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Das Turbo-Stoffwechsel-Prinzip: So stellen Sie den Körper dauerhaft auf "schlank" um (GU Einzeltitel Gesunde Ernährung) (German Edition)

Das Turbo-Stoffwechsel-Prinzip: So stellen Sie den Körper dauerhaft auf "schlank" um (GU Einzeltitel Gesunde Ernährung) (German Edition)

Titel: Das Turbo-Stoffwechsel-Prinzip: So stellen Sie den Körper dauerhaft auf "schlank" um (GU Einzeltitel Gesunde Ernährung) (German Edition)
Autoren: Ingo Froböse
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Stoffwechsel das erwähnte Stadium erst einmal erreicht hat, werden Sie den Kampf leider verlieren. Warum ich mir da so sicher bin? 60 Billionen Zellen – aus so vielen setzt sich Ihr Körper zusammen – sind stärker als Sie. Selbst wenn Sie es wirklich wollen, Ihr Gehirn Ihnen meistens folgt und Sie einen perfekt ausgearbeiteten Diätplan haben, werden Ihre Körperzellen und der Stoffwechsel immer gegen Sie arbeiten. Mutter Natur hat den Körper einfach darauf programmiert.
    Kapitulieren Sie am besten jetzt sofort und fahren Sie eine andere Strategie: Machen Sie die Zellen wieder zu Ihren Freunden, statt mit immer neuen Diäten gegen sie anzukämpfen. Dann klappt es auch mit dem Turbo-Stoffwechsel.
    STOFFWECHSELSTÖRUNGEN UND IHRE FOLGEN
    Dazu führen die Störungen …
    … im Kohlenhydratstoffwechsel:
Verlangsamung der Aufnahme von Kohlenhydraten im Darm
Verminderung der Glukoneogenese, also der Neubildung von Glukose (Zucker) aus anderen Stoffen als Kohlenhydraten im Körper
verschlechterter Abbau der Kohlenhydrate
    … im Fettstoffwechsel:
Verminderung der Bereitstellung von Fettsäuren zur Energiegewinnung aus den körpereigenen Fettzellen
verminderter Abbau des Speicherfetts
Erhöhung des Cholesterinspiegels
    … im Proteinstoffwechsel:
verschlechterter Eiweißabbau und vermehrter Muskelabbau
Störung der Reparatur- und Regenerationsprozesse im Organismus
gestörte Aufbauprozesse
    … bei Verdauung und Verarbeitung:
schlechtere Verwertung und Nutzung der Nährstoffe
gestörte Verdauungsprozesse
verminderte Leistungsbereitschaft
Unterversorgung der Körperzellen
    Strategie 2: Energieverbraucher abbauen
    Der Organismus kämpft noch an einer anderen Stelle gegen Sie und verlässt sich in Hungerphasen nicht allein auf das Energiesparen. Um wenigstens den Notbedarf für die lebenswichtigen Funktionen zu garantieren, baut der Körper Strkuturen ab, die viel Energie verbrauchen, und bildet sich daraus seine dringend benötigten Kohlenhydrate. Die Wissenschaft bezeichnet diesen Vorgang, bei dem sich der Körper aus eigenen Substanzen neue Glukose (Zucker) herstellt, als Glukoneogenese.
    Die dringend benötigte Energie holen sich die inneren Organe aus den Muskeln. Diese haben einen extremen Energiebedarf, zum einen, weil sie warm gehalten und gut durchblutet werden müssen, zum anderen, weil in ihnen eine Vielzahl biochemischer Stoffwechselprozesse ablaufen. Weil die »Energieverschwender« für die wichtigsten Vitalfunktionen Atmung, Herzschlag, Transport von Nährstoffen, Entgiftung und Verdauung jedoch zunächst keine Rolle spielen, werden sie einfach geopfert.
    So werden Muskeln abgebaut
    Muskeln werden durch den Abbau der Eiweiße Myosin und Aktin vernichtet. Aus ihnen ist die kleinste Einheit einer Muskelfaser, das Sarkomer, aufgebaut. Aus den abgebauten Proteinen bildet der Stoffwechsel über komplexe biochemische Prozesse neue energiereiche Kohlenhydrate, die den inneren Organen zugeführt und dort verbraucht werden. Die Sarkomere verlieren durch den Eiweißabbau schnell an Volumen und verschwinden schließlich komplett. Die Muskelfasern werden mit der Zeit immer dünner und schließlich sind ganze Muskelstränge kaum noch auszumachen.
    Dieses Phänomen sieht man sehr oft an abnehmwilligen Menschen: Während der Diät bleibt das Fett an Bauch und Oberschenkeln, die Beine und Arme aber werden immer dünner. Gerade bei jungen Mädchen beobachten wir dies mit großer Sorge.
    Besonders stark betroffen vom Muskelabbau sind die weißen Muskelfasern (siehe ab > ), die im Verhältnis zu den roten Fasern viel Energie fressen, wenn sie gebraucht werden. Die weißen Fasern sind in der Lage, ohne Sauerstoffzufuhr große Kräfte zu entfalten, wobei allerdings viel Energie verpulvert werden muss. Genau deswegen werden diese Fasern recht früh nach Beginn einer Diät abgebaut. Der Prozess fängt bereits nach wenigen Tagen an und ist nur noch schwer umkehrbar, es sei denn Sie setzen auf ein gezieltes Muskelprogramm wie unser 8-Wochen-Programm ab > .
    Durch den Abbau der Muskeln bleibt der Stoffwechsel langfristig im Winterschlaf und der Kalorienbedarf für den Organismus kann sich um bis zu 50 Prozent reduzieren. Zudem bieten die »Abbauzonen« dem Fett neuen Speicherplatz. Dort, wo früher noch aktive Muskeln waren, tummeln sich dann Fettzellen. Man denke nur an die »Puddingarme« beim Wasserkastentragen.
    Das Heimtückische: Muskelschwund ist ein unauffälliger Prozess. Keiner bemerkt ihn so richtig, weil sich alles
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