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Das Turbo-Stoffwechsel-Prinzip: So stellen Sie den Körper dauerhaft auf "schlank" um (GU Einzeltitel Gesunde Ernährung) (German Edition)

Das Turbo-Stoffwechsel-Prinzip: So stellen Sie den Körper dauerhaft auf "schlank" um (GU Einzeltitel Gesunde Ernährung) (German Edition)

Titel: Das Turbo-Stoffwechsel-Prinzip: So stellen Sie den Körper dauerhaft auf "schlank" um (GU Einzeltitel Gesunde Ernährung) (German Edition)
Autoren: Ingo Froböse
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pflanzliches Eiweiß
F
H
tierisches Eiweiß

H
F
pflanzliche Fette
F

H
tierisches Fett

F

F
Ballaststoffe

H

F
H = heute
F = früher; nicht sesshafte Vorfahren
FETT, DIE IDEALE SPEICHERFORM FÜR NAHRUNGSENERGIE
    Korpulentere Menschen hatten in der Vorzeit gegenüber den Schlanken klare Vorteile: Sie hatten deutlich mehr Reserven und konnten so bei Hungersnöten viel länger überleben. Fett ist nämlich die ideale Energiequelle, weil es konzentriert auf kleinem Raum ganz viel Energie speichert. Ein Kilogramm Fett enthält etwa 7000 Kilokalorien, also 7.000.000 Kalorien. Und davon kann man ganz schön lange leben – bei einem Grundumsatz von 1750 Kilokalorien rund vier Tage!
    Fettzellen nehmen überflüssige Energie aus dem Blut auf und speichern sie so lange, bis sie benötigt wird – gegebenenfalls bis zum Tod. Diese Zellen sind wahre Speichermeister, weil sie sich vergrößern und dadurch riesige Fettmengen aufnehmen können. Studien zeigen, dass Menschen bis zu 60 Tage ohne Nahrung überleben können (nicht ohne Wasser!). Der Wissenschaftler Professor Walter Siegenthaler aus Zürich geht sogar davon aus, dass Übergewichtige in unserer heutigen Zeit bis zu 200 Tage (!) ohne Nahrung überleben könnten, weil der Körper nicht selten 40 oder 50 Kilogramm Fett gespeichert hat.
    Bei einem besonders großen Überangebot können sich aus Stammzellen sogar neue Fettzellen entwickeln. Das genau ist jedoch für Sie die schlechtere Lösung, denn sind die Fettzellen erst einmal da, verschwinden sie nie mehr. Haben Sie welche, dann bleiben sie Ihnen ein Leben lang erhalten und wollen nur eins: Energie speichern! Je mehr Fettzellen Sie also »gezüchtet« haben, umso mehr Gegner gegen das Abnehmen stehen Ihnen gegenüber.
    Fett ist dabei nicht gleich Fett: Wir unterscheiden zwei grundsätzlich verschiedene Typen, die auch untererschiedliche Aufgaben im Körper haben.
    Weißes Fettgewebe
    Das weiße Fettgewebe ist das typische Fett des Menschen, das überall im Körper eingelagert werden kann. Es ist übrigens recht flüssig, wie Gel, und von einer intensiven gelben Farbe, die allerdings unter dem Mikroskop als »entleerte Zelle« weiß erscheint. Daher auch sein Name.
    Weißes Fettgewebe hat drei unterschiedliche Aufgaben: Es dient als Energiespeicher, als Isolierstoff und als Schutzstoff.
    Depotfett als Reserve
    Damit er eine Hungersnot überstehen kann, speichert der Körper Energie in Form von weißem Fett. Diese Speicher befinden sich vor allem an Bauch und Gesäß sowie in der Bauchhöhle (= viszerales Fett).
    Gerade das viszerale Fett ist gefährlich, weil es zwischen den Organen, wie Magen, Leber und Darm, eingelagert wird und hauptverantwortlich ist für die vielen Gesundheitsstörungen, die mit Übergewicht in Verbindung gebracht werden, wie zum Beispiel Diabetes, Insulinresistenz, Störungen des Immunsystems, Bluthochdruck und Fettstoffwechselstörungen. Das Bauchhöhlenfett ist darüber hinaus hormonaktiv und beeinflusst unter anderem die Produktion von Sexualhormonen.
    Isolierfett als wärmender Mantel
    Unsere Fettschicht speziell in der Unterhaut (= subkutanes Fett) ist ein hervorragender Isolator, weil sie schlecht Wärme leitet und uns so vor Auskühlung schützt. Das ist zunächst eine gute Nachricht. Aber diese Speckschicht sorgt auch dafür, dass wir gerade an den kühlen Tagen viel weniger Wärmeenergie produzieren müssen und somit der Stoffwechsel langsamer läuft und Energie sparen kann. Die Fettisolation ist also ein Bremspedal des Stoffwechsels.
    Kühlt die Körpertemperatur um etwa 1 °C ab, erhöht sich der Grundumsatz um etwa zehn bis zwölf Prozent, um den Organismus wieder auf Betriebstemperatur zu bringen. Ein wenig frieren schadet also nicht.
    Baufett als Schutzschicht
    Unter der Fußsohle, am Gesäß, an vielen Gelenken oder auch an einigen inneren Organen dient das Baufett als mechanischer Schutz gegen Druck. So wirkt beispielsweise das Fett unter der Ferse beim Gehen wie ein Polster. Das Baufett ist dem Körper so wichtig, dass es erst als allerletzte Energiequelle bei langdauernden Hungersnöten oder Diäten angezapft wird.
    WIE STEHT ES UM IHR BAUCHFETT?
    Ob auch Sie zu viel gefährliches Fett im Bauchraum haben, können Sie mithilfe dieses Tests herausfinden: Messen Sie Ihren Taillenumfang. Der Mess- und Ablesepunkt liegt auf der Mitte zwischen der letzten Rippe
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