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Das Urgeschmack-Dessertbuch: Natürlich gesund genießen (German Edition)

Das Urgeschmack-Dessertbuch: Natürlich gesund genießen (German Edition)

Titel: Das Urgeschmack-Dessertbuch: Natürlich gesund genießen (German Edition)
Autoren: Felix Olschewski
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passiert übrigens auch beim Erhitzen von Ölen mit hohem Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren – also zum Beispiel dann, wenn Pflanzenöl in einer Pfanne erhitzt wird. Bereits ab 130° C ist dieser kritische Punkt erreicht, eine Temperatur die beim Braten stets überschritten wird.
    Was ist so schlimm an Transfettsäuren?
    Da sie so ähnlich sind, werden Transfettsäuren genauso verdaut wie die anderen mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Jedoch funktionieren die unnatürlichen Transfettsäuren im menschlichen Stoffwechsel nicht und so wurde mittlerweile auch wissenschaftlich belegt, dass von ihnen eine erhöhte Gesundheitsgefahr ausgeht. Die Probleme reichen von einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen über die Erhöhung des LDL-Cholesterins bis hin zu Entzündungen. Es sind diese Entzündungen, die man als Versuch des Körpers werten kann, die transFettsäuren loszuwerden. Auch führen diese Fette zu einer verhältnismäßig größeren Gewichtszunahme als andere Fette.
    Wo sind sie enthalten?
    Transfettsäuren können praktisch in allen Fertigprodukten wie Plätzchen, Süßigkeiten, Backwaren, Popcorn und natürlich Margarinen, Backfetten, frittierten Produkten und Fertiggerichten stecken. Wenn also auf der Verpackung irgendwas von „gehärtetem“ oder „teilgehärtetem“ Fett steht: Bloß weg damit!

Wenige Ausnahmen
    Es gibt in der Natur einige wenige transFettsäuren. Konjugierte Linolsäuren (engl. conjugated linoleic acids, kurz CLA) gehören dazu, sie kommen in Fleisch und Milch von Tieren aus Weidehaltung vor und sind durchaus gesund. Werden Rinder hingegen nicht auf der Weide gehalten, verschwindet diese Fettsäure binnen kürzester Zeit.

Fazit
    Das dürften ausreichend Gründe sein, Transfettsäuren grundsätzlich zu meiden. Es gibt zahlreiche einfache Alternativen: Butter, das weiß auch die Großmutter, ist besser als jede Margarine. Und wenn sich Olivenöl, etwas Nussöl und vielleicht ein wenig Kokosöl im Arsenal befindet, kommt man gut ohne die betroffenen Pflanzenöle aus.
    Das Thema wäre nicht so problematisch, wenn künstliche Transfettsäuren nur in minimalen Mengen vorkämen. Doch leider sind sie besonders in der westlichen Ernährung weit verbreitet und wer sich regelmäßig von Fast Food ernährt, ist ihnen praktisch permanent in hoher Dosis ausgesetzt.
    Es zeigt sich erneut, dass der Verzicht auf Fertigprodukte und die Verwendung unbehandelter Lebensmittel der einfachste Ausweg ist.
    Quellen und weiterführende Informationen:
    urgck.de/transfett
Omega-3-Fettsäuren
    Zu den vielen Arten von Fetten in unserer Ernährung gehören auch die Omega-3-Fettsäuren. In Medien, Werbung und Supermärkten als Schlagwort breitgetreten, scheint sich mittlerweile herumgesprochen zu haben, dass diese recht gesund sind. In der Tat kann der menschliche Körper sehr viel mit diesen Fetten anfangen und es macht durchaus Sinn, sich näher mit ihnen zu beschäftigen.
    Omega-3-Fettsäuren sind sogenannte mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Sie gehören zu den essentiellen Fettsäuren, das heißt, dass sie für den Menschen lebensnotwendig sind und der Körper sie nicht selbst herstellen kann. Fettsäuren sind unter anderem für die Bildung und Wartung von Zellen notwendig. Fett ist hydrophob, mag kein Wasser und taugt daher ausgezeichnet, um Zellinhalte von der Umgebung zu trennen. Mit anderen Worten: Würden wir das Fett aus dem menschlichen Körper entfernen, würde er zu einer Pfütze zusammenfallen.
    Es gibt drei bekannte Omega-3-Fettsäuren, nämlich Alpha-Linolensäure (ALA), Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA).
    DHA hilft bei der Bildung von Nervengewebe. Das Gehirn besteht zu einem großen Teil aus Fett und den mit Abstand größten Teil der dort vorkommenden Omega-3-Fettsäuren macht DHA aus. Das gleiche gilt übrigens für die Netzhaut. Einfach ausgedrückt kann man also sagen: DHA ist gut für das Gehirn.
    EPA spielt ebenfalls eine ganz entscheidende Rolle, und zwar als Grundstoff für die Herstellung von sogenannten Eicosanoiden. Dabei handelt es sich um Hormone die für die Regulierung unzähliger Funktionen im Körper zuständig sind. Ob nun Entzündungen verschiedenster Art, Blutgerinnung, das Immunsystem, die Stimmung oder konkrete Zustände wie Depressionen: Eicosapentaensäure hilft, dies positiv zu kontrollieren.
    EPA und DHA zusammen in einer ordentlichen Dosis eingenommen können geradezu wundersame Heilungen hervorrufen, angefangen bei Rheuma,
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