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Der sterbende Stern

Der sterbende Stern

Titel: Der sterbende Stern
Autoren: Leigh Brackett
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sollen. Da dachten sie sich, ich könnte ihnen vielleicht helfen, da ich doch an all dem teilhabe. Ich wies sie darauf hin, daß sie mich später immer noch töten könnten.«
    Er warf einen Blick auf die Nordhunde und seufzte. »Ich frage lieber gar nicht, wie du das zustande gebracht hast. Ich kann es mir eigentlich denken.«
    »Du am ehesten«, sagte Stark und lächelte. »Seit wann ist Gelmar mit Gerrith fort?«
    »Seit gestern.«
    »Dann haben sie keinen großen Vorsprung. Mit Halk kommen sie nur langsam voran. Simon, ich weiß, daß das Ministerium den Vandalismus nicht dulden kann, den ich begehen möchte, aber du wirst doch nicht versuchen, mich davon abzuhalten?«
    Ashton warf noch einen Blick auf das Rudel. »Wohl kaum. Deine Freunde wären vielleicht verärgert.«
    Stark machte sich daran, die Zitadelle so gründlich wie möglich zu zerstören. Die Einrichtung, der Saal der Berichte und die mächtigen Balken brannten hell. Das meiste der Außenmauern würde erhalten bleiben, aber das Innere würde unbewohnbar sein, und die heilige Unberührbarkeit der Zitadelle war sowieso für alle Ewigkeit dahin, und mit ihr die abergläubische Ehrfurcht.
    Er dachte, die Vernichtung der Schutzherren hätte ebenso zum Abschluß gebracht werden müssen. Als er nachdachte, war er jedoch froh, daß er unfähig gewesen war, sie zu töten. Sie hätten dann als Sage ewig weitergelebt. Die Wahrheit, die die Leute zu Gesicht bekämen, dürfte sie gründlicher auslöschen, als das Schwert es vermocht hätte.
    Die Nordhunde ließen ihn ungehindert die Zitadelle einäschern. Sie hatten nur die erfreuliche Aufgabe gehabt, Eindringlinge abzuwehren.
    Stark stand mit Ashton auf der Straße vor der Zitadelle und sah die Flammen aus den Fensterhöhlen schlagen. Er sagte: »So weit, so gut. Da ist Gerrith und der weite Weg in den Süden, und dann werden wir sehen, was wir für Irnan und die Freiheit der Sterne tun können, ganz abgesehen davon, daß wir auch Skaith wohlbehalten verlassen wollen.«
    »Ein gewaltiges Vorhaben«, sagte Ashton.
    »Wir haben Helfer.« Stark wandte sich an die Nordhunde, an Gerd. Was werdet ihr jetzt machen, da es für euch nichts mehr zu bewachen gibt?
    Wir gehorchen dem Stärksten, sagte Gerd und leckte ihm die Hand.
    Das werdet ihr, dachte Stark, bis ich krank werde oder eine Verletzung davontrage, und dann werdet ihr mit mir machen, was ihr mit Flay gemacht habt. Oder es wenigstens versuchen.
    Er war ihnen deswegen nicht gram. So waren sie von Natur aus. Er legte Gerd die Hand auf den Kopf.
    Dann kommt.
    Stark ging mit Ashton an seiner Seite in Richtung auf die Pässe der Rauhen Berge los, auf die Straße der Stabträger zu, die dahinter lag. Irgendwo auf dieser Straße war Gerrith, und an ihrem Ende warteten die Raumschiffe.
     
    ENDE
     

 
    Als TERRA-Taschenbuch Band 321 erscheint:
     
    Fuzzy sapiens
     
    Ein klassischer SF-Roman von H. Beam Piper
     
    Das neue Leben der Fuzzies
     
    Durch Gerichtsentscheid sind die Fuzzies, die kleinen bepelzten Ureinwohner des Planeten Zarathustra, die trotz ihres humanoiden Aussehens ursprünglich für Tiere gehalten wurden, zu vernunftbegabten Wesen erklärt worden.
     
    Doch kann ein Gerichtsbeschluß auch alle Rechte und Freiheiten gewährleisten, die solchen Wesen zustehen? Haben die Fuzzies überhaupt eine Chance zu überleben, oder sind sie von vornherein zum Aussterben verurteilt – wie so viele andere Spezies, die früher mit den Menschen in Berührung kamen?
     
    Die Zukunft wird es lehren.
     
    Nach DER KLEINE FUZZY (TERRA-Taschenbuch 319) präsentieren wir mit FUZZY SAPIENS den in sich abgeschlossenen Nachfolgeband über das weitere Geschehen auf Zarathustra. Der Roman erscheint erstmals in deutscher Sprache.
     
    Die TERRA-Taschenbücher erscheinen vierwöchentlich und sind überall im Zeitschriften- und Bahnhofsbuchhandel erhältlich.
     

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