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Der Löwe

Der Löwe

Titel: Der Löwe
Autoren: Nelson DeMille
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Wissen um diese schwierige Sportart teilhaben ließ. Wieder sind alle Fehler oder Versäumnisse in den diesbezüglichen Szenen in diesem Buch allein meine Schuld.
    Ich hätte dieses Buch nicht schreiben können ohne den Fleiß und das Engagement meiner beiden Assistentinnen, Dianne Francis und Patricia Chichester. Dianne und Patricia haben das Manuskript gelesen und ihre Kommentare dazu abgegeben, Kapitel um Kapitel, Seite um Seite, Wort für Wort. Sie haben unglaubliche Recherchen angestellt, Fakten überprüft und mir all die Ablenkungen erspart, denen Autoren ausgesetzt sind, wenn sie zu schreiben versuchen. Es ist ein wahrer Segen, dass ich die beiden Frauen in meinem Team habe.
    Und schließlich noch vielen Dank an weitere Personen bei
Polizeidiensten und in der Terrorbekämpfung, die mir bei meinen Recherchen geholfen haben und anonym bleiben möchten.
    Die nachfolgend aufgeführten Personen haben großzügige Spenden für gemeinnützige Einrichtungen gemacht, damit Figuren in diesem Roman nach ihnen benannt wurden:
    Andrew Goldberg, der für Joan’s Legacy spendete; Brian Gold, »The Candyman« – Fanconi Anemia; Mindy Jacobs – Crohn’s & Colitis Foundation; Irv Gomprecht, «Gomp« – Horizons Student Enrichment Program; Kiera Liantonio – St. Joseph’s Catholic Church PTA; Matt Miller – Fanconi Anemia; Ed Regan – Hospice Care Network; und A.J. Nastasi – Crohn’s & Colitis Foundation.
    Ich hoffe, sie haben alle Spaß an ihren fiktiven Alter Egos und leisten weiter gute Arbeit für wohltätige Zwecke.

ERSTER TEIL
New York und New Jersey

1
    I ch sitze in einem Chevrolet SUV an der Third Avenue und warte auf meine Zielperson, einen Typ namens Komeni Weichei oder so ähnlich, ein iranischer Gentleman, der dritter Stellvertreter oder so was in der Art in der iranischen Botschaft bei den Vereinten Nationen ist. Eigentlich habe ich das alles für meinen Bericht aufgeschrieben, aber ich habe das im Kopf parat.
    Ich bin übrigens, und auch das habe ich parat, John Corey und Agent bei der Antiterror-Task Force der Bundesregierung, auch ATTF genannt. Ich war früher Detective bei der Mordkommission der New Yorker Polizei, bin aber wegen Invalidität – Schussverletzungen, doch meine Frau sagt, ich wäre auch moralisch invalide – in den Ruhestand gegangen und habe diesen Job als Kontraktagent beim Bund angenommen, der mehr Antiterrorgeld hat, als er vernünftig ausgeben kann.
    Die ATTF ist hauptsächlich eine FBI-Truppe, und ich arbeite mit meinen FBI-Kollegen, darunter auch meine Frau, an der Federal Plaza Nummer 26 in Downtown New York. Es ist kein schlechter Job, und die Arbeit kann ganz interessant sein, auch wenn es eine Herausforderung ist, für die Bundesregierung – insbesondere für das FBI – zu arbeiten.
    Apropos FBI und Herausforderungen: Meine heutige Fahrerin ist Special Agent Lisa Sims vom FBI, die frisch aus Quantico kommt und irgendwo aus Oberweizenfelde, Iowa, oder so stammt; das höchste Gebäude, das sie bislang gesehen hat, war ein Getreidesilo. Außerdem hat sie Schwierigkeiten, in Manhattan
Auto zu fahren, will es aber lernen. Deswegen sitzt sie da, wo ich eigentlich sitzen sollte.
    »Wie lange warten wir auf diesen Typ?«, fragte mich Ms Sims.
    »Bis er aus dem Gebäude kommt.«
    »Was hat er vor?«
    »Das sollen wir rausfinden.«
    »Ich meine, was haben wir gegen ihn vorliegen? Warum überwachen wir ihn?«
    »Um ein Rassenprofil zu erstellen.«
    Keine Antwort.
    Aus Kollegialität fügte ich hinzu: »Er ist ein als Diplomat getarnter Offizier beim militärischen Nachrichtendienst des Iran. Wie Sie wissen, haben wir erfahren, dass er darum gebeten hat, ihm ab ein Uhr mittags sein Auto samt Fahrer zur Verfügung zu stellen. Das ist alles, was wir wissen.«
    »Richtig.«
    Lisa Sims schien halbwegs helle zu sein und wusste, wann sie aufhören musste, Fragen zu stellen. Jetzt zum Beispiel. Außerdem war sie eine auf adrette Weise attraktive junge Frau und für diesen Auftrag leger gekleidet, mit Jeans, Laufschuhen und einem limonengrünen T-Shirt, das ihre 40er Glock und das Pancake-Holster kaum verbarg. Ich trug ebenfalls Laufschuhe – man weiß nie, wann man womöglich sprinten muss –, dazu Jeans, ein schwarzes T-Shirt und ein blaues Sportsakko, das meine 9 mm Glock, mein Funkgerät, meinen Taschenkamm und die Pfefferminzdrops verbarg. Besser als eine Handtasche zu tragen wie Ms Sims.
    Jedenfalls war es ein schöner Tag im Mai, und laut der großen, dekorativen Uhr
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