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Das Urgeschmack-Dessertbuch: Natürlich gesund genießen (German Edition)

Das Urgeschmack-Dessertbuch: Natürlich gesund genießen (German Edition)

Titel: Das Urgeschmack-Dessertbuch: Natürlich gesund genießen (German Edition)
Autoren: Felix Olschewski
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Risiken (die, wie erwähnt, nicht als gesichert gelten).
    Denn machen wir uns nichts vor: Milch ist ein einmaliges Lebensmittel, um das sich eine faszinierende Kultur und Handwerkskunst gebildet hat. Unzählige kultivierteKäsesorten ermöglichen sehr vielfältigen Genuss und sind ebenso einzigartig wie einfach nur ein kühles Glas frischer Milch. Der Mensch kommt sicher ohne aus, doch Milchprodukte stellen eine immense kulinarische Bereicherung dar.
    Auf jeden Fall sollte jedoch meiner Meinung nach jeder einmal für einen Zeitraum von mindestens 4-6 Wochen absolut keine Milch und Milchprodukte konsumieren um zu prüfen, ob sich dadurch gesundheitliche Verbesserungen ergeben. Diese können praktisch den gesamten Organismus betreffen und von Darmbeschwerden bis hin zu Akne reichen.
    Jeder muss seine eigenen Entscheidungen treffen. Mit diesem Kapitel und den folgenden Links zu weiterführender Literatur hoffe ich, ein wenig Aufklärung zu betreiben. Mark Sisson hat ein paar schöne Zusammenfassungen zu diesem Thema geschrieben. Chris Masterjohn rückte dem Thema auf seine ihm eigene Weise auf den Leib. Auch die Weston A. Price Foundation hat ihren Beitrag geleistet. All diese Beiträge sollten jedoch mit äußerster Vorsicht genossen werden, denn oftmals verrennen sich die Forscher auch in ihren Argumentationen und unterliegen ihrer Voreingenommenheit.
    Quellen und weiterführende Informationen:
    urgck.de/milch
Milch: A1 oder A2?
    Kaum ein Erlebnis kommt dem Gefühl gleich, ein Glas frischer, kühler Milch zu trinken. Zugleich ist kaum ein Lebensmittel so umstritten wie die Milch. Wie komplex das Thema ist, beleuchtet das Kapitel “Milch: Pro und Kontra“. Eine wichtige Schlussfolgerung daraus: Milch ist nicht gleich Milch. Es gibt abhängig von der Art der Milch fundierte Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen Milchkonsum und koronarer Herzkrankheit sowie Diabetes Typ-1. Grund genug, sich das Thema noch einmal genau anzuschauen. Inwiefern ist Milch nicht gleich Milch?
    Wir wissen, dass pasteurisierte und homogenisierte Milch etwas völlig anderes ist als Rohmilch. Und fettarme oder gar H-Milch hat mit dem ursprünglichen Produkt höchstens noch die Farbe gemeinsam. Doch darüber hinaus kann Milch auch in zwei Gruppen eingeordnet werden: A1 und A2.
    Was ist A1-bzw A2-Milch?
    Um diesen Unterschied genauer verstehen zu können, müssen wir in die Zusammensetzung der Milch eintauchen. Milch enthält neben einer Menge Wasser und Fett auch Proteine. Bei diesen Proteinen handelt es sich größtenteils um Casein. Es gibt verschiedene Casein-Sorten, darunter auch Beta-Casein, welches seinerseits aus 209 Aminosäuren zusammengesetzt ist. Der Unterschied zwischen A1-und A2-Milch liegt allein an Position 67 dieser Kette von Aminosäuren. Bei A2-Beta-Casein sitzt an dieser Stelle die Aminosäure Prolin, während die A1-Milch hier Histidin enthält.
    Die Folge dieses feinen Unterschieds: A1-Milch und A2-Milch verhalten sich bei der Verdauung unterschiedlich. Anders als die A2-Milch wird in der A1-Milch die Kette der Aminosäuren aufgespalten, so dass das Opiat Beta-Casomorphin-7 (BCM7) entsteht. Soweit die nach derzeitigem Stand der Wissenschaft gesicherten Fakten.
    BCM7 hat eine Reihe von Einflüssen auf den Menschen. Zunächst wirkt es potentiell auf die Opioidrezeptoren des Verdauungstraktes und des neurologischen wie auch des Immunsystems. Es kann die Verdauung verlangsamen und Verstopfung verursachen. Weiterhin wurden negative Auswirkungen auf die Entwicklung von Neugeborenen und Kleinkindern nachgewiesen und bei einigen Kindern hat sich BCM7 als Risikofaktor für Apnoes (Atemstillstand) herausgestellt. Weiterhin gibt es überzeugende epidemiologische Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen BCM7 und dem Auftreten koronarer Herzerkrankungen und Diabetes Typ-1.
    Freisetzung von BCM7 aus A1-Beta-Kasein
    Die meisten dieser Ergebnisse gelten derzeit allerdings als noch nicht ausreichend gesichert und weitere Untersuchungen sind nötig. Die Hinweise verdichten sich allerdings zusehends, dass BCM7 wirklich die genannten Auswirkungen hat. Bis auf weiteres schadet es also nicht, auf Nummer sicher zu gehen und A1-Milch zu meiden.
    Wie kann ich zwischen A1-und A2-Milch unterscheiden?
    Der Großteil der europäischen und amerikanischen Rinderrassen gehört der Subspezies Bos primigenius taurus an. Diese Tiere produzieren weitestgehend A1-Milch. Ausnahmen bilden die Rassen Jersey, welche teils A1-und teils A2-Milch produziert, sowie
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