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Das Geheimnis von Spooky Hill

Das Geheimnis von Spooky Hill

Titel: Das Geheimnis von Spooky Hill
Autoren: Ursel Scheffler
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Freiheitsberaubung in einem besonders schweren Fall!“
    „Ich hab Sie nicht eingeschlossen! Das müssen Sie mir erst mal beweisen!“, ruft Serafin. Er springt in sein Auto und will fliehen. Aber der Schlüssel ist weg.
    „Verdammter Mist!“, brüllt er.
    „Eine Flucht ist sinnlos. Gleich kommen meine Kollegen von der schottischen Polizei“, sagt KK ruhig. „Da drüben fahren sie schon!“ Er deutet auf das gegenüberliegende Seeufer.
    Serafin fällt seine Entscheidung sekundenschnell. Er ergreift die Kassette und die Flucht.
    Er rechnet sich Erfolgschancen aus, weil er als Moorhuhn-Jäger die Schleichwege durchs Moor besser kennt als andere Leute. Schon ist er im Schilf verschwunden.
    „Im Moor kann er nicht bleiben. Er wird versuchen, das Dorf zu erreichen“, überlegt KK.
    „Das Motorrad! Er hat sein Motorrad am Pub stehen. Hinter dem Pub führt ein Weg direkt ins Moor. Gib mir die Angelschnur, schnell!“, sagt Martin. „Ich flitze hin.“
    „Wozu brauchst du die Angelschnur?“
    „Als Stolperdraht!“, ruft Martin und kramt in der Angeltasche.
    „Gute Idee“, brummt Kugelblitz anerkennend. „Ich werde McTools Bescheid sagen.“
    Martin joggt los.
    KK erreicht McTools über sein Handy und dirigiert ihn direkt zum Mageren Moorhuhn .
    Martin gelingt es gerade noch, die Perlon-Angelschnur zwischen das Warnschild und eine Moorweide über den Weg zu spannen, als Serafin auch schon auf dem Moorweg angekeucht kommt. Er will zu seinem Motorrad, genau, wie es Martin vermutet hat.
    Die Stolperschnur, die in Knöchelhöhe aufgespannt ist, sieht er nicht. Er fliegt in hohem Bogen darüber:
    McTools und seinen Beamten direkt vor die Füße.
    Die Kassette landet im Gras. Kugelblitz hebt sie auf und sagt zu McTools: „Sie ist nicht das einzige Beweisstück für seine Machenschaften.“

    Bist du bereit für das Detektivrätsel?
Auf der nächsten Seite findest du es.
     
Frage an alle Detektive, die auch im schottischen Hochmoor nicht versumpfen:
    1. Weshalb beweist die Kassette, dass Serafin den Schmuck gestohlen hat? (3 Gripspunkte)
    2. Durch welchen Satz verrät Serafin in diesem Kapitel, dass er es war, der KK und Martin in der Geheimkammer eingesperrt hat? (4 Gripspunkte)
    3. Welche Beweise deuten noch auf seine Täterschaft hin? (3 Gripspunkte)
    Für jede richtige Antwort kannst du dir Gripspunkte im Kryptofix gutschreiben. Ob Deine Lösung richtig ist erfährst du, wenn du auf das rote Kontrollfeld drückst.
    Warnung: Erst Fall lösen, dann Lösung lesen! Großes Detektiv-Ehrenwort. Nicht schummeln. Sonst kannst du dir deine Detektiv-Lizenz an den Hut stecken!

    Wenn das Kontrollfeld in deinem Reader nicht funktioniert, klicke hier!

    Richtig geraten? Dann darfst du dir maximal
    10
    Punkte im Kryptofix gutschreiben.

Eine Überraschung zum Schluss
    Pastor Donelly bemerkt auf seinem gewohnten Radausflug die Menschenansammlung beim Mageren Moorhuhn .
    „Ein Unglücksfall?“, erkundigt er sich besorgt.
    „Nein, eher ein Glücksfall“, lacht die Köchin und wischt sich die Hände an der Schürze ab.
    „Sie haben Serafin verhaftet! Der dicke Gentleman dort kann mehr als große Fische fangen: Er ist ein berühmter Detektiv. Er hat alles herausgefunden! Fragen Sie ihn doch selbst.“

     
    „Gut, dass ich Sie treffe, Herr Pastor“, sagt KK, nachdem ihm Donelly zu seinem Erfolg gratuliert hat. „Ich habe nämlich noch eine wichtige Frage: Wer war Roxane?“
    „Wie kommen Sie darauf?“, fragt der Pastor überrascht. „So hieß Anns Mutter. Sie starb bei ihrer Geburt. Das Kind kam ins Kloster.“
    „Roxane?“, ruft die ehemalige Schlossköchin aufgeregt dazwischen. „Das war doch das junge Mädchen, in das Lord Percy verliebt war und das dann vor zwölf Jahren plötzlich verschwand.“
    „Im Kloster“, bestätigt der Pastor.
    „So etwas Ähnliches hab ich vermutet, nachdem ich die Liebesbriefe fand“, sagt Kugelblitz.
    „Außerdem ist mir eine gewisse Ähnlichkeit Anns mit Lady Laura aufgefallen.“
    „Ogottogott! Sie glauben, dass Ann die Tochter von Lord Percy ist?“, ruft die Schlossköchin fassungslos.
    „So ist es“, nickt Kugelblitz.
    Lady Laura kommt noch am gleichen Tag aus Hamburg.
    „Sie werden das Erbe trotzdem mit jemandem teilen müssen“, schließt KK seinen Bericht. „Ihr Bruder hatte eine Tochter!“
    „Eine Tochter?“, staunt Laura. „Davon hat er nichts gesagt.“
    „Weil er es nicht wusste!“, sagt Kugelblitz. „Hier ist sie.“ Er deutet auf Ann.
    „Ann?“, ruft
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