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Der Traum & Das Spiel der MacKenzies (German Edition)

Der Traum & Das Spiel der MacKenzies (German Edition)

Titel: Der Traum & Das Spiel der MacKenzies (German Edition)
Autoren: Linda Howard
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günstige Position einnahm, um sich verteidigen zu können.
    Maris hatte all das erkannt und gewusst, was es bedeutete. Es gefiel ihm nicht, dass sie ihn so leicht durchschaute. Intuitiv hatte sie es gewusst. „Du bist ein Cop.“ Die Worte waren ihr einfach entschlüpft, und sie hatte recht. Mittlerweile war er überzeugt davon, dass sie nicht zu dem Verbrecherring gehörte, der Pferde tötete, um das Geld von der Versicherung zu kassieren. Sie entdeckte einfach zu viel mit diesen schwarzen Augen. Und jetzt sah sie ihn an, als könne sie ihm bis in die Seele blicken.
    Sein Ehrgefühl meldete sich. Auch wenn jedes Hormon in seinem Körper ihn machtvoll daran zu hindern schien, etwas zu unternehmen, das seine momentane Position schwächen könnte, obwohl jede Faser ihm zu befehlen schien, genau da zu bleiben, wo er war, biss er die Zähne zusammen und sprach aus, was gesagt werden musste.
    „Heiraten? Du musst schlimmer verletzt worden sein als vermutet. Offensichtlich leidest du an Wahnvorstellungen.“
    Maris war nicht einmal beleidigt. Stattdessen schlang siedie Arme um seinen Nacken und schenkte ihm dieses unergründliche kleine und besorgniserregende weibliche Lächeln. „Ich verstehe“, sagte sie zart. „Du brauchst mehr Zeit, um dich an den Gedanken zu gewöhnen, und außerdem hast du einen Auftrag zu erledigen. Natürlich, das mit der Heirat kann warten. Erst einmal musst du diese miesen Pferdemörder finden.“

5. KAPITEL
    M aris brauchte dringend Zeit und Abstand, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen und ihre Nerven zu beruhigen. Sie drückte leicht gegen MacNeils Schultern, und nach einem unmerklichen Zögern rollte er sich zur Seite und befreite sie von seinem Gewicht. Sie empfand den Verlust seiner Wärme als so schmerzlich, dass sie fast leise aufgeschrien hätte und sich zurückhalten musste, um ihn nicht wieder auf sich zu ziehen. Ein Blick auf seine Shorts jedoch sagte ihr, dass er dann wahrscheinlich der Verlockung nicht mehr würde widerstehen können.
    Auch wenn ihr Körper von qualvoller Sehnsucht erfüllt war … sie wollte das erste Mal mit ihm voll auskosten. Nur, hier und jetzt gab es einfach zu viele Störfaktoren. Maris hatte eine Gehirnerschütterung, und niemand wusste, wie viele Unbekannte ihnen auf den Fersen waren, um sie und Sole Pleasure zu töten.
    Vorsichtig setzte Maris sich auf, darauf bedacht, den Kopf dabei so still wie möglich zu halten. Das Aspirin hatte geholfen, die Kopfschmerzen waren zwar nicht verschwunden, aber es hämmerte längst nicht mehr so schlimm wie vorhin. Langsam erhob sie sich von der Bettkante und stellte erleichtert fest, dass der Raum sich auch nicht mehr drehte.
    Er war sofort bei ihr, legte seine Hand auf ihren Arm. „Was machst du da? Du brauchst so viel Ruhe wie möglich.“
    „Ich werde jetzt duschen und mich dann anziehen. Wenn man schon auf mich schießt, dann will ich wenigstens angezogen sein und aufrecht stehen.“ Himmel, er war so groß, und da war all diese bloße Haut direkt vor ihren Augen. Maris atmete einmal tief ein und unterdrückte den Impuls, sich an ihn zu schmiegen, um herauszufinden, wo genau an seiner Brust ihr Kopf liegen würde, wenn sie beide standen. Er hatte einenwunderbaren Körper, wie eine perfekt modellierte Statue. Wie dumm von ihr, ihn all die Wochen zu ignorieren, wenn sie die Zeit doch hätte nutzen können, den Mann kennenzulernen! Still trauerte Maris über die verschwendeten Tage. Ihr hätte früher klar werden müssen, warum sie so heftig auf ihn reagierte und wieso sie diese bizarre Angst gefühlt hatte.
    Er war der Mann, mit dem sie den Rest ihres Lebens verbringen würde. Ihr Beruf hatte sie weit herumkommen lassen, doch ihr Zuhause war immer der Berg in Wyoming geblieben. Alex MacNeil würde das ändern. Ihr Zuhause würde bei ihm sein, wo immer er sich aufhalten mochte. Ein Special Agent des FBI konnte überall eingesetzt werden. Ihr ganzes Leben lang hatte Maris Pferde um sich gehabt, aber vielleicht würde MacNeil ja in der Großstadt stationiert, wo sie keine Stelle als Trainer finden konnte. Niemals zuvor hatte sie einen Mann getroffen, der bei ihr an erster Stelle und vor ihren Pferden stehen würde, aber … wenn sie ihn jetzt ansah, gab es keinen Zweifel.
    Er gehörte zu ihr, sie gehörte zu ihm. Sie erkannte es mit ihrem Innersten, so als würde ein Echo durch ihren ganzen Körper klingen, das nur er hatte auslösen können.
    Doch Gefahr lauerte, und Maris musste sich unbedingt dagegen
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