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Das Urgeschmack-Dessertbuch: Natürlich gesund genießen (German Edition)

Das Urgeschmack-Dessertbuch: Natürlich gesund genießen (German Edition)

Titel: Das Urgeschmack-Dessertbuch: Natürlich gesund genießen (German Edition)
Autoren: Felix Olschewski
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antimikrobiell und antiviral. Vornehmlich enthalten in Kokosprodukten.
    Fazit: Welches Fett soll ich verwenden?
    Das waren soweit noch recht technische Begriffe. Die Reihenfolge deutet jedoch schon an, in welche Richtung es geht: Gesättigte Fette scheinen die unkompliziertesten, gesündesten Fette zu sein. Als Energiequelle eignen sich SFA also hervorragend. Darüber hinaus benötigt der Mensch ein paar wenige n3-PUFA und n6-PUFA. Wo bekommt er diese?
    Empfehlenswert: Das Fleisch von Rindern aus Weidehaltung ist genau so zusammengesetzt: Es enthält hochwertige SFA und geringe Mengen n3-PUFA sowie geringste Mengen n6-PUFA. Zusätzlich enthalten sind ein paar MUFA und konjugierte Linolsäuren, die wir gerne mit nutzen. Dieses Traum-Paket findet sich in Weidebutter, Weide-Eiern und Weidefleisch. Auch Fisch aus Wildfang enthält eine gute Fettsäurenzusammensetzung, besonders n3-PUFA.
    Kokosnüsse enthalten SFA und besonders MCT, sind daher ebenfalls eine sehr empfehlenswerte Fettquelle. Allerdings sind sie ein Importprodukt und daher den lokalen Weideprodukten unterm Strich unterlegen. Benötigt werden sie für eine ausgewogene Ernährung nicht.
    In Maßen unbedenklich: Was ist mit den anderen Fetten? Wer es mag, der möge weiter sein hochwertiges Olivenöl verwenden, zumindest in Maßen sollte die Oxidation hier keine Probleme bereiten. Auch Avocados enthalten größtenteils unbedenkliche MUFAs, sind jedoch abermals ein Importprodukt.
    Nutzlos: Leinsamenöl wird als n3-PUFA-Quelle verkauft, enthält dies jedoch nur in einer Form (Alpha-Linolensäure), die vom Menschen lediglich zu 5% verwertet werden kann. Es ist daher nicht zu empfehlen. Das gilt für alle pflanzlichen Omega-3-Quellen. Hier handelt es sich nur um unnötige, schnell oxidierende PUFA.
    Gesundheitsschädlich: Pflanzenfette wie Distelöl, Rapsöl, Maisöl, Sojaöl und Sonnenblumenöl enthalten große Mengen PUFA und n6-PUFA, sind daher gesundheitlich absolut nicht zu empfehlen. Sie oxidieren schnell und führen zu einem verzerrten n6:n3-Verhältnis. Einige Ausführungen, wie Margarine, sind gehärtet und enthalten obendrein die sehr schädlichen transFettsäuren.
    Gutes Fett, schlechtes Fett?
    Wenn es also wirklich eine solch einfache Unterteilung geben soll, dann würde sie meiner Empfehlung nach folgendermaßen lauten:
    Gut: Weidebutter, Weidefleisch, Weide-Eier, Wildfisch, Kokosfett, Olivenöl
    Schlecht: Distelöl, Rapsöl, Maisöl, Sojaöl, Sonnenblumenöl, Margarine Ausgestattet mit diesem Wissen sollte der Griff zur Weidebutter leicht fallen und kaum noch Zweifel bestehen.
    Quellen und weiterführende Informationen:
    urgck.de/fett

www.urgeschmack.de
    Das Urgeschmack-Dessertbuch:
Natürlich gesund genießen
    1. Auflage, September 2012
    Copyright © 2012 Felix Olschewski
Alle Rechte vorbehalten
    Herstellung und Verlag: Books on Demand GmbH , Norderstedt
    ISBN 978-3-8448-9597-1
    Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über dnb.d-nb.de abrufbar.
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