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Der Weihnachtswunsch

Der Weihnachtswunsch

Titel: Der Weihnachtswunsch
Autoren: Richard Paul Evans
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Gespräch beobachtete. Er lächelte ihr zu. »Es ist in Ordnung, Celeste. Ich denke, Sie sollten mitgehen.«
    Sie sah zwischen den beiden Männern hin und her. »Was ist hier los?«
    Kier legte die Hand sanft auf ihre Schulter. »Kommen Sie mit, dann sehen Sie es.«
    Sie folgte Kier auf den Parkplatz. »Wohin gehen wir?«
    »Zu Ihrem Auto.«
    Celestes Wagen parkte neben einem Laternenpfahl. Der Schnee auf dem Dach und an den Fenstern war weggefegt worden.
    Als sie es erreichten, bemerkte Celeste, dass ihr Auto nicht leer war. »Was ist das hier?«
    Linda hatte ihr Auto in der Nähe abgestellt. Nun stiegen sie und Mason aus und gingen Hand in Hand zu Kier und Celeste. Celeste beobachtete das Ganze verwirrt und kam sich vor, als sei sie in ein Stück geraten, in dem jeder seine Rolle kannte, nur sie nicht.
    »Sie müssen Celeste sein«, sagte Linda.
    »Bitte, was geht hier vor?«, fragte Celeste.
    Kier trat an ihr Auto. »Sehen Sie selbst.«
    Celeste schaute Linda ängstlich an, bevor sie in ihr Auto hineinsah. Rück- und Beifahrersitz waren bis zur Decke mit Päckchen in buntem Geschenkpapier bedeckt. Sie blickte zu Kier hinüber, dann zu Linda und Mason und wieder zurück zu Kier.
    »Dies sind meine Freundin Linda und ihr Sohn Mason«, erklärte Kier.
    Mason winkte Celeste. »Hi.«
    »Linda arbeitet für mich. Sie hat Sie für mich ausfindig gemacht. Wir sind der Meinung, dass Henry an den Weihnachtsmann glauben soll. Und Sie auch.«
    Celestes Augen wurden feucht. »Bitte sagen Sie mir, wer Sie sind und warum Sie das tun.«
    »Sie hatten Recht, als Sie sagten, dass ich Ihnen bekannt vorkomme. Ich bin noch nie in dem Lokal gewesen, aber wir sind uns schon begegnet.« Kier griff in seine Hemdentasche, zog seine Visitenkarte hervor und überreichte sie ihr.
    Sie blickte auf die Karte und dann wieder zu ihm hoch. »Ich verstehe das nicht.«
    »Celeste, ich bin der Kerl, der Sie dazu überredet hat, das Haus zu kaufen, das Sie sich nicht leisten konnten, und der es Ihnen dann weggenommen hat, als Sie die Hypotheken nicht bezahlen konnten.«
    »Sie sind …«
    »Mein Name ist James Kier. Mir gehört Kier Company. Ich bin hier, um Ihnen zu sagen, dass es mir leidtut. Und dass ich, sofern möglich, den Schaden wiedergutmachen will.
    Ihr Haus kann ich Ihnen nicht zurückgeben, weil es jetzt jemand anderem gehört. Aber ich habe da ein nettes kleines Haus, von dem ich annehme, dass es Ihnen gefallen wird. Es liegt in einer besseren Gegend mit besseren Schulen, und Sie hätten ungefähr den gleichen Wert zurück, den Sie verloren haben, was bedeutet, dass Sie Ihre Ersparnisse wiederhaben.«
    »Und was, wenn ich es mir nicht leisten kann? Meine Kreditwürdigkeit ist jetzt …«
    »Machen Sie sich deswegen keine Sorgen! Die Papiere sind in meinem Besitz. Ich habe Ihre Tilgungsrate der Miete angepasst, die Sie derzeit für Ihre Wohnung zahlen.«
    »Wieso wissen Sie so viel über mich?«
    »Linda ist gut in der Recherche. Aber ich möchte Ihnen noch etwas sagen, was Ihnen vermutlich wirklich gefallen wird. Im Kellergeschoss des Hauses befindet sich eine sehr hübsche Einliegerwohnung. Die können Sie für einen Betrag vermieten, der ausreicht, um Ihre Hypothek abzuzahlen. Und ich glaube, dass ich bereits jemanden als Mieter habe.«
    In Celestes Augen stiegen Tränen. »Warum tun Sie all dies?«
    »Ich bin nicht sterbenskrank«, sagte Kier rasch.
    Linda grinste.
    »Celeste, es gibt gute Menschen auf dieser Welt. Menschen wie Sie, die sich abmühen müssen, aber trotzdem ihr Bestes tun, um alles richtig zu machen. Alltagshelden. Sie gehören dazu. Ich würde gern eines Tages auch dazugehören.« Er spürte, wie die Gefühle ihn zu überwältigen drohten, und räusperte sich. »Sie haben meine Karte. Kommen Sie im neuen Jahr zu mir, und ich werde Sie selbst zu dem Haus fahren. In der Zwischenzeit sollten Sie zu Hause bei Ihrem Sohn bleiben. Ich bin sicher, dass in den Kartons etwas ist, was ihm Freude bereiten wird. Mason war eine große Hilfe dabei. Er hat alles ausgewählt, was sich ein Junge in Henrys Alter wünschen würde.«
    Jetzt liefen Celeste Tränen über die Wangen. »Ich kann kaum glauben, dass das wahr ist. Es ist eine Antwort auf meine Gebete.«
    »Mehr als Sie sich das vorstellen können«, erklärte Kier.
    Linda, die noch immer Masons Hand hielt, ging zu Celeste. »Frohe Weihnachten, Celeste.«
    »Ich bin Ihnen so dankbar«, antwortete Celeste.
    »Danken Sie Mr Kier. Er ist derjenige, der das alles getan
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