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Der Schwur des Highlanders

Der Schwur des Highlanders

Titel: Der Schwur des Highlanders
Autoren: Hannah Howell
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um mehr Worte hervorzubringen als diese.
    »Kann nicht.« Er begann, zärtliche, knabbernde Küsse über ihr Gesicht zu hauchen. »Ach, mein kleiner Engel, ich sehne mich nach dir. Mein Verlangen ist so groß, so überwältigend, dass ich mich wahrscheinlich bald nicht mehr an meinen eigenen Namen erinnern kann.«
    »Wir können nicht übergehen, das etwas zwischen uns nicht stimmt«, begehrte sie auf, ohne ihn aber davon abzuhalten, langsam jede Schleife zu lösen und jede neue Stelle, die das sich teilende Nachtgewand auf ihrer Haut freigab, sanft zu küssen.
    »Nein, ich habe auch nicht vor, es zu übergehen, nur, es für kurze Zeit beiseitezuschieben.«
    Elspeth zitterte, als er vor ihr auf die Knie sank und mit dem Aufbinden ihres Nachtgewands zum Ende kam. Sie packte seine Schultern und schrie auf, als er mit seinen langgliedrigen Fingern die Rückseite ihrer Schenkel liebkoste und ihren noch flachen Bauch mit heißen Küssen bedeckte. Als er seine Hände an den Innenseiten ihrer Oberschenkel hochgleiten ließ und sie sanft auseinanderdrückte, konnte sie ihm keinen Widerstand leisten. Sie klammerte sich an ihn und streichelte fast krampfhaft seine Schultern, seine Arme und seinen Kopf, als er sie mit dem Mund liebte. Es dauerte nicht lange, bis sie von der Stärke der sich lösenden Anspannung mitgerissen wurde.
    Cormac fing sie in seinen Armen auf, als sie zusammenbrach, weil ihre Beine zu schwach und zittrig waren, um ganz ihren Dienst zu tun. Er trug sie zum Bett, legte sie sanft darauf und riss sich den Umhang herunter. Elspeth erhaschte nur einen kurzen Blick auf seine herrlich erregte Gestalt, bevor er ihr geradezu in die ausgestreckten Arme fiel.
    Sie schrie leise auf, als er in sie eintauchte. Das Gefühl ihrer endlich wieder verbundenen Körper linderte einige ihrer seelischen Wunden. Sie schlang ihren Körper um ihn und hieß seine nahezu uneingeschränkte Besitznahme willkommen, denn sie teilte sie. Obwohl sie zu sehr in ihrer eigenen Leidenschaft verfangen war, um die hitzigen Worte zu verstehen, die er gegen ihre Haut flüsterte, bewahrte sie sie in sich. Elspeth kämpfte darum, diesen Augenblick festzuhalten, doch dann nahm er mit einem leisen Stöhnen, das ihr verriet, dass er wusste, was sie da tat, ihre schmerzende Brustspitze tief in den Mund und saugte heftig daran. Sie schrie seinen Namen, als er sie einmal mehr in die Höhen der Leidenschaft entführte. Als sie sich eben dieser süßen Wonne hingab, fühlte sie, wie Cormac tief in ihren Körper hineinglitt und unter der Stärke seines eigenen Höhepunkts zitterte. Dann rief er seinerseits zärtlich ihren Namen.
    Es dauerte eine Zeit lang, bevor Cormac wieder zu Sinnen kam. Allerdings machte es ihm Elspeth, die ihn mit ihren schmalen, sanften Händen und Füßen streichelte, nicht leicht, bei Verstand zu bleiben. Ebenso verhielt es sich mit der Wärme, die seine schnell sich erholende Männlichkeit eng umfing. Er küsste sie zärtlich und löste die Innigkeit ihrer Umarmung. Schließlich schob er sich auf die Ellbogen, um sich etwas von der Versuchung, Haut an Haut mit ihr zu liegen, zu lösen.
    Er sah ihr in die Augen. Das Grün war noch immer dunkel vor Leidenschaft. Sie schaute ihn an, als wäre er das Einzige, was ihr wichtig war. Sir Balfour hatte recht. Dieser Blick ließ einem Mann die Innereien zusammenkrampfen. Cormac gestand sich ein, dass es eine seiner größten Ängste war, diesen Blick niemals mehr in ihren Augen sehen zu dürfen.
    Der Gedanke an Sir Balfour erinnerte Cormac an dessen Rat. Die Wärme, die sie in diesem Augenblick für ihn empfand, mochte vielleicht nicht lange anhalten. Wenn er sie dazu bringen konnte, jetzt alles zu besprechen, wenn er ihr jetzt alles erklärte, konnte die Angelegenheit vielleicht schon fast bereinigt sein, bis ihre Verletzung und ihre Wut überhaupt Gelegenheit hatten zurückzukehren. Es würde gewiss alles viel einfacher sein, wenn diese starken Gefühlsregungen nicht alles durcheinanderbrachten.
    »Engel, du bist der Traum eines jeden Mannes«, sagte er, indem er ihr einen Kuss auf die Lippen hauchte. »Ich wusste es, solange du bei mir warst, und ich wusste es innerhalb von wenigen Augenblicken, nachdem du mich verlassen hast.«
    Elspeth spürte, wie ein Teil der verbliebenen Glückseligkeit schwand, aber sie versuchte nicht, sich seiner Umarmung zu entziehen. Wenn er die Absicht hatte, aufrichtig mit ihr zu sprechen, konnte es sein, dass sie ihm nah sein musste. Wenn nicht, durfte sie
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