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Das Turbo-Stoffwechsel-Prinzip: So stellen Sie den Körper dauerhaft auf "schlank" um (GU Einzeltitel Gesunde Ernährung) (German Edition)

Das Turbo-Stoffwechsel-Prinzip: So stellen Sie den Körper dauerhaft auf "schlank" um (GU Einzeltitel Gesunde Ernährung) (German Edition)

Titel: Das Turbo-Stoffwechsel-Prinzip: So stellen Sie den Körper dauerhaft auf "schlank" um (GU Einzeltitel Gesunde Ernährung) (German Edition)
Autoren: Ingo Froböse
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Energieaufnahme ausgelöst wird oder Sättigung angesagt ist. Das sollten Sie nutzen!
    Wenn sich die Regler verschieben
    Was gerne vergessen wird: All diese Regelkreise und vor allem die Höhe des Bedarfs sind keine lebenslange stabile Größe. Durch falsche oder durch zu viele Energiestoffe verschieben sich die Regler. Die Zellen lernen den Überfluss zu genießen und zu schätzen und alle Systeme zusammen rufen umso mehr nach Nahrung, je mehr sie vorher bekommen haben. Durch unser Essverhalten und besonders durch die Menge der zugeführten Nahrung verschieben wir also die Regler für die Nahrungsaufnahme. Sowohl nach oben als auch – und das ist das Gute – nach unten.
    100 KILOKALORIEN MEHR GRUNDUMSATZ
    Wenn es Ihnen gelingt, Ihren Grundumsatz, also den Energieverbrauch, den der Körper in Ruhe für alle lebenswichtigen Funktionen benötigt, zu steigern, nehmen Sie allein dadurch schon ab. Denn Ihr Körper verbrennt dann nicht nur bei Bewegung, sondern den ganzen Tag über mehr Kalorien. Schon 100 zusätzlich am Tag verbrauchte Kilokalorien bringen aufs Jahr gesehen einen Mehrverbrauch von 36.500 Kilokalorien. Dies entspricht einer Gesamtmenge von 5,2 Kilo Fett. Und es geht noch mehr. 200 Kilokalorien, was mit dem 8-Wochen-Programm ab >  durchaus schnell zu realisieren ist, bringen aufs Jahr hochgerechnet eine negative Energiebilanz von 73.000 Kilokalorien. Das sind, besser gesagt waren dann 10 Kilo Körperfett.
    Leptin und Ghrelin machen hungrig
    Auch das Hormon Leptin spielt eine wichtige Rolle. Dieses Protein wird vom Fettgewebe produziert und ins Blut abgegeben. Je mehr Fettgewebe man also hat, umso mehr Leptin ist im Blut vorhanden. Lange Zeit gingen Forscher davon aus, dass ein Leptinmangel das Phänomen Übergewicht verstärkt. Doch diese These hat sich als wissenschaftliche Sackgasse erwiesen. Heute wissen wir, dass Leptin eben nicht vor Übergewicht schützt, sondern ganz im Gegenteil, einen Nahrungsmangel verhindern will und bei Diäten ein echtes Problem darstellt.
    Ein anderes Problemhormon ist das sogenannte Ghrelin, das vom Magen in die Blutbahn abgegeben wird. Man nennt es auch Hungerhormon, denn es stimuliert das Gehirn und signalisiert dem Körper ein Energiedefizit. Ghrelin macht also Hunger. Mit Ausdauertraining können Sie diesem übrigens äußerst effektiv ein Schnippchen schlagen. Wenn Sie nicht übertreiben, unterdrückt die Bewegung die Hungerhormone, sodass Sie nach dem Training keinen Hunger verspüren.

    Eiweiß und komplexe Kohlenhydrate sind der beste Treibstoff für den Turbo-Stoffwechsel.
    Kohlenhydrate und Eiweiß machen satt
    Zum Glück gibt es viele ausgleichende Prozesse des Stoffwechsels, die gefördert werden können, um die Ausschüttung von Leptin und Ghrelin und damit zusätzlichen Hunger zu vermeiden. So ruft zum Beispiel die Verstoffwechselung von Kohlenhydraten, Fetten und Eiweiß Sättigung hervor.
Gerade Zucker wird recht rasch verstoffwechselt und macht daher auch schnell satt. Dabei gilt es jedoch, überschießende Reaktionen des Hormons Insulin zu vermeiden, das verantwortlich für die Aufnahme der Nahrung und die Einleitung des Zuckerstoffwechsels in den Zellen ist. Essen Sie also, wenn Sie Hunger haben, lieber ein hart gekochtes Ei anstatt eines Schokoriegels. Denn sonst lässt das Sättigungsgefühl recht schnell wieder nach, weil der starke Abfall des Hormons Insulin neuen Appetit anregt.
Der Fettstoffwechsel hat dagegen weitaus weniger einen direkten Einfluss auf den Sättigungsgrad. Denn der Körper verarbeitet Fette viel langsamer. Dafür aber werden sie wie bereits erwähnt in größerem Maß gespeichert.
Eiweiße wiederum machen sehr schnell satt, was vermutlich durch die Hormone des Verdauungsapparats ausgelöst wird. Genau deswegen konzentriert sich das Turbo-Stoffwechsel-Programm auch auf eiweißorientierte Stoffwechselprozesse, ohne jedoch den Zucker- und Fettstoffwechsel zu vergessen. Denn das Niveau dieser Energieträger trägt maßgeblich dazu bei, ob neuer Hunger entsteht oder eben nicht.



WIE IHR KÖRPER SICH GEGEN DAS ABNEHMEN WEHRT
    Ich erlebe viele verzweifelte Menschen, die zu mir ins Zentrum für Gesundheit der Deutschen Sporthochschule Köln kommen und eine Odyssee an Abnehmversuchen hinter sich haben. Diese Menschen sehen äußerlich zwar gut, ja zu gut genährt aus, innerlich sind sie aber hungerkrank. Wenn ich die tausende Untersuchungen mit unseren übergewichtigen Kunden auf einen Nenner bringe, dann wird durchgängig eins
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