Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Leben ist ein Kitschroman

Das Leben ist ein Kitschroman

Titel: Das Leben ist ein Kitschroman
Autoren: Sophie Benning
Vom Netzwerk:
...«
    Alex lachte. »Nein, ich bin kein Callboy«, sagte er und rückte mir ein wenig näher auf die Pelle. »Ich bin freier Journalist und habe dort für einen Bericht recherchiert.«
    Ich mach was Solides, das musst du endlich mal einsehen! Und ich mag meine Arbeit]
    Na klar, das war es! Langsam fielen alle Puzzleteilchen an ihren Platz. Ich kicherte nervös.
    »Aber was machen wir denn nun mit der armen Charlotte in der Geschichte?«, fragte Alex leise und legte einen Arm um meine Taille. »Ich fürchte, die zerbricht sich nach wie vor den Kopf über diesen schönen Unbekannten, oder?« Unsere Gesichter berührten sich nun fast und ich traute mich kaum zu atmen.
    »Fändest du es denn schön, wenn sie sich am Ende kriegen?«
    »Ich glaube, das ... das würde Charlotte gut gefallen«, sagte ich heiser.
    »Ich glaube, er hätte auch nichts dagegen.« Seine tiefe, warme Stimme war nur mehr ein Flüstern und er zog mich langsam zu sich heran.
    Seine Lippen waren zum Küssen nah. Und ausgerechnet jetzt meldete sich sein Handy! Serge Gainsbourg und Jane Birkin stöhnten zu den sanften Klängen einer Hammondorgel um die Wette: »Je t'aime ... moi non plus.«
    Alex drückte den Anruf weg.
    »Willst du denn nicht rangehen?«, fragte ich verwirrt.
    »Doch«, sagte Alex. Zärtlich strich er mit den Fingern an meinem Ausschnitt entlang. »Aber nicht ans Telefon.«

Rezepte

Spaghetti-Frittata
    Ein super Rezept, wenn man mal wieder zu viel Spaghetti gekocht hat. Und sollten keine Restspaghetti vorhanden sein, lohnt es sich durchaus, für dieses Essen welche zu kochen! Das Rezept lässt sich beliebig abwandeln. Freunde von mir mischen gerne tiefgekühlte Erbsen in die Frittatamasse, andere lassen den Speck weg und braten stattdessen Lauch und Champignons an. Guten Appetit!
    Spaghetti-Frittata
    Zutaten für drei bis vier Personen:
etwa 250 Gramm kalte Spaghetti
acht Esslöffel Olivenöl
drei Eier
eine Dose geschälte Tomaten
Zucker
150 Gramm durchwachsener Speck
60 Gramm frisch geriebener Parmesan
zwei Stangen Lauch
    Die kalten Spaghetti in eine Rührschüssel geben und mit zwei Esslöffeln Olivenöl mischen. Die Dosentomaten grob schneiden und mit dem Saft und zwei weiteren Esslöffeln Olivenöl in einen kleinen Topf geben. Etwas Salz und eine Prise Zucker hineingeben und eine gute Viertelstunde bei mäßiger Hitze vor sich hin köcheln lassen. (Vorsicht: Nicht anbrennen lassen, wie es mir beim ersten Mal passiert ist!)
    Den Topf vom Herd nehmen und die Tomatensauce abkühlen lassen. Währenddessen den Lauch in feine Ringe schneiden und den Speck würfeln. In einer beschichteten Pfanne den Speck kurz anbraten, den Lauch hinzugeben und nach etwa vier bis fünf Minuten vom Herd nehmen.
    Den Parmesan reiben, die Eier in eine große Schüssel geben, verquirlen und mit dem Parmesan mischen. Lauch und Speck hinzugeben, mit etwas Salz und frischem Pfeffer würzen. Zum Schluss noch die Spaghetti mit der Tomatensoße untermischen.
    Die restlichen vier Esslöffel Olivenöl in einer großen beschichteten (sehr wichtig!) Pfanne stark erhitzen. Dann die Frittatamasse hineingeben, alles gut andrücken und den Pfannendeckel auflegen.
    Etwa 15 Minuten bei mittlerer Hitze braten. Nach dieser Zeit die Frittata vorsichtig wenden. Das kann man entweder mithilfe des Deckels tun oder man lässt die Frittata vorsichtig auf einen großen Teller gleiten und wendet sie so.
    Nach weiteren 10-15 Minuten (jetzt ohne Deckel) ist die Frittata fertig.
    Alles auf einen großen Teller geben, in Stücke schneiden und servieren. Dazu passen Salate in allen Variationen.

Gemüsesuppe à la Andrea
    Am Anfang dachte ich immer, Gemüse schnippeln sei grottenlangweilig. Stimmt aber nicht. Bei solchen etwas monotonen Arbeiten kommen mir die besten Ideen, gerade wenn ich mit einer Geschichte mal nicht weiterkomme. Wenn ich dabei noch die Arie aus Rigoletto höre, flutscht die Sache besonders gut. Natürlich schmeckt die Suppe auch, wenn man das Gemüse zu Metallica schnippelt, oder Three-6-Mafia.
(Gilt aber nicht für den Sex. Da muss es Barry White sein.)
    Gemüsesuppe à la Andrea
    Reicht für vier Personen oder für eine ganze Woche
eine Gemüsezwiebel
eine Knoblauchzehe
250 Gramm grüne Bohnen
eine mittelgroße Zucchini
zwei bis drei rote (Spitz-)Paprika
zehn getrocknete Tomaten
sieben frische Tomaten
ein Bund Basilikum
drei Zweige Oregano (getrocknet)
ein Zweig Rosmarin
Olivenöl
ein Viertelliter trockener Weißwein
eine Handvoll Pinienkerne
200 Gramm
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher