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Weil Du an die Liebe glaubst

Weil Du an die Liebe glaubst

Titel: Weil Du an die Liebe glaubst
Autoren: Mary Jo Putney
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Mary Jo Putney
    Weil Du an die Liebe glaubst

    Als Catherine Melbourne erfährt, daß. sie einen Großvater hat, der sie als Erbin einsetzen will, befindet sie sich in einer ausweglosen Situation; denn sie darf das Erbe nur gemeinsam mit ihrem Mann Colin antreten, der ermordet wurde. Unter einem Vorwand bittet Catherine deshalb Lord Michael Kenyon, vorübergehend die Rolle des Ehemannes zu spielen. Er willigt ein, da er Catherine, die ihm einst das Leben gerettet hat, heimlich liebt. Obwohl sie ebenfalls in Lord Michael verliebt ist, verschweigt sie ihm, daß sie Witwe ist. Doch da ist Lord Haldoran, ihr niederträchtiger Vetter, der sein Wissen skrupellos einsetzt. Ein gnadenloser Kampf um Macht, Reichtum und Liebe beginnt…

    Deutsche Erstveröffentlichung Titel der amerikanischen Originalausgabe:
    Shattered Rainbows
    Copyright © Mary Jo Putney, 1996
    Published by arrangement with Dutton Signet, a division of Penguin Books USA, Inc. Copyright © 1998 für die deutsche Übersetzung by Bastei Verlag Gustav H. Lübbe GmbH & Co.
    Bergisch Gladbach Printed in Germany April 1998
    Einbandgestaltung: K. K. K. Titelzeichnung: Pino Daeni/Agentur Th. Schluck
    Satz: hanseatenSatz-bremen, Bremen
    Druck und Bindung: Eisnerdruck, Berlin ISBN 3-404-12.809-5
    Der Preis dieses Bandes versteht sich einschließlich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

    Der heilenden Kraft der Freundschaft gewidmet -
    und somit Alice, Suzl, Merril und Bobby.

    Prolog

    London
    Juni 1816

    Sie brauchte einen Ehemann, und das schnell.
    Catherine Melbourne unterdrückte ein hysterisches Lachen, während sie über ihre Schulter einen Blick zurück auf das Gebäude warf, das sie gerade verlassen hatte. Der Anblick des Anwaltsbüros ernüchterte sie augenblicklich.
    Dies war kein Traum. In der letzten halben Stunde hatte sie einen Großvater bekommen, von dem sie nie zuvor gehört hatte, und ihr wurde ein Erbe in Aussicht gestellt, das ihre Welt verändern würde. Statt nach einer Stelle suchen zu müssen, mit der sie so gerade den Lebensunterhalt für sich und Amy bestreiten konnte, würde genug Geld da sein, um ein Leben in Wohlstand führen zu können. Auch ein altehrwürdiges Haus würde da sein, eine Insel, ein Erbe. Ihre Tochter würde die Zukunft haben, die sie verdiente. Natürlich würde es auch Verpflichtungen geben, aber das war gut so. Catherine hatte ihr ganzes Leben lang Verantwortung getragen.
    Es gab nur ein einziges Problem. Sie mußte ihren neugefundenen Großvater überzeugen, daß sie und ihr Ehemann es wert waren, nächster Lord und Lady of Skoal zu sein. Wieder spürte sie Hysterie in sich aufsteigen, dieses Mal, ohne daß sie lachte. Was konnte sie tun?
    Ihr Mund wurde schmal. Es war ganz naheliegend, daß sie lügen müßte. Sie hatte in Mr. Harwells Büro Zeit gehabt, zuzugeben, daß Colin kürzlich gestorben war. Aber der Rechtsanwalt hatte unverblümt erklärt, daß ihr Großvater Catherine nicht als Alleinerbin betrachtete. Torquil Penrose, der zweiundsiebzigste Laird of Skoal, glaubte nicht, daß eine Frau würdig sei, über seine Insel zu herrschen. Sie würde einen Mann finden müssen, der die Rolle ihres Gatten spielte und dies so überzeugend tat, daß ihr sterbender Großvater sich entschloß, sie als Erbin einzusetzen. Aber wen konnte sie darum bitten?
    Die Antwort fand sie sofort: Lord Michael Kenyon.
    Er war ein guter Freund gewesen und besaß den entscheidenden Vorteil, daß er sich nie der Illusion hingegeben hatte, in sie verliebt zu sein.
    Zudem hatte er ihr bei ihrer letzten Begegnung praktisch eine Garte blanche dafür gegeben, daß sie sich jederzeit an ihn wenden konnte, wenn sie Hilfe brauchte.
    Sie wußte genau, wo sie ihn finden konnte. Als Sohn eines Herzogs und als Kriegsheld wurde er regelmäßig in den Klatschspalten erwähnt. Lord M- K- ist während der Saison in der Stadt als Gast des Earl und der Countess von S-. Lord M- K-wurde im Park beim Reiten mit Miss F- gesehen.
    Lord M- K- begleitete die wunderbare Lady A- in der Oper. Catherine hatte diese Notizen wie unter einem inneren Zwang gelesen.
    Wenn Michael bereit war, ihr zu helfen, würde sie beträchtliche Zeit mit ihm verbringen müssen, was bedeutete, daß sie ihre Gefühle unter strenger Kontrolle haben mußte. Aber das war ihr im vergangenen Frühjahr in Brüssel auch gelungen. Sie konnte das wieder schaffen.

    Weit schlimmer war die Tatsache, daß sie ihn belügen mußte. Michael fühlte sich ihr gegenüber sehr verpflichtet. Wenn er erfuhr, daß
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