Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Turbo-Stoffwechsel-Prinzip: So stellen Sie den Körper dauerhaft auf "schlank" um (GU Einzeltitel Gesunde Ernährung) (German Edition)

Das Turbo-Stoffwechsel-Prinzip: So stellen Sie den Körper dauerhaft auf "schlank" um (GU Einzeltitel Gesunde Ernährung) (German Edition)

Titel: Das Turbo-Stoffwechsel-Prinzip: So stellen Sie den Körper dauerhaft auf "schlank" um (GU Einzeltitel Gesunde Ernährung) (German Edition)
Autoren: Ingo Froböse
Vom Netzwerk:
tief im Innern des Körpers abspielt. Der durch den Muskelabbau aus den Fugen geratene Stoffwechsel lässt sich so einfach nicht mehr umkehren und jede weitere Diät wird das Problem nur noch verschärfen. Aber nichts ist unmöglich. Nur: Von alleine geschieht leider nichts. Sie müssen es schon selbst tun. Ihre Muskeln brauchen Sie jetzt ganz besonders. Das 8-Wochen-Muskelprogramm bereitet dem Teufelskreis ein Ende.
DIE FOLGEN DES MUSKELABBAUS
    US-amerikanische Wissenschaftler konnten vor einigen Jahren zeigen, dass bei 50-Jährigen fast 50 Prozent des Volumens, das durch den Verlust an Muskelmasse verloren ging, durch reines Fett ersetzt wird. Kein Wunder, dass die Leistungsfähigkeit rasch schwindet. Der Muskelschwund wirkt sich aber nicht nur auf die Kraft aus. Wenn Muskeln hungern müssen, nimmt auch die Geschwindigkeit der Informationsverarbeitung in den Muskelzellen deutlich ab. Dies führt zu schlechteren Reaktionen, wie Studien an der Universität Porto (Portugal) zeigen konnten. Im normalen Alltag kann dies ein höheres Unfallrisiko bedeuten. Der wohl bekannteste deutsche Immunologe, Professor Gerd Uhlenbruck aus Köln, konnte zudem bereits vor 20 Jahren zeigen, dass Fettansammlungen im Körper durch Muskelverlust eine regelrechte Abfalldeponie für Umweltgifte werden. Speziell fettlösliche Umweltgifte wie Dioxin, Formaldehyd, Pflanzen- und Holzschutzmittel sowie DDT, die wir mit der Nahrung zu uns nehmen, lagern sich in den Fettspeichern ab. Das heißt: Je mehr Muskeln Sie verlieren, umso größer ist auch die Menge an Giftstoffen, die sich in den neuen Fettdepots ansammelt. Deswegen sollten Sie Ihr Muskeltrainingsprogramm auch unbedingt mit einer Entgiftungskur verbinden (siehe > ) und viel trinken, um den »Müll« schnell loszuwerden.
    Nicht zuletzt wissen wir seit einiger Zeit auch, dass Fettzellen stark hormonaktiv ist. Sie verändern den Stoffwechsel grundlegend, da sie den Insulinabbau negativ beeinflussen und direkt die Entstehung von Diabetes fördern. Stresshormone werden durch fehlende Muskeln viel langsamer abgebaut, die Produktion der Sexualhormone wird massiv verringert und die Ausschüttung der wichtigen muskulären Botenstoffe (Myokine, siehe ab > ), wird drastisch reduziert. Auch die Produktion der Wachstumshormone wird eingeschränkt. Vor allem das BDNF (siehe > ) und das MGF (Mechano Growth Factor), das für den Wiederaufbau und die Reparatur der Muskeln verantwortlich ist, fehlen dann. Mechanische Schäden durch Belastungen wie Zerrungen, Quetschungen, Blutergüsse können nicht mehr so schnell behoben werden. Reparaturen bleiben, so wie im Straßenbau, auf der Strecke, weil bestimmte Botenstoffe aus den Muskeln fehlen. Und all das nur, weil die Fettzellen die Muskelzellen verdrängt haben.
WEITERE ERKRANKUNGEN DURCH DEN SCHLAFENDEN STOFFWECHSEL
    Wenn der Stoffwechsel dauerhaft niedrig ist, kann er sich nachhaltig und langfristig verändern und dann für zahlreiche Probleme oder Erkrankungen verantwortlich sein.
    Schilddrüsenerkrankungen
    Die Schilddrüse spielt eine wesentliche Rolle im Stoffwechsel, denn sie ist die zentrale Energieverwaltung unseres Körpers. Das kleine schmetterlingsförmige Organ liegt unterhalb des Schildknorpels vor der Luftröhre. In Verbindung mit Jod bildet es die beiden Hormone T3 und T4, die den gesamten Stoffwechsel stimulieren und auf praktisch alle Organe einwirken. Die Schilddrüsenhormone steigern den Energieumsatz sowie die Wärmeproduktion des Körpers, sie regen Auf- und Umbau von Fetten und Kohlenhydraten an und steigern die Fähigkeit des Herzens, sich zusammenzuziehen. Wenn die Schilddrüse nicht mehr anständig arbeitet, bringt das den Stoffwechsel völlig aus dem Takt. Nach Studien der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie leidet fast jeder dritte Deutsche an Problemen mit der Schilddrüse. Die häufigste Ursache dafür ist wohl ein Mangel an Jod, besonders bei der Schilddrüsenvergrößerung.
    Als Grund für eine Schildrüsenunterfunktion wird derzeit eine Autoimmunerkrankung vermutet: Der eigene Organismus bildet Antikörper, die die Schilddrüse angreifen und schädigen – mit katastrophalen Folgen für den Stoffwechsel. Die Medizin nennt diese Erkrankung, die vor allem Frauen ab dem 40. Lebensjahr betrifft, Hashimoto-Thyreoiditis. Es kommt zu einer äußerst komplexen Störung aller Schilddrüsenfunktionen, die sich unter anderem in einem ständigen Wechsel von Über- und Unterfunktion äußert. Seit vielen Jahren stehen radikale
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher