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Der Traum & Das Spiel der MacKenzies (German Edition)

Der Traum & Das Spiel der MacKenzies (German Edition)

Titel: Der Traum & Das Spiel der MacKenzies (German Edition)
Autoren: Linda Howard
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ab und bettete es erfahren in seinen Arm. „Hallo, ich bin dein Onkel Zane. Mich wirst du ab jetzt öfter sehen. Ich hab selbst zwei kleine Jungen, die es kaum abwarten können, mit dir zu spielen. Und deine Tante Maris – die lernst du auch gleich kennen – hat ebenfalls einen, der ist nurein bisschen älter als du. Spielkameraden hast du also schon zur Genüge, jetzt musst du nur noch die Augen aufmachen und dich umschauen.“
    Das Baby rührte sich nicht, auch nicht, als Zane es sanft wiegte. „Man vergisst so schnell, wie winzig sie am Anfang sind.“ Sanft strich er dem Kleinen mit einer Hand über den Kopf, dann grinste er Chance an. „Sieht aus, als sei ich der Einzige, der weiß, wie man ein Mädchen macht.“
    „Warte ab, es war ja erst mein erster Versuch.“
    „Könnte auch dein letzter gewesen sein, wenn sie alle fünf Kilo wiegen“, ließ sich eine schwache Stimme vom Bett vernehmen. Mit einem Seufzer strich Sunny sich das Haar aus der Stirn. Ein Lächeln erblühte auf ihrem Gesicht, als sie ihren Sohn erblickte. „Gib ihn mir“, sagte sie und streckte die Arme aus.
    Bei einer solchen Angelegenheit galt es, ein genaues Protokoll zu befolgen: Zane überreichte Chance vorsichtig das Baby, dann trug Chance das kleine Bündel zu Sunny und legte es ihr in die Arme. Ganz gleich, wie oft er es schon gesehen hatte, es erstaunte Chance immer wieder, wie die Kommunikation zwischen einer Mutter und ihrem Neugeborenen funktionierte … dieser Blick, so als würden sie sich auf eine ganz ursprüngliche, tiefe Art erkennen.
    „Fühlst du dich in der Verfassung, Gesellschaft zu ertragen?“, wandte sich Zane an Sunny. „Mom sitzt da draußen schon auf heißen Kohlen, um ihren neuen Enkel endlich in die Finger zu bekommen.“
    „Ja, mir geht’s prächtig“, antwortete Sunny, obwohl Chance wusste, dass es noch lange nicht stimmte. Er küsste sie, und schon schoss dieser heiße Funke zwischen ihnen über, obwohl der gemeinsame Sohn erst ein paar Stunden alt war. Leise lachend rückte Sunny von Chance ab und wurde rot. „Lass mich in Ruhe, du Lüstling“, neckte sie ihn.
    „Wie soll der Kleine denn nun heißen?“, unterbrach Zane die beiden. „Seit Monaten fragen wir euch danach, aber ihr tut nur geheimnisvoll. Jetzt bleibt euch nichts anderes mehr übrig, ihr müsst das Geheimnis lüften.“
    Mit der Fingerspitze strich Chance sanft über die weiche Babywange, dann legte er einen Arm um Sunny, den anderen um seinen Sohn. Besser konnte das Leben gar nicht mehr werden.
    „Wolf“, sagte Chance. „Er ist der kleine Wolf.“
    – ENDE –
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