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Das Schloss der tausend Sünden

Das Schloss der tausend Sünden

Titel: Das Schloss der tausend Sünden
Autoren: Portia Da Costa
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dem Donner zu hören. Irgendjemand lachte über ihr Tun und stachelte sie an. Irgendjemand ergötzte sich an der Gier zwischen ihren Beinen. Sie wirbelte herum und rechnete damit, Jonathan hinter sich stehen zu sehen. Aber der Pavillon war nach wie vor leer.
    «Wer ist da?», flüsterte Belinda, wiegte sich in den Hüftenund spürte heiße Pfeile durch ihren Bauch schießen. «Wer ist da?», wiederholte sie die Frage etwas lauter. Da flog die geschlossene Tür des Häuschens plötzlich auf, und der Wind schien Jonathan förmlich ins Innere zu werfen.
    «Jetzt bin ich erst mal dran», sagte sie, als er nach ihr griff. Irgendwo in Belindas Innerem brannte der Wunsch, jetzt etwas total Verrücktes zu tun – zum Beispiel ihr Höschen runterzuziehen und vor ihm zu pinkeln. Sie wusste genau, dass ihm das gefallen würde. Aber die Tatsache, dass dies ein fremdes Anwesen war, kühlte ihren Wagemut wieder etwas ab. Es reichte schon, dass sie hier eingedrungen waren.
    «Dann beeil dich aber», drängte Jonathan mit schon wieder steifem Schwanz.
    Im Freien unter den Bäumen herrschte fast totale Finsternis. Belinda suchte sich ihren Weg mit Hilfe der immer wieder zuckenden Blitze und fand sich schließlich auf einer Lichtung wieder, die nur ein paar Schritte vom Pavillon entfernt lag. Sie öffnete die Knöpfe ihrer Shorts und zog sie zusammen mit dem Slip über die Schenkel. Wie sie da so kniete, musste sie auf einmal über den Widerspruch ihres Tuns lachen.
    Gott, sie war ohnehin klitschnass! Wieso zog sie da so vorsichtig ihr Höschen runter und hielt nur ihre Muschi ins Freie? Mit ein paar schnellen Handgriffen zog sie all ihre Kleidung aus – Turnschuhe, Socken, T-Shirt , Shorts, Slip und BH. Dann reckte sie splitternackt die Arme gen Himmel, spreizte die Beine und schob ihre Hüften vor.
    Die Erleichterung, den warmen Strom endlich laufen zu lassen, war so groß, dass sie fast einen Orgasmus bekam. Sie jauchzte vor Freude, als sie den goldenen Strahl über ihre zarten, glänzenden Schenkel laufen spürte und sah, wie er sich mit dem Regen auf dem Gras vereinte.
    «So! Bist du nun zufrieden?», stieß sie aus, wusste aber eigentlich gar nicht, wen sie da anbrüllte. Unmittelbar darauf hatte Belinda wieder das Gefühl, beobachtet zu werden. Beim nächsten Blitz sah sie an ihrem Körper herunter. Das zitternde, stroboskopähnliche Licht zauberte blaue Strahlen auf ihre feuchte Haut. Ihre steifen Brustwarzen glänzten wie schwarze Edelsteine, und das Schamhaar sah aus wie ein dunkler, unheimlicher Fleck. «Sieh her!», rief sie in den blitzzuckenden Himmel und steckte die Fingerspitzen durch ihre nassen Schamhaare tief in ihre Spalte.
    Mit lautem Keuchen rieb Belinda ihren Kitzler, bis es ihr schließlich mitten im Regen und im Donner kam. Ihre Hüften zuckten heftig, und auf dem Gipfel ihres Orgasmus sprang sie hoch und schickte ein triumphierendes «Ja!» gen Himmel. «Ja! Ja! Ja!» Und während ihre Verzückung sie noch zutiefst erschütterte, schien der Himmel ihr mit einem Röhren zu antworten – so als hätte er gerade selbst einen Höhepunkt erlebt.
     
    «Wen hast du denn da gerade so angeschrien?», fragte Jonathan, als sie in den Pavillon zurückkehrte. Er lag auf dem Diwan, eine Hand im Schritt. Belinda nahm an, dass er sich während der kurzen Unterbrechung befummelt hatte. Als sie auf ihn zuging, nahm er die Hand sofort weg. Sie sollte nicht denken, dass er nachhelfen musste, um hart zu bleiben.
    Belinda jedenfalls brauchte keinerlei manuelle Stimulation mehr. Der Höhepunkt draußen hatte ihre sexuellen Geister derart geweckt, dass sie ein tiefes Bedürfnis nach einem Mann in sich verspürte. Sie warf sich neben ihren Liebhaber auf den Diwan, ging dort auf Hände und Knie und bot ihren Körper auf verführerischste Art und Weise an. In dieser Stellung ließ sie die Hüften kreisen, spreizte dieSchenkel weit auseinander und zeigte ihm ihre nackte, offene Möse. Ihr Körper war nass. Aber nicht so nass wie ihre Sexritze. Und Belinda wusste, dass Jonathan das beim nächsten Blitz sehr wohl sehen würde.
    Wie auf ein Stichwort öffnete sich der Himmel dröhnend, und Jonathan warf sich mit einem lüsternen Brüllen auf sie.
    Er glitt mit einer derartigen Geschwindigkeit und Macht in sie hinein, dass Belinda nach vorne geschubst wurde. Sie biss vor Geilheit in den Samt und knüllte ihn mit den Fäusten zu kleinen Bündeln, während er einen Stoß nach dem anderen in sie hineinjagte.
    Der sonst so sanfte Jonathan
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