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Das Turbo-Stoffwechsel-Prinzip: So stellen Sie den Körper dauerhaft auf "schlank" um (GU Einzeltitel Gesunde Ernährung) (German Edition)

Das Turbo-Stoffwechsel-Prinzip: So stellen Sie den Körper dauerhaft auf "schlank" um (GU Einzeltitel Gesunde Ernährung) (German Edition)

Titel: Das Turbo-Stoffwechsel-Prinzip: So stellen Sie den Körper dauerhaft auf "schlank" um (GU Einzeltitel Gesunde Ernährung) (German Edition)
Autoren: Ingo Froböse
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und dem Beckenknochen, in der Regel zwei bis drei Zentimeter oberhalb des Bauchnabels. Lassen Sie das Messband recht locker aufliegen und lesen Sie den Taillenumfang ab.
    Im nächsten Schritt ermitteln Sie den Body-Abdomen-Index (BAI), indem Sie das Verhältnis von Taillenumfang zur Körpergröße bestimmen. Teilen Sie dazu den Taillenumfang in cm durch die Körpergröße in cm (Ein Beispiel: Ein 180 cm großer Mann mit einem Taillenumfang von 90 cm rechnet: 90 : 180 = BAI 0,5)
    Risiken für die Gesundheit aus dem viszeralen Fett liegen dann vor, wenn:
bei einem Alter unter 40 Jahren der Wert über 0,5 liegt,
zwischen 40 und 50 Jahren der Wert über 0,53 liegt,
über 50 Jahren der Wert über 0,55 liegt.
    Einfachere Grenzwerte bietet die Messung des Bauchumfangs an der dicksten Stelle. Liegt der Wert bei Frauen über 87 cm und bei Männern über 100 cm, besteht ein erhöhtes gesundheitliches Risiko durch das viszerale Bauchfett. Doch dagegen können Sie etwas unternehmen.
    Braunes Fettgewebe
    Die Aufgabe des braunen »Energiefetts« ist relativ einfach: Es soll direkt Wärme liefern und damit für eine optimale Betriebstemperatur sorgen. Es ist daher leicht verfügbar und wird recht rasch zur Wärmeproduktion verbrannt. Das braune Fett findet sich nur an wenigen Körperstellen, ganz besonders im Schulter-Nacken-Bereich, an den Achseln und im Umfeld der Nieren. Es ist im Gegensatz zum weißen Fettgewebe recht gut durchblutet und direkt an das Nervensystem angeschlossen. Eigens in den Geweben eingelagerte Kraftwerke (Mitochondrien, siehe ab > ) sorgen dafür, dass bei Wärmebedarf sofort reagiert und produziert werden kann. Neugeborene Babys und Tiere, die Winterschlaf halten, haben relativ viel braunes Fett.
    UND WAS IST MIT DEM BMI?
    Ich habe mich bewusst von der üblichen Messung des BMI, des sogenannten Body-Mass-Index, entfernt. Denn das viszerale Bauchfett hat für den Stoffwechsel und die Gesundheit eine viel größere Bedeutung als das Verhältnis von Körpergröße zu Gewicht. Der BAI berücksichtigt neben der Körpergröße nämlich auch die für den Stoffwechsel so bedeutsame Muskelmasse, was gerade für die Entwicklung des Turbo-Stoffwechsels bedeutsamer und exakter ist. Beim BMI dagegen kommen Menschen mit viel Muskulatur schlecht weg, weil Muskeln mehr wiegen. Um zu vermeiden, dass fitte, muskulöse Sportler per BMI als übergewichtig oder gar fett eingestuft werden, ist der BAI die bessere Alternative.
DAS GEHIRN ENTSCHEIDET , WIE VIEL WIR ESSEN
    Wenn Sie sich nun fragen, wer oder was eigentlich Ihr Gewicht reguliert, ist die Antwort: Sie selbst! Wobei es manchmal ganz schön schwer ist. Zusätzliches Gewicht ist so leicht drauf, aber so unendlich schwer wieder zu verlieren. Eine ganz wichtige Rolle im Kontext der Gewichtsregulation spielt unser Gehirn. Es lässt uns Dinge tun, die wir gar nicht so richtig wollen, zum Beispiel beim Fernsehen die ganze Tüte Chips leer essen anstatt nur ein paar zu naschen. Es ist auch das Gehirn, das entscheidet, noch ein zweites oder drittes Stück Torte zu holen, obwohl wir nur eines essen wollten. Das Gehirn und sein Energiebedarf stehen bei der Gewichtsregulation immer an oberster Stelle. Wird dem Gehirn zu wenig Energie zugeteilt, dann schreit es nach Nahrung und stellt seine Energieversorgung sicher. Es befiehlt uns nachts Dinge, wie auf leisen Sohlen an den Kühlschrank zu schleichen. Und wenn wir ganz stark bleiben, frisst es einfach andere Strukturen wie die Muskeln auf (siehe ab > ), um seinen Energiebedarf zu befriedigen. Das Gehirn lässt sich eben nicht überrumpeln, schon gar nicht, wenn es ums Essen geht. Deswegen müssen wir auch immer so viel essen, dass unser Gehirn zufrieden und glücklich ist. Das bedeutet: Eine Unterversorgung des Gehirns führt fast immer ins Übergewicht.
    Aber auch die einzelnen Zellen unseres Körpers spielen eine wichtige Rolle bei der Regelung des Körpergewichts. Jeder von uns hat nämlich Messfühler, die individuell durch zu viel oder zu wenig Essen geprägt sind. Deren Wahrnehmung bestimmt den jeweiligen Nahrungszustand der Zellen und meldet ihn ans Gehirn. Beispielsweise wird kontinuierlich der Zuckerspiegel gemessen und dadurch die Glukoseaufnahme reguliert. Das Gleiche gilt für den Fetthaushalt, wodurch dem Gehirn signalisiert wird, ob ausreichend Energie vorhanden ist. Hinzu kommen auch Kenntnisse über den Füllzustand des Magens. So regelt ein komplexes Kommunikationssystem im Körper, ob durch Hunger eine
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