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2382 - Der refaktive Sprung

Titel: 2382 - Der refaktive Sprung
Autoren: Unbekannt
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Der refaktive Sprung
     
    Im Zentrum der Milchstraße – und das Geheimnis der Dunklen Ermittler
     
    von Uwe Anton
     
    Wir schreiben den Januar 1348 Neuer Galaktischer Zeitrechnung – dies entspricht dem Jahr 4933 alter Zeitrechnung: Die Erde und die anderen Planeten des Solsystems stehen seit Monaten unter Belagerung.
    Einheiten der Terminalen Kolonne TRAITOR haben das System abgeriegelt, die Menschen wiederum haben sich hinter den sogenannten TERRANOVA-Schirm zurückgezogen.
    Damit sind die Terraner und ihr Heimatsystem die Einzigen, die sich der Armada der Chaosmächte widersetzen. In einigen Verstecken der Milchstraße hält sich ebenfalls zäher Widerstand, vor allem im Kugelsternhaufen Omega Centauri mit seinen uralten Hinterlassenschaften und in der Charon-Wolke.
    Wenn die Bewohner der Galaxis aber eine Chance gegen TRAITOR haben wollen, müssen die Terraner unter Perry Rhodans Führung wirksam und nachhaltig gegen die Mächte des Chaos vorgehen.
    Aus diesem Grund wird auf Terra fieberhaft geforscht. Wissenschaftler arbeiten unter höchster Geheimhaltung an neuen Technologien.
    Als im Solsystem aber ein Dunkler Ermittler mit seinem Raumschiff auftaucht, verschlägt es unter anderem Perry Rhodan und Gucky in das unheimliche Schiff.
    Eines seiner Ziele ist offensichtlich DER REFAKTIVE SPRUNG ...  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terranische Resident wird Betrachter eines Tanzes um das Schwarze Loch.  
    Gucky - Der Mausbiber leidet unter den Einflüssen des Quell-Klippers.  
    Aquinas - Der Roboter der sieben Wasserstoffatmer-Mächtigen behält seine Geheimnisse.  
    Ruumaytron - Das dunkle Herz eines Raumschiffes berichtet aus der Vergangenheit.  
    Nuskoginus - Der Wasserstoffatmer war in tiefer Vergangenheit einer von sieben Mächtigen.  
     
     
    1.
     
    Der Tanz über dem Ereignishorizont
    29. Januar 1346 NGZ
     
    1.1
     
    Schwerkraft 1,9 Gravos, Atmosphäre Wasserstoff-Ammoniak-Methan-Gemisch, genaue Zusammensetzung ...
    Perry Rhodan wandte den Blick von der Instrumentenanzeige des SERUNS ab. Er hatte mit nichts anderem gerechnet.
    Ruumaytron, der Quell-Klipper, der sie aus dem Solsystem entführt hatte, hatte in diesem Lagerraum mittlerweile Bedingungen hergestellt, in denen ein Wasserstoffatmer wie Nuskoginus auch ohne Schutzanzug überleben konnte.
    Das dunkle Herz des lebenden Schiffes hatte die sieben Mächtigen im Sonnensystem zu sich geholt. Es war von Anfang an zielstrebig und konsequent berechnend vorgegangen, so viel stand nun fest. „Ich spüre Nuskoginus' mentale Ausstrahlung nicht mehr!" Gucky keuchte.
    Rhodan wunderte sich, dass der Mausbiber auf dem Weg von der Zentrale zu dem Lagerraum mit ihnen mitgehalten hatte.
    Sein Körpergewicht lag schließlich nicht nur einige wenige Pfunde über seinem Idealgewicht. „Ist er ... tot?"
    Im nächsten Augenblick fragte sich der Terraner, wie schlimm es wirklich um seinen Geisteszustand stand. Obwohl die Aversion, die der Quell-Klipper gegen ihn und alle anderen Gäste an Bord hegte, sich etwas abgeschwächt hatte, beeinträchtigte sie seine Denkfähigkeit noch immer.
    Nuskoginus war nicht tot. Er und die sechs anderen Wasserstoffatmer-Mächtigen befanden sich unmittelbar vor ihm, gefangen in sieben Blöcken aus Ysalin Afagour, einem noch immer geheimnisvollen und unbekannten Material.
    Schräg lag Nuskoginus in einem der Blöcke, und das Ysalin Afagour um seinen Kopf war fast vollständig weggeschmolzen, verdunstet oder hatte sich verflüchtigt - welcher Begriff auch immer der richtige sein mochte.
    Rhodan wusste nicht, was genau mit der rätselhaften Substanz passiert war und noch immer geschah. Eine exakte Beschreibung schien ihm im Fall des Ysalin Afagour, das sich sämtlichen Analyseversuchen entzog, völlig unmöglich.
    Deshalb hatten Gucky und er auch nicht versucht, den Verflüchtigungsprozess des Stoffes zu beschleunigen, etwa mit gezieltem, schwach dosiertem Beschuss ihrer Waffen. Es war zu gefährlich. Sie wussten weder, wie das Material darauf reagieren, noch, ob Nuskoginus die Prozedur überstehen würde.
    Solch ein Vorgehen bot sich nur als Verzweiflungstat an. Aber noch war es nicht so weit.
    Der Mächtige atmete, zum ersten Mal seit 60 Millionen Jahren, und seiner Kehle entrangen sich dabei seltsam gequetschte Laute. Ein schreckliches Rasseln, wie Rhodan es schon öfter vernommen hatte, als ihm lieb war.
    Manchmal gaben Sterbende solch ein Geräusch von
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