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Das Geheimnis von Spooky Hill

Das Geheimnis von Spooky Hill

Titel: Das Geheimnis von Spooky Hill
Autoren: Ursel Scheffler
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Rätsel um das Geheimkabinett
    Butler Moses ist zunächst sehr reserviert. Er verweigert jede Auskunft über seinen alten und seinen neuen Arbeitgeber.
    „Diskretion ist oberstes Gebot für einen Butler“, sagt er.
    „Das ist gut. Dann werden Sie auch niemandem verraten, dass wir im Auftrag von Lady Laura hier sind. Der rechtmäßigen Erbin von Spooky Hill“, sagt KK.
    „Oh!“, haucht Butler Moses erschrocken und verbirgt sein überraschtes Gesicht rasch hinter der weiß behandschuhten Linken. Dann sagt er leise: „Können Sie das beweisen?“
    „Lady Laura meinte, wir sollten das Wort Pooper zu Ihnen sagen. Das ist ein Wort, mit dem nur Sie etwas anfangen können.“
    „ Pooper ?“, wiederholt der Butler, und ein Lächeln huscht über sein Gesicht. „Ja, das Wort kenne nur ich. Es ist der Name des Meerschweinchens, das Lady Laura heimlich in ihrem Zimmer aufzog und von dem ihr strenger Vater nichts wissen durfte. Jetzt glaube ich Ihnen. Wie kann ich Ihnen helfen?“
    „Es muss im Schloss ein Geheimzimmer geben. Lady Laura vermutet, dass der Lord die Kopie des Testaments dort versteckt hat.“
    „Ein Geheimzimmer? Ja. Das gibt es vermutlich. Wo es genau ist, das wissen immer nur der Lord und sein ältester Sohn. Aber Lord Percy hatte ja keinen Sohn. Und ehe er Gelegenheit fand, seiner Schwester davon zu erzählen, ist er verstorben.“
    „Haben Sie eine Ahnung, wo es sein könnte?“
    Der Butler zögert mit seiner Antwort. Er sieht sich um, ob sie auch niemand belauscht und flüstert dann: „Nein, ähem, ja natürlich. Der Zugang muss in der Bibliothek verborgen sein. Einmal, als ich abends den Portwein brachte, war Lord Percy verschwunden. Ich stellte das Glas und die Karaffe auf den Schreibtisch. Kurz darauf trat er jedoch aus der Bibliothekstür und bat mich um Zwieback und Tee, weil er Bauchschmerzen hatte.“
    „Das heißt, er war im Raum und Sie haben ihn nicht gesehen?“
    „Ich habe sogar gerufen, und er hat mich nicht gehört“, versichert der Butler. „Es muss irgendwo eine Geheimtür geben.“
    „Gibt es Pläne vom Schloss?“
    Der Butler schüttelt den Kopf. „Soviel ich weiß, nicht. Vielleicht sind sie ja im Geheimkabinett. Es hat im Verlauf der Geschichte genug Kämpfe und Überfälle auf das Schloss gegeben. Fast alle Schlösser und Burgen in Schottland haben irgendwelche Geheimgänge oder Geheimzimmer. Das war in Kriegszeiten lebenswichtig. Nur durfte niemand davon erfahren.“
    „Ich denke, ich werde heute Nacht ein wenig durch das Haus geistern“, sagt KK und lächelt.
    „Sie könnten mich als Gespenst vertreten“, schlägt der Butler rasch vor. „Gestehe, dass mir diese lächerliche Geister-Rolle gar nicht behagt.“
    „Ich habe Spukerfahrung von der letzten Klassenfahrt“, sagt Martin. „Darf ich mitkommen?“
    „Darüber lässt sich reden“, schmunzelt KK.
    Der Butler versorgt sie mit weißen Laken, und dann gehen sie zur Kostümprobe ins Turmzimmer.
    „Du siehst irre komisch aus, Onkel Isidor! Ein Kugelgespenst!“
    Martin schiebt seinen Onkel vor den Spiegel und lacht sich halb tot dabei. „Hihihi! Hahaha!“ Er hüpft vergnügt von einem Bein aufs andere. „Kommissar Kugelwitz! Wenn das bloß Pommes sehen könnte!“
    „Pscht!“, ruft Kugelblitz ärgerlich.

    „Nicht so laut, sonst entlarvt man uns noch vor der Geisterstunde!“
    KK schlüpft rasch wieder aus seinem Geistergewand und hängt es an einen Haken im Badezimmer.
    „Auf dem Weg zum Abendessen werden wir uns die Lage der Zimmer mit ,Spukgarantie‘ genau einprägen, damit wir niemanden vergessen. Das hab ich Moses versprochen!“, nimmt sich KK vor.
    Das Abendessen wird an diesem Abend bei Kerzenlicht serviert. Für Kugelblitz und Martin ist wieder der Tisch unter dem Porträt der Lady Wimmermore reserviert.
    „Sieh es dir genau an“, sagt Kugelblitz und deutet auf das Bild.
    „Du hast Recht. Sieht genauso aus wie das Medaillon, das Kathy Fry trug“, sagt Martin.
    „Was schließen wir daraus?“
    „Es gibt entweder mehr solcher Medaillons, oder es stammt aus dem Familienschmuck.“
    „Geenau!“ KK nickt zustimmend.
    „Dann hat es Dr. Serafin nicht in Paris gekauft, sondern aus der Schmuckkassette
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