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Das Schwein - Ein obzoener Thriller

Das Schwein - Ein obzoener Thriller

Titel: Das Schwein - Ein obzoener Thriller
Autoren: Edward Lee
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lebend in ein 500-Liter-Fass gesperrt hatten und es für einige Wochen in der prallen Sonne stehen ließen. Aber der gottverdammte Vinch wollte das Ergebnis sehen, also hatte Bam-Bam die Ehre, den Deckel zu öffnen, um seinem Boss zu beweisen, dass sie ihren Job erledigt hatten. Vinchetti hatte sich bei dem Gestank zusammengekrümmt und hemmungslos gekotzt, während Bam-Bam bloß tief einatmete und in sich hineinkicherte. Scheiße, Wasserleichen und aufgeschlitzte Gedärme rochen schlimmer als das hier. Kein großes Ding.
    Das große Ding befand sich im sogenannten Bereitschaftszimmer.
    »Oh, oh«, stimmte Bam-Bam an.
    Knuckles’ abgetrennter Kopf schaute ihm von dort, wo er auf dem Klappstuhl platziert worden war, mitten ins Gesicht. Na, das nenne ich mal ein Schwanzgesicht, assoziierte Bam-Bam. Knuckles Penis schaute aus seinem Mund heraus wie eine Zunge. Der massive Körper lag auf dem Arbeitstisch und sah aus, als hätte jemand versucht, ihn zu entbeinen. Aber wer? Rocco?
    Nein. Nicht Rocco. Als Bam-Bam seinen schweren Kopf drehte und auf die andere Seite des Zimmers blickte, lag dort Rocco, der genau wie die Biene vor der Tür in zwei Hälften gehackt worden war. Es sah aus, als hätte jemand einen riesigen Haufen Hundefutter in seinen Mund gestopft; einige leere Dosen von Giants Große Rindfleischbrocken lagen in der Ecke daneben. Bam-Bam konnte sich keinen Reim darauf machen.
    Aber irgendjemand hat dem armen Schwein eine sizilianische Krawatte verpasst – die Kehle aufgeschlitzt und die Zunge durch das entstandene Loch herausgezogen. Oh, und sein Schwanz war an die Wand genagelt worden. Aber dann schaute sich Bam-Bam Roccos untere Hälfte genauer an. Nur zwei Beine, die genau wie bei der Tussi mit einem Arsch verbunden waren. Heiliger Bimbam, dachte Bam-Bam. Da hat jemand saubere Arbeit geleistet. Roccos Arschloch klaffte weit auf wie eine große runde Getränkedose. Jemand hatte etwas Großes dort hineingesteckt …
    Bam-Bamging zurück zum Auto und setzte sein begrenztes Talent zur logischen Schlussfolgerung ein. Zwei Bräute waren tot. Rocco und Knuckles waren tot. Übrig blieb nur …
    Der Junge?
    Bam-Bam setzte sich in den Fleetwood und rief seinen Boss an (1977 gab es bereits Autotelefone, aber nur die reichen Leute hatten sie). »Ja, Mr. Vinchetti? Hier spricht Bam-Bam. Ich bin gerade draußen beim Haus und, na ja, Sir, es ist eine ganz schöne Scheiße.«
    »Wovon zum Teufel redest du?«, bellte Paul Monstroni Vinchetti durch die Leitung. Er aß, während er sprach, vielleicht Calamari Marinara – sein Leibgericht, das er gerne mit ein paar Flaschen Peroni-Bier hinunterspülte. »Hast du Rocco gefunden?«
    »Äh, ja, Sir, Mr. Vinchetti, ich habe R…«
    »Hol mir diesen Spaghettifresser sofort ans Telefon.«
    Bam-Bam knirschte mit den Zähnen. »Also das wird nicht möglich sein, Sir. Wissen Sie, er ist tot, genau wie Knuckles. Irgendjemand hat die beiden bearbeitet und die Nutten gleich mit.«
    »Was zur Hölle?«
    »Ja, Sir. Ich meine, das war ein richtiger Job, Mr. Vinchetti. Erinnern sie sich noch an den Job, den Dapper und ich bei Linwood erledigt haben, nachdem wir ihn beim Frisieren der Bücher erwischt hatten? Wir …«
    »Ja, ja, ich erinnere mich. Ihr Psychos habt ihn zusehen lassen, wie ihr sein Baby in eine Müllpresse gesteckt habt und seiner Frau die Eingeweide mit einer Schweißzange aus dem Arsch gezogen habt.«
    »Ja, Boss, und anschließend haben wir ihm selbst die Nieren rausgehebelt. Aber, Scheiße, dieser Job? Dieser Job hier? Der lässt die Sache mit Linwood aussehen wie bei Kindern, die friedlich im Sandkasten spielen.«
    Eine lange Pause. »Was zum Henker ist da draußen passiert?«
    »Knuckles’ Kopf wurde abgeschnitten und der eigene Schwanz ihm in den Mund gesteckt. Rocco hat man eine Sizilianische Krawatte verpasst und ihn danach in zwei Hälften geschnitten. Sein Schwanz und seine Eier wurden an die Wand genagelt wie ein »Trautes Heim, Glück allein« -Schildchen und dann hat jemand etwas wirklich Großes in seinen Arsch gesteckt, Boss. Sein Arschloch ist so weit aufgerissen, dass man die Innenseite seines verfickten Dickdarms sehen kann, Sir.
    Die beiden Junkies sind auch grausam zugerichtet, Mr. Vinchetti. Der Kopf der einen liegt auf dem Küchentisch und ihr Körper wurde den Hunden vorgeworfen, die andere ist genau wie Rocco in zwei Hälften zerteilt. Die obere liegt auf der Veranda, die untere im Wohnzimmer, und es sieht ganz so aus, als hätte jemand die untere
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