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Das Hades Labyrinth (German Edition)

Das Hades Labyrinth (German Edition)

Titel: Das Hades Labyrinth (German Edition)
Autoren: Rainer Wekwerth
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Seine Züge entspannten sich und ließen die fast verblassten Narben seiner plastischen Operationen verschwinden. Er sah wieder aus wie früher. Er sah wieder aus wie auf dem Bild, das sie einst von ihm gesehen hatte, aber Jessica wusste, noch immer hielten ihn die Dämonen der Nacht gefangen, verschleppten ihn in finstere Alpträume, aus denen er schreiend erwachte. Aber diese Träume wurden weniger. Eines Tages würden sie für immer verschwinden.
    Die Katze, die ein Kater war und keinen Namen hatte, schlüpfte durch die offene Terrassentür und strich um ihre Beine. Unbewusst ließ sie die Hand sinken und strich durch das weiche Fell, aber ihr Blick war auf Daniel und ihren Sohn gerichtet, den beiden Menschen, die diesem Leben einen anderen Sinn gegeben hatten. Eine einzelne Träne lief unbemerkt über ihr Gesicht.
     
    Daniel sah die Träne nicht. Er hatte nur Augen für seinen Sohn. Er sah das rosafarbene Gesicht, den kleinen schmalen Mund und die Hände, die sich im Schlaf bewegten.
    Ich liebe dich so sehr, dachte er unendlich zärtlich.
    Während er das Kind betrachtete, begann das Bild zu verschwimmen. Das Gesicht seines Sohnes wurde unscharf, flimmerte an den Rändern. Dann klärte sich sein Blick wieder.
    Etwas war anders.
    Etwas hatte sich verändert.
    Der Schatten eines Musters bildete sich auf der Stirn des Kindes. Wilde, zuckende Formen, die schließlich einen in sich verschlungenen Drachen zeigten.
    Daniel Fischer ballte die Faust, dann entspannte er sich wieder. Seine Nerven spielten ihm einen Streich.
    Adam gab es nicht mehr.
     
    Ende
     
     
    Anmerkungen des Autors:
     
    Die Stadt Lichtenfels existiert tatsächlich und es gibt dort auch unterirdische Höhlen, sie entspricht aber nicht dem fiktiven Handlungsort dieses Buches. Gleiches gilt für die anderen Orte in diesem Roman. Sämtliche Figuren sind frei erfunden und haben keinerlei Ähnlichkeit mit tatsächlich lebenden Personen.
    Der historische Vlad III. Dracul lebte so, wie ich es in „seinen“ Aufzeichnungen beschrieben habe, allerdings fand er ein anderes Ende und kehrte nie nach Nürnberg zurück. Vlad III. war das Vorbild für Bram Stokers „Dracula“. Wer mehr über den „Pfähler“ erfahren möchte – das Internet bietet zahlreiche Informationen.
    Ich habe mir die künstlerische Freiheit genommen manche Dinge anders zu beschreiben, als sie tatsächlich sind. Dies tat ich nicht, um die Wahrheit zu verfälschen, diese Freiheit diente dazu, ein spannendes Buch zu schreiben. Ich hoffe, es ist mir gelungen.

Hat Ihnen das Buch gefallen? Dann empfehle ich Ihnen meine Bücher „Damian – Die Stadt der gefallenen Engel“ und „Damian – Die Wiederkehr des gefallenen Engels“ erschienen im Arena Verlag, Würzburg. Derzeit nur als Printversion erhältlich.
     
    Rainer Wekwerth
     
    www.wekwerth.com
     
     
    Danksagungen
     
    Hinter jedem Autor stehen andere Menschen, die ihn auf seinem Weg begleiten. Menschen, die einen großen Anteil an dem vorliegenden Buch hatten und denen ich danken möchte:
     
    Meiner Frau Gabriele möchte ich sagen: „Letztendlich verbergen sich hinter all diesen Worten, drei andere Worte. Du kennst sie.“
     
    Ich möchte meiner Tochter Anna danken, die mir jeden Tag aufs Neue zeigt, wie wunderbar das Leben ist.
     
    Dank an Andreas Eschbach. Wieder einmal bist du mir mit deinem Rat zur Seite gestanden und hast geholfen, dieses Buch besser zu machen.
     
    Ich danke Gerhard Schneider, dem Pressesprecher der Landespolizeidirektion Tübingen, für seine freundliche Auskunft. Ebenso danke ich Alexandra Fiore für ihre Hilfe.
     
    Sehr freundlich war Herr Werner Paul vom Bereitschaftspolizeipräsidium Baden-Württemberg, Referat Öffentlichkeitsarbeit, der für mich den Kontakt zum SEK Göppingen herstellte.
     
    Besonders bedanken möchte ich mich bei Mechthild Rittmeier, OTTO BOCK HealthCare GmbH in Duderstadt, die sich viel Mühe gemacht hat und mir sämtliche Informationen zukommen ließ, die ich für die Beschreibung von Daniel Fischers Beinprothese benötigte.
     
    Vielen Dank an Sabine Reiff, die mir bei der Überarbeitung des Buches half.
     
    Ich sprach mit Personen der Spezialeinsatzkommandos, die mich baten, ungenannt zu bleiben. Ich respektiere das und erkläre ausdrücklich, dass meine Beschreibungen der Arbeitsweise des SEK und ihre taktische Ausrichtung bei Einsätzen nur bedingt der Realität entsprechen.
     
    Dieses Buch ist allen Mitgliedern der verschiedenen Spezialeinsatzkommandos der Polizei
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