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Der Schwur des Highlanders

Der Schwur des Highlanders

Titel: Der Schwur des Highlanders
Autoren: Hannah Howell
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fruchtbare Mischung seid. Obwohl Elspeth geradezu für das Kinderkriegen geschaffen zu sein scheint, sind zu viele Kinder in zu kurzen Abständen für keine Frau gut. Es wird Euch nicht überraschen, bedenkt man, wessen Dienerin ich war, aber ich kenne da ein paar Möglichkeiten, um das Wachstum Eurer Familie zu verlangsamen.«
    Er küsste Agnes auf die Wange. »Lady Maldie kennt auch welche. Sie hat auch schon mit uns gesprochen. Ich möchte Kinder haben, aber ich brauche Elspeth. Kinder sind ein Segen, den ich immer begrüßen werde, aber Elspeth – nun, Elspeth ist mein Leben. Ich möchte ihr Leben nicht im Wochenbett verschwendet wissen.« Argwöhnisch schaute er das winzige Baby an, das er im Arm hielt. »Bist du sicher, dass ich es nicht fallen lasse?«
    »Ich bin mir sicher. Jetzt gehe ich und bringe Christopher und dem kleinen Alan die gute Nachricht. Ihr geht und besucht Eure Gattin, bevor sie einschläft.«
    Elspeth zwinkerte, als sie spürte, wie sich das Bett bewegte. Ihr wurde bewusst, dass sie eingeschlafen war, und sie öffnete die Augen, um Cormac an ihrer Seite zu entdecken. Als er sie anlächelte und ihre gemeinsame Tochter auf dem Arm hielt, fühlte sie, wie sich etwas in ihr entspannte. Sein Gesichtsausdruck verriet ihr, dass es ihm überhaupt nichts ausmachte, dass sie ihm keinen Sohn geboren hatte.
    »Agnes ist außer sich vor Freude«, sagte er und hauchte einen Kuss auf ihre lächelnden Lippen. »Und meine Schwestern sind es ebenfalls.«
    »Das Verhältnis hat sich ein kleines bisschen ausgeglichen«, erwiderte Elspeth.
    »Geht es dir gut?« Er setzte sich neben sie, legte ihr einen Arm um die Schultern und zog sie zärtlich an sich.
    »Nur sehr müde und etwas wund.« Elspeth sah auf ihr schlafendes Kind hinunter. »Aber sie ist jeden Stich wert.«
    Cormac streichelte die Wange des Babys mit einem seiner langgliedrigen Finger. »Ja, das ist sie. Sie ist all die Qualen und Ängste, die ich während der vergangenen drei Stunden erlitt, wert. Ich war hin und her gerissen, sollte ich in der Halle bleiben und beten, bis ich heiser bin, oder sollte ich an deine Seite eilen. Als ob ich dir dabei hätte helfen können.«
    »Ich bin froh, dass du in der Halle geblieben bist. Das Gebären ist eine unschöne und entblößende Angelegenheit. Und« – sie schmunzelte zu ihm hoch – »ein paar Mal hatte ich das große Bedürfnis, dir ein paar sehr unerquickliche Namen zu geben.« Sie lachten.
    »Nennen wir sie jetzt Keira oder Ilsabeth?«
    »Ilsabeth.«
    Er küsste die weiche Wange des Kindes. »Willkommen, Ilsabeth Armstrong.«
    »Wenn ich mit meiner Menschenkenntnis nicht falsch liege, feiern unsere Verwandten, als ob sie all die Arbeit erledigt hätten. Du kannst dich zu ihnen gesellen. Es macht mir nichts aus.«
    »Nein, ich bleibe und feiere mit dir.« – »Wahrscheinlich hast du dann bald nichts weiter zu tun, als meinen Schlaf zu bewachen.«
    Cormac legte ihr seine Hand unters Kinn, wandte ihm ihr Gesicht zu und küsste es zärtlich. »Das ist alles, was ich brauche. Ich feiere jedes Mal, wenn ich dich sehe, jedes Mal, wenn ich dich sprechen höre, jedes Mal, wenn ich dich berühre. Du bist mein Herz, meine Seele, der Atem, den ich zum Leben brauche. Ich liebe dich, Elspeth Armstrong, mein kleiner grünäugiger Engel. Ich gelobe, dass ich dich lieben werde, bis ich nur noch Staub auf dem Boden bin.«
    »Und ich gelobe dir, dass ich dich liebe, Cormac.« Schläfrig lächelte sie an seinem Mund, als er sie zärtlich küsste. »Und lieben werde. Länger.«
    »Vernehme ich da eine Herausforderung?«
    »Ja, ich glaube, es ist eine. Interesse, sie anzunehmen?«
    »Von ganzem Herzen, Engel. Von ganzem Herzen.«
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