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294 - Der Keller

294 - Der Keller

Titel: 294 - Der Keller
Autoren: Manfred Weinland
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Was bisher geschah
    Am 8. Februar 2012 trifft der Komet »Christopher-Floyd« die Erde. In der Folge verschiebt sich die Erdachse und ein Leichentuch aus Staub legt sich für Jahrhunderte um den Planeten. Nach der Eiszeit bevölkern Mutationen die Länder und die Menschheit ist - bis auf die Bunkerbewohner - auf rätselhafte Weise degeneriert. In dieses Szenario verschlägt es den Piloten Matthew Drax, dessen Staffel beim Einschlag durch ein Zeitphänomen ins Jahr 2516 gerät. Nach dem Absturz wird er von Barbaren gerettet, die ihn »Maddrax« nennen. Zusammen mit der telepathisch begabten Kriegerin Aruula findet er heraus, dass Außerirdische mit dem Kometen - dem Wandler - zur Erde gelangt sind und schuld an der veränderten Flora und Fauna sind. Nach langen Kämpfen mit den Daa'muren und Matts »Abstecher« zum Mars entpuppt sich der Wandler als lebendes Wesen, das jetzt erwacht, sein Dienervolk in die Schranken weist und weiterzieht. Es flieht vor einem kosmischen Jäger, dem Streiter , der bereits seine Spur zur Erde aufgenommen hat!
    Ein mysteriöses Steinwesen ( »Mutter« ) raubt die Lebensenergie von Menschen und lässt sie versteinern, so auch die marsianische Besatzung der Mondstation und Matts Staffelkameradin Jenny in Irland. Dabei verschwindet ihre gemeinsame Tochter spurlos. Matt und Aruula gelingt es, das Steinwesen mit Tachyonen zu überladen. Das Leben kehrt in die Versteinerten zurück. Mutter gelangt zur Hydritenstadt Hykton. Ihr Ziel ist es, zum Ursprung zurückzukehren, doch bevor ihr das gelingt, wird sie von den Hydriten unschädlich gemacht.
    Am Südpol verbindet sich ein bionetisches Wesen mit General Arthur Crow, Matts Gegenspieler. Crow erlangt die Kontrolle und erobert Washington. In Schottland schließt sich die junge Xij Matt und Aruula an. Sie finden Ann und bringen sie zu Jenny. Hier erfährt Matt von einem Raumschiff, das über Osteuropa abgestürzt ist - die Marsianer? In der Nähe von Stralsund stoßen sie auf die Absturzstelle und stellen fest, dass die Entsteinerten eine große Halle erbaut haben und sich gegen jede Einmischung von außen verbissen wehren.
    Da taucht ein Luftschiff auf, mit Rulfan und dem Exekutor Alastar an Bord. Sie berichten, dass in Agartha im Himalaja weitere Versteinerte aufgetaucht wären. Doch Alastar behauptet das nur, um Agarthas sagenhafte Schätze an sich zu reißen. Als sie die »heilige Stadt« erreichen, beginnt er sein Netz zu spinnen. Xij wird derweil von Visionen in die Tiefen der Stadt gerufen. Sie stößt auf eine Gedankensphäre und erfährt, dass sie seit Jahrmillionen immer wieder neu geboren wurde - und dass ihre früheren Leben hier gespeichert sind! Als der enttarnte Alastar eine Kreatur namens ZERSTÖRER freilässt, die die Sphäre vernichtet, gehen diese Erinnerungen auf Xij über. Alastar stirbt und Matt »entsorgt« den ZERSTÖRER in einer Lavaspalte, bevor sie zurückfliegen.
    Währenddessen siegt die Rebellengruppe der Running Men in Waashton über Kroow, der verletzt fliehen muss - und seine ganze Wut auf Matt Drax projiziert. Arthur Crow ist sicher: Bevor Drax nicht tot ist, wird er den Fluch der ewigen Niederlage nicht los…

Paavel Kolitz war zunächst wie versteinert. Der Ausruf der Amme ließ ihn erschaudern. Die Gänsehaut, die sich auf seiner Haut bildete, fühlte sich an, als würde sich ein Korsett zu eng zusammenschnüren.
    Er überwand seine Scheu und stürmte ins Zimmer.
    »Was fällt dir ein!«, herrschte er die Sieche Olga an, eine Institution in Alytus. Schon mit zwanzig Jahren hatte die krumme Frau so verhärmt und kränklich ausgesehen, dass jedermann an ihr frühes Ableben geglaubt hatte. Seither waren jedoch vierzig Winter ins Land gegangen und Olga war immer noch auf dieser Welt. Wer sie zum ersten Mal sah - Fremde aus anderen Landesteilen, die Alytus einen Besuch abstatteten oder verrückt genug waren, hier sesshaft zu werden -, erschrak über die dunklen Ränder um ihre Augen und den stets verkniffenen Mund, dessen Winkel von unsichtbaren Gewichten nach unten gezogen wurden. Dieselbe Bitternis füllte auch ihre Augen, dabei hatte sie mehr Menschenkindern dazu verholfen, den Schoß der Mütter zu verlassen, als manches Dorf Einwohner zählte.
    Daran musste Paavel für einen unwirklichen Moment denken, bevor er sich Frau und Kind widmete. Der Frau, die ermattet auf ihrer Bettstatt lag - und dem Kind in den Händen der Siechen Olga, die es anstarrte wie ein Geschwür, das sie gerade aus dem Leib einer
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