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Das Hotel (German Edition)

Das Hotel (German Edition)

Titel: Das Hotel (German Edition)
Autoren: Susanna Calaverno
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aufzuknöpfen. Veronika rührte sich nicht, ließ es einfach geschehen. Es war aufregend, sich auf diese Art – diese überaus langsame Art – ausziehen zu lassen. Zielstrebig öffnete er Knopf für Knopf, bis der glatte Stoff an ihr herunterglitt. Geradezu andächtig fuhren seine Fingerkuppen an den Konturen des BHs entlang, zeichneten sie nach. Die rauchblaue Spitze ließ die zarte Haut am Dekolleté schimmern wie Seide. Er senkte den Kopf, ließ seine Lippen den unsichtbaren Spuren der Finger folgen.
    Fast unmerklich stahlen die Finger sich auf ihren Rücken, fanden den Häkchenverschluss, und ehe sie es sich versah, hatte er ihr den BH abgestreift. Veronikas Nippel waren vor Vorfreude bereits steif. Rosenholzfarbene Spitzen auf cremeweißen Hügeln. Behutsam nahm er eine der Brustwarzen zwischen die Lippen, saugte sie in seinen Mund und drückte sie mit der Zunge an den Gaumen, in einem Rhythmus, als wollte er sie melken. Veronika erschauerte. Die Gefühle, die er damit tief in ihrem Bauch auslöste, breiteten sich explosionsartig aus.
    Und in der Brust, an der er saugte, kribbelte es, als erwachten dort Hunderttausende schlafender Lustpunkte, die wiederum ihre Erregung weiterzugeben versuchten. Sie stöhnte leise auf, und ihre flatternden Hände suchten hektisch nach einem Halt in diesem Strom der Empfindungen.
    Der Mann packte eine ihrer suchenden Hände mit festem Griff und führte sie an seinen erigierten Penis. Heiß, glühend heiß und hart schmiegte er sich in ihre Handfläche. Wie eine Ertrinkende umklammerte sie ihn. Er schien ein Fixpunkt im Wirbelsturm, in dem sie hilflos hin und her geworfen wurde.
    Erst als sie es kaum noch auszuhalten glaubte, wechselte er zu ihrer anderen Brust und widmete sich ihr mit der gleichen Hingabe wie der ersten. Sie packte sein Glied fester, als suchte sie seinen Halt.
    Gleichzeitig begann er, ihr den Rock auszuziehen. Ungeduldig hob sie den Po an, um es ihm zu erleichtern. Für einen Moment ließ er ihre Brustwarze los und richtete sich auf, um den Rock über ihre Füße zu ziehen und ihr dabei auch die Pumps von den Füßen zu streifen. Nun trug sie nichts mehr als die halterlosen rauchgrauen Strümpfe und den winzigen Tanga, dessen Spitzendreieck kaum ihre Scham bedeckte.
    In der Erwartung, dass er es ihr ebenfalls ausziehen würde, bewegte sie die Hüften, aber er legte ihr seine flache Hand auf den Bauch und drückte sie wieder aufs Bett zurück. Ihre erste Verwirrung darüber verschwand rasch, sobald er begann, damit zu spielen. Zuerst zupfte er nur ein wenig an den Gummibändern, wie um ihre Elastizität zu prüfen; dann begann er, gezielt an den Bändern zu ziehen.
    Durch ihre Pospalte, durch ihre Schamlippen – je nachdem, ob er von vorne zog oder von hinten, reizte es stets andere Nerven. Ihre rasierte Pospalte war erstaunlich empfindlich für diese Art der Manipulation. Schon nach kurzer Zeit verriet das leise schmatzende Geräusch aus ihrem Schoß, dass sie nass war. Auch Hinrichsen musste es gehört haben, aber er ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Unbeirrt streichelte er sie weiter, liebkoste die äußeren Schamlippen mit dem kurzgeschorenen Haar, spreizte sie weit, um die üppig geschwollenen inneren freizulegen. Seine geschickten Finger drangen ein, erkundeten sie, glitten in die Feuchte.
    Veronika stöhnte hemmungslos und warf den Kopf auf dem Kissen hin und her, schwindelig vor Lust. Sie hatte jede Kontrolle aufgegeben; sich ganz und gar diesem Mann und seinen Zauberhänden überlassen, und nun war sie ihm ausgeliefert. Er hatte ihre Lust so angefacht, dass sie es kaum noch aushielt, auf die erlösenden Reize zu warten.
    Außer sich und nahezu besinnungslos vor Lust, begann ihr Körper heftig zu zittern, und leise, wimmernde Laute drangen aus ihrer Kehle.
    Mit einer einzigen raschen Bewegung streifte er ihr den inzwischen klatschnassen Tanga ab, warf ihn beiseite und drängte sich zwischen ihre Schenkel. Ihre Vagina saugte ihn gierig ein; so geschwollen und nass, dass es laute, schmatzende Geräusche gab, als er zu stoßen begann. Diese Untermalung schien ihn anzufeuern. Nach den ersten, noch zurückhaltenden Stößen steigerte er das Tempo und die Intensität, bis er sich geradezu verzweifelt in sie warf. Veronika bäumte sich in einer letzten, überwältigenden Woge auf und ließ sich davontragen. Das Einzige, das zählte, war diese flimmernde, funkelnde Lust, die ihren Körper so machtvoll in ein anderes Universum katapultierte, in dem außer
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