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Das Turbo-Stoffwechsel-Prinzip: So stellen Sie den Körper dauerhaft auf "schlank" um (GU Einzeltitel Gesunde Ernährung) (German Edition)

Das Turbo-Stoffwechsel-Prinzip: So stellen Sie den Körper dauerhaft auf "schlank" um (GU Einzeltitel Gesunde Ernährung) (German Edition)

Titel: Das Turbo-Stoffwechsel-Prinzip: So stellen Sie den Körper dauerhaft auf "schlank" um (GU Einzeltitel Gesunde Ernährung) (German Edition)
Autoren: Ingo Froböse
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deutlich: Bei allen liegt das Problem im Stoffwechsel. Ihr Metabolismus, wie wir Wissenschaftler dazu sagen, läuft bei allen Betroffenen viel zu langsam, was dazu führt, dass vom Organismus fast nichts mehr verbrannt wird: Die Energie, die mit der Nahrung zugeführt wird, landet also ohne Verwertung auf den Hüften und bildet dort die ungeliebten Fettpolster. Auch wenn es Ihnen schwerfällt, das zu glauben: Die Ursache dafür sind die Diäten, die den Stoffwechsel im wahrsten Sinne des Wortes abgewirtschaftet haben. Und das betrifft nicht nur den Stoffwechsel der Leber, des Gehirns oder der Muskeln, sondern den Stoffwechsel jeder einzelnen unserer 60 Billionen Körperzellen.
EIN KOMPLEXES SYSTEM GERÄT AUS DER BALANCE
    Jede einzelne Zelle unseres Körpers arbeitet autonom wie eine biochemische Fabrik. Ihre Einzelergebnisse münden im Gesamt-Körper-Stoffwechsel, der die Summe aller Prozesse darstellt. Dabei handelt es sich um eine bis ins Kleinste koordinierte Aktivität, die darauf abzielt, jederzeit ein ständiges Gleichgewicht (Homöostase) des inneren Milieus aller Körperzellen herzustellen: Speziell entwickelte Membranen lassen genauso viele Nähr- und Vitalstoffe in die Zelle hinein, wie benötigt werden. Transportproteine schaffen alles heran und wieder weg, Kraftwerke (Mitochondrien, siehe ab > ) verarbeiten die Nährstoffe, Enzyme leiten bestimmte Prozesse ein und beschleunigen sie, Hormone und hormonähnliche Substanzen (Myokine, siehe ab > ) regen bestimmte Stoffwechselprozesse erst an, Rezeptoren registrieren, ob Überfluss oder Bedarf in der Zelle besteht, und regeln so die biochemische Grundsituation und Balance. Alles was den Stoffwechsel aus der Bahn bringt, und das geht relativ schnell, indem man zu viel oder zu wenig Nährstoffe beziehungsweise Vitalstoffe bereitstellt oder auch zu wenig Bewegungsreize setzt, zieht massive und oft auch langfristige Veränderungen nach sich. Eine davon ist zum Beispiel das Übergewicht, dessen erste Basis meist schon viele Jahre zuvor entsteht – nicht selten durch eine Radikaldiät.
HUNGER: DIE GRÖSSTE GEFAHR FÜR DEN KÖRPER !
    Wenn der Organismus über einige Tage – mehr muss es wirklich nicht sein – in eine Unterversorgung durch Hunger gerät, dann wehrt er sich. Besonders unser Gehirn, aber auch die anderen lebenswichtigen Organe leiden massiv und müssen sich helfen, damit sie überhaupt weiter funktionieren können. Dafür hat der Organismus sich in der Evolution zwei wunderbare Strategien ausgedacht: das Energiesparen und das Abbauen von Energieverschwendern. Beides war vor 100.000 Jahren, als das Nahrungsangebot mit den Jahreszeiten wechselte und oft knapp wurde, durchaus sinnvoll und hat mit Sicherheit das Überleben der Menschheit erst ermöglicht. Heute aber wirken diese Strategien noch genauso. Und das hat in unserer Wohlstandsgesellschaft fatale Folgen für das Körpergewicht.
    Strategie 1: Energiesparen
    Wenn nicht genug Nahrung zur Verfügung steht, wird die Stoffwechselaktivität der inneren Organe heruntergefahren, sodass sie nur noch im Sparmodus laufen. Dieser Selbstschutzmechanismus befähigt die Organe weiterzuarbeiten, aber eben auf einem deutlich niedrigeren Niveau. Leistung können Sie nun gar nicht mehr oder zumindest nur sehr kurzfristig erbringen. Dafür wird kaum noch Energie benötigt und verbrannt. Es ist fast wie bei Tieren, die Winterschlaf halten. Dank der Ruhephase kann Ihr Organismus die kalte Jahreszeit trotz wenig Nahrung überstehen.
    Für ein paar Tage wäre diese »Notbremse« nicht weiter tragisch. Aber das Schlimme ist, dass der »Schlafzustand« des Stoffwechsels und das niedrige Niveau der Organfunktionen nicht nur für die Dauer der Hungersnot oder der Diät anhalten. Nein! Studien des Zentrums für Gesundheit aus Köln zeigen, dass der Energiesparmodus nach massiven oder langfristigen Diäten bis zu zwölf Monate andauern kann. Bei einigen Menschen kommt er von allein sogar nicht mehr aus dem »Winterschlaf« heraus. Denn jede einzelne Zelle kämpft danach weiterhin um ihr Überleben. Sie hat Panik, dass der Zustand des Hungers weitergeht.
    Mittelfristig führt eine Unterversorgung der Zelle sogar zu ihrem vorzeitigen Tod. Um das zu verhindern, verbünden sich alle Zellen: Sie werden es von nun an nie mehr zulassen, dass es noch schlimmer wird und dass sie irgendwann wieder weniger Nahrungs- und Vitalstoffe bekommen.
    Ihre eigenen Körperzellen werden somit zu Ihrem größten Gegner beim Abnehmen. Und wenn Ihr
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