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1968 - Ketzer der Tazolen

Titel: 1968 - Ketzer der Tazolen
Autoren: Unbekannt
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Ketzer der Tazolen
     
    Eine Reise in die Vergangenheit – und eine Jagd nach Elcoxol
     
    von Susan Schwartz
     
    Als Mhogena, der Fünfte Bote von Thoregon, über die Brücke in die Unendlichkeit ins Solsystem zu den Terranern kam, hoffte er auf die Hilfe der Menschheit. Sein Volk, die wasserstoffatmenden Gharrer, ist nämlich von einer ungeheuren Gefahr bedroht: Invasoren haben die Galaxis Chearth angegriffen und das Verderben über zahlreiche bewohnte Planeten gebracht. Die Invasoren beabsichtigen zudem, den geheimnisvollen Sonnentresor zu öffnen. Wenn sie dies tun, werden die Guan aVar ausbrechen, die Sonnenwürmer - und das würde über kurz oder lang den Tod der ganzen Galaxis bedeuten. Hinter der Attacke steckt offensichtlich Shabazza, der Gegenspieler der Koalition Thoregon. Seine Machenschaften sorgten bereits in der Milchstraße und anderen Galaxien für Tod und Vernichtung. Mhogena konnte bei seinem Besuch auf der Erde nur einen kleinen Erfolg verzeichnen. Aus der Milchstraße brach eine winzige Hilfsflotte auf: die GILGAMESCH der Zellaktivatorträger unter Befehl des Arkoniden Atlan und zehn Kampfschiffe der wasserstoffatmenden Maahks. Mit dieser bescheidenen Streitmacht nimmt Atlan den Kampf gegen die Invasoren auf.
    Immerhin gab es erste Erfolge. Einer davon betrifft die Gefangennahme des Anführers der Algiotischen Wanderer - dieser entwickelt sich zum KETZER DER TAZOLEN...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Vincent Garron - Der terranische Mutant taucht ein ins Farbenmeer.  
    Vil an Desch - Das wohl meistgehasste Wesen zweier Galaxien braucht neues Elcoxol.  
    Mhogena - Der Fünfte Bote von Thoregon im Dialog mit seinem bisher größten Feind.  
    Ver to Nisch - Die Entdeckung des Forschers verändert ein Weltbild.  
    Soe ra Lor - Eine Tazolin schreibt die Geschichte ihres Volkes auf.  
    PROLOG
     
    Oh Nachto, Gott des Blitzes und des Feuers, wie konntest du mich verlassen? Habe ich dir nicht immer gut gedient, deinen Willen als deine Inkarnation nicht stets erfüllt? Weshalb zürnst du mir nun, da wir alle in so großer Gefahr sind? Wie konntest du es zulassen, dass mir ein Angehöriger meines eigenen Volkes nach dem Leben trachtet, mich meines Amtes enthebt, um an meiner Stelle oberster Scoctore, der Gottpriester selbst, zu werden? War er irregeleitet, um das zu wagen, oder hattest du ihn in einer Vision beauftragt? Ich bin verwirrt, Oh Nachto, vergib deshalb deinem demütigen Diener, dass er so viele Fragen stellt! Es sind keine Vorwürfe oder Anklagen, denn die Weisheit der Götter ist unendlich, Doch muss ich verstehen, weshalb du so handelst. Ich möchte deinem Willen nicht zuwiderhandeln, doch blinder Gehorsam beschwört meist Unheil herauf!
    Zürnst du mir, weil ich mit den Ungläubigen verkehre? Ich bin weiterhin ihr Gefangener, Oh Feind der Kälte, und ich habe mich ihnen keineswegs ergeben. Doch ihre Argumente sind begründet. Sie haben nicht im Sinn mich vom wahren Glauben abzubringen. Das ist auch gar nicht möglich. Es gibt allerdings Beweise, dass sie recht und wir uns geirrt haben. Die Bedrohung ist so groß, dass sie auch das Clannach-Imperium vernichten kann. Oh Nachto, ich weiß, du hast mich hierher geführt, um diese Bedrohung zu beseitigen. Xion der Geflügelte hat uns geweissagt, Gaintanu, den Schöpfer und Herrn der Unsterblichkeit, hier zu finden und zu befreien.
    Aber wir haben den Gott des Fluges vielleicht nicht korrekt verstanden, die Vision falsch interpretiert. Wir sind fehlerhafte Geschöpfe, trotz allen Strebens nach Vollkommenheit. Nun ist die Aufgabe noch viel größer geworden, und ich bin sicher, dass wir am Ende Gaintanu dennoch finden werden. Ich habe unser eigentliches Ziel nicht aus den Augen verloren, ganz im Gegenteil. Aber wie soll ich den Willen der Götter umsetzen, wenn sie mir zürnen? Nachto, du beraubst mich meiner Macht, meines Einflusses, meines Status.
    Bin ich nicht mehr würdig, dir zu dienen? Ist es nicht wichtiger, dem Fortschritt zu dienen, anstatt sich nur immer in der Vergangenheit aufzuhalten?
    Dro ga Dremm ist nicht gläubiger als ich, Oh Beherrscher des Feuers, und er will den Ungläubigen nicht helfen. Die Tazolen sind auserwählt, den wahren Glauben zu verbreiten und ihn von Galaxis zu Galaxis zu tragen. Ist das falsch? Die wahren Götter sollen mächtiger denn je werden, ihre Erhabenheit auf alle anderen niederen Wesen herabstrahlen und sie zur wahren Einsicht führen.
    Ich kann mich nicht irren, Oh Bewahrer der
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