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Das Geheimnis von Spooky Hill

Das Geheimnis von Spooky Hill

Titel: Das Geheimnis von Spooky Hill
Autoren: Ursel Scheffler
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so bald wie möglich nach Schottland zurück.“
    „Hm“, sagt Kugelblitz. „Und was soll ich dabei tun?“
    „Beim Tod meines Bruders ging nicht alles mit rechten Dingen zu. Dr. Serafin hat mich nicht verständigt, als es Percy schlecht ging. Angeblich hat er meine Adresse nicht gehabt.“
    „Aber das macht den Arzt noch nicht verdächtig ...“
    „Er hat Pastor Donelly erst geholt, als es zu spät war. Es passierte ausgerechnet an dem Wochenende, an dem der Butler Moses Urlaub hatte und die Köchin Bessy ihren freien Tag. Nur der Arzt war im Schloss, als mein Bruder starb. Ist das nicht seltsam? Und dann die Sache mit dem Testament.“
    „Wissen Sie bestimmt, dass es dieses andere Testament gab?“ Lady Laura nickt heftig.
    „In der ersten Maiwoche war Percy hier in Hamburg. Er erzählte mir, dass er bereits im März sein neues Testament geschrieben habe. Zu meinen Gunsten. Bestimmt hat es dieser Serafin verschwinden lassen. Oder es ist noch irgendwo im Schloss.“
    „Und warum suchen Sie nicht selbst nach dem Testament?“, erkundigt sich Kugelblitz.
    „Weil mich Serafin nicht ins Schloss lässt! Ich habe ihm vor lauter Aufregung ein paar sehr unhöfliche Dinge an den Kopf geworfen. Da hat er mir Hausverbot erteilt.“
    „Dann wird er mich erst recht nicht hineinlassen!“, vermutet KK.
    „Oh doch!“ Lady Laura lächelt. „Das Schloss ist doch ein Spukschloss. Es wird während des Sommers an Touristen vermietet. Als Hausgast könnten Sie sich unauffällig überall umsehen. Vielleicht entdecken Sie ja auch die Kassette mit dem Familienschmuck. Die ist ebenfalls verschwunden. Natürlich darf Dr. Serafin nicht erfahren, dass Sie in meinem Auftrag im Schloss sind.“

     
    „Nun, ich weiß nicht“, murmelt Kugelblitz unsicher. „Was wird mein Neffe Martin dazu sagen?“
    „Der ist begeistert!“, sagt Lady Laura. Der leichte Triumph in ihren grünen Augen ist nicht zu übersehen. „Ich hab schon mit ihm gesprochen! Die Adresse hatte ich ja, weil ich ihm letzte Woche auf Ihre Bitte hin das kleine Büchlein geschickt habe, das ich über unser Spukschloss verfasst habe.“
    „Ich glaube, verehrte Lady Lemon, Sie sind so gerissen, dass Sie meine Hilfe gar nicht brauchen“, brummt Kugelblitz.
    „Heißt das, dass Sie den Fall übernehmen?“, jubelt Lady Laura.
    „Eigentlich nicht“, murmelt Kugelblitz. „Aber kann ich Martin den Spaß verderben?“
    „Das ist übrigens die Kopie des Briefes, der jetzt als Testament gelten soll.“ Sie öffnet ihre kleine Handtasche und gibt KK den Brief.
    Hiermit setze ich meinen Arzt Dr. Serafin, dem ich so viel verdanke, zum Alleinerben ein. Spooky Hill, 3.5.2000
    Lord Percy Lemon
    „Ist das die Handschrift Ihres Bruders?“
    „Nach so vielen Jahren bin ich nicht sicher“, seufzt Lady Laura. „Und Handschriften kann man fälschen.
    Mein Bruder hat mir immer nur E-Mails geschickt.“
    „Wenn alles der Wahrheit entspricht, was Sie mir vorhin erzählt haben, dann ist das Testament tatsächlich eine Fälschung“, brummt Kugelblitz. „Ich übernehme den Fall.“

    Bist du bereit für das Detektivrätsel?
Auf der nächsten Seite findest du es.
     
Frage an alle Detektive, die sich auch in einem schottisch-karierten Fall nicht verwirren lassen:
    Weshalb war Kugelblitz sicher, dass das Testament gefälscht war? (10 Gripspunkte)
    Für jede richtige Antwort kannst du dir Gripspunkte im Kryptofix gutschreiben. Ob Deine Lösung richtig ist erfährst du, wenn du auf das rote Kontrollfeld drückst.
    Warnung: Erst Fall lösen, dann Lösung lesen! Großes Detektiv-Ehrenwort. Nicht schummeln. Sonst kannst du dir deine Detektiv-Lizenz an den Hut stecken!

    Wenn das Kontrollfeld in deinem Reader nicht funktioniert, klicke hier!
    Richtig geraten? Dann darfst du dir maximal
    10
    Punkte im Kryptofix gutschreiben.

Schottischer Mondschein, Fledermäuse und ein diebisches Gespenst
    „Mann, Onkel Isidor! Das ist voll cool!“, ruft Martin begeistert, als sie in der Abenddämmerung aus dem Taxi steigen, das sie vom Flugplatz in die kleine Ortschaft im schottischen Hochland gebracht hat.
    Vor ihnen im Mondschein liegt das alte Schloss. Spooky Hill sieht wirklich wie eine Gespensterburg aus! Einige der Fenster sind schon erleuchtet. Nur der Turm ist noch finster, um den im lautlosen Flug Fledermäuse kreisen.
    Ein Käuzchen warnt die Nachttiere vor der Ankunft der Fremden.
    Es hockt auf einem Ast der Buche, die am Rande des Schlossteiches steht.
    Der Taxifahrer drückt zweimal
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