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Das Geheimnis von Spooky Hill

Das Geheimnis von Spooky Hill

Titel: Das Geheimnis von Spooky Hill
Autoren: Ursel Scheffler
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Testament!
    „Geschrieben im März dieses Jahres. Genau wie es Lady Laura gesagt hat“, murmelt KK leise und schiebt das Dokument rasch unter sein Geisterhemd.
    Lautlos schließt sich die Geheimtür.
    Das Schloss schnappt ein. Höhnisches Lachen erklingt.
    Erschrocken drehen sich die beiden um. Aber da ist es schon zu spät.
    Der Schlüssel dreht sich im Schloss.
    „Der Schlüssel! Wir Idioten haben ihn stecken lassen!“, ruft Martin erschrocken.
    Eine dumpfe Stimme auf der anderen Seite höhnt: „Fahrt zur Hölle! Die Geister von Spooky Hill kennen ihren Meister!“
    „Scheibenkleister!“, flucht KK wütend. „Jetzt sitzen wir in der Falle!“
    „Serafin?“, fragt Martin.
    KK nickt. Er zweifelt keinen Augenblick lang, dass Serafin es ist, der sie in diese ziemlich aussichtslose Lage gebracht hat.

    Die Kammer ist beklemmend eng und stickig.
    „Wir müssen hier schnellstens wieder heraus. Sonst werden wir am Ende echte Geister“, murmelt Martin.
    „Cool bleiben, alter Junge!“, sagt KK und zündet die Kerze an. „Wir wollen die Taschenlampenbatterie schonen.“
    Gemeinsam versuchen die beiden die Geheimtür zu öffnen. Aber sie bewegt sich keinen Millimeter.
    „Gute alte Wertarbeit“, knurrt KK.
    „Sieh mal, die Kerze!“, ruft Martin. Ihm ist aufgefallen, dass sich die Flamme leicht zur Seite neigt.
    Ganz so, als gäbe es einen leichten Luftzug von rechts.
    „Ob irgendwo ein Mauerspalt ist? Ein zweiter Ausgang eventuell?“, überlegt KK. Er nimmt die Kerze und führt sie an der Wand entlang.
    Tatsächlich, da ist ein Spalt zwischen den Mauersteinen, aus dem kühlere Luft kommt.
    „Wenn das nicht nur der Hintereingang für Spinnen und Kakerlaken ist, könnte es ein Notausgang sein!“, hofft KK. „Wäre auch sinnvoll. Man pflegte solche Geheimverstecke stets mit einem Fluchtweg nach draußen zu verbinden. Sonst wären die Schlossbewohner im Ernstfall in ihrer eigenen Falle gefangen gewesen, so wie wir jetzt!“
    „Man muss diesen Fluchtweg nur finden“, sagt Martin, dem jetzt ziemlich mulmig zumute ist.
    „Die Baupläne!“, erinnert sich KK und wühlt in den alten Dokumenten.
    Er findet das Blatt, auf dem das Stockwerk mit der Bibliothek eingezeichnet ist. „Hinter der Bibliothek scheint es eine doppelte Mauer zu geben. Die rote, gestrichelte Linie ist vermutlich der Fluchtweg.“
    „Er führt durch die Gruft in den Mauergraben“, ruft Martin. „Das ist fabelhaft. Aber wie kommen wir in den Gang hinein?“
    „Vielleicht hilft uns diese Inschrift weiter!“, sagt KK und deutet auf eine verwitterte Schrift an der Wand.
    „Der gleiche Spruch, wie auf dem Familienwappen über dem Schreibtisch“, sagt Martin. „Per aspera ad astra – versteh ich nicht. Ist das ein Zauberspruch?“
    „Das ist Lateinisch und heißt Durch Nacht zum Licht“ , sagt Kugelblitz.
    Er grübelt, was das in diesem Zusammenhang bedeuten könnte.
    Plötzlich geht ein Leuchten über sein Gesicht.
    „Das Wappen zeigt uns den Weg zum Licht!“ Er nimmt das Wappen von der Wand. Dahinter erscheint ein Graffiti, das wie ein Bilderrätsel aussieht.
    KK und Martin finden die Lösung des Rätsels schnell.

    Sekunden später öffnet sich die Geheimpforte, die durch die doppelwandige Schlossmauer hinunter zur Gruft und über den Schlossgraben in die Freiheit führt.
    Bist du bereit für das Detektivrätsel?
Auf der nächsten Seite findest du es.
     
Frage:
    1. Kannst du das Bilderrätsel entziffern? (8 Gripspunkte)
    2. Wie öffnet KK die Geheimtür? (2 Gripspunkte)
    Für jede richtige Antwort kannst du dir Gripspunkte im Kryptofix gutschreiben. Ob Deine Lösung richtig ist erfährst du, wenn du auf das rote Kontrollfeld drückst.
    Warnung: Erst Fall lösen, dann Lösung lesen! Großes Detektiv-Ehrenwort. Nicht schummeln. Sonst kannst du dir deine Detektiv-Lizenz an den Hut stecken!

    Wenn das Kontrollfeld in deinem Reader nicht funktioniert, klicke hier!
    Richtig geraten? Dann darfst du dir maximal
    10
    Punkte im Kryptofix gutschreiben.

Die Falle schnappt zu
    „Die Erde hat uns wieder!“, sagt KK, als er aus dem Schlossgraben in den Park klettert.
    „Und was machen wir jetzt?“
    „Wir tun, als sei nichts gewesen, bis Serafin einen Fehler macht. Morgen früh rufe ich meinen Freund McTools bei der schottischen Polizei an. Der soll kommen und ihn verhaften, wenn wir ihn überführt haben.“
    „Und wie wollen wir ihn überführen?“, fragt Martin.
    „Wir stellen ihm eine Falle. Ich hab schon einen Plan. Moses muss
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