kontrollieren – einsetzt. Soweit diese Romane bislang vorliegen, werden sie in dieser Reihe erscheinen.
    Anderson und Dickson gehören der gleichen Generation an. Gordon R. Dickson wurde 1923 in Edmonton/Alberta geboren, Poul Anderson drei Jahre später in Bristol/Pennsylvania. Sie lernten sich in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg kennen, als sie beide an der gleichen Universität (in Minnesota) studierten.
    Tatsächlich wohnten sie während des Studiums sogar im gleichen Mietshaus. Die beiden Wohnungen lagen Wand an Wand, wie es heißt, und selten klapperte nicht zumindest auf einer Seite der Trennwand eine Schreibmaschine. Denn beide begannen in jenen Jahren, noch während des Studiums, mit dem Verfassen von Science Fiction. Und beide waren darin so erfolgreich, daß sie sich nach Abschluß des Studiums entschieden, ihr Brot als freiberufliche Schriftsteller zu verdienen. Anderson brachte es in der Zwischenzeit auf über 50 Bücher und gut 200 Erzählungen, Dickson folgt mit etwa 40 Büchern und 150 Erzählungen in nicht allzu großem Abstand.
    Es lag auf der Hand, daß diese beiden miteinander befreundeten und zeitweise eng beieinander lebenden Autoren auch in dem einen oder anderen Fall zusammenarbeiteten. Ergebnisse dieser Zusammenarbeit waren eine Reihe von Stories, darunter jene Geschichten über die Hokas, die in diesem Buch enthalten sind. (Weitere Hoka-Geschichten sind in Amerika unter dem Titel Star Prince Charlie als Taschenbuch erschienen.)
    Die Hoka-Geschichten sollen an dieser Stelle nicht zu einer weltbewegenden Sache hochstilisiert werden, aber es besteht auch kein Anlaß, sie unter Wert zu verkaufen. Es sind sehr unterhaltsame, sehr witzige, zeitweise intelligente, in jedem Fall aber liebenswerte Stories, etwa auf der Ebene von Henry Kuttners Geschichten um den versoffenen Erfinder Galloway Gallegher: genauso locker-flockig, offensive Unterhaltung, die Spaß macht und in dieser Ausprägung relativ selten ist in der Science Fiction.
    Hans Joachim Alpers
     





Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher