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Das Frankenstein-Projekt (German Edition)

Das Frankenstein-Projekt (German Edition)

Titel: Das Frankenstein-Projekt (German Edition)
Autoren: Robert C. Marley
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wieder.
    Shadd-yah, wie konnte das nur sein?
    In ihrer Jackentasche vibrierte ihr Handy. Sie fischte es heraus. »Ja?«
    »Hast du es vergessen?« Maddy seufzte ungeduldig.
    »Vergessen? Was?«
    »Heute? Heute Vormittag? Ein Besuch im Museum? Erinnerst du dich nicht?«
    Autsch! , dachte Sal, und stieß sich dann auch noch aus Versehen den Kopf am Schaufenster an. Ja, natürlich, sie hatten gestern Abend vor dem Schlafengehen darüber gesprochen. Aber sie hatte wieder den Traum gehabt … den Albtraum  … und hatte es dadurch vollkommen vergessen. Sie fluchte leise. »Ich bin schon auf dem Weg.«
    »Wir können uns auch dort treffen. Auf den Stufen vor dem Eingang?«
    »Okay.« Sal klappte ihr Handy zu. Sie musste wieder darüber lächeln, wie altmodisch es aussah – wenn man es mit den T-Buds verglich, die sich die Leute in Mumbai einfach über die Ohren gestülpt hatten.
    Sie sah erneut den blauen Bären an. Den blauen Teddy, der eigentlich nicht hier sein dürfte.
    Er starrte mit seinem einen Knopfauge zurück. Ein herausfordernder Blick, fand sie. Als wolle der Teddy sie herausfordern, zu erklären, warum sie meinte, dass er hier nichts zu suchen hätte.

Leseempfehlung:
Andrew Klavan, The Homelanders
     
    Als E-Book ebenfalls im Thienemann Verlag erschienen:
     

     
    Andrew Klavan
    The Homelanders – Stunde Null
    Ab 15 Jahren
    ISBN 978 3 522 62058 1
     
    Sein Leben verläuft vollkommen normal. Er kommt klar mit seinen Eltern, die Schule ist okay, bei seinen Freunden ist er beliebt. Und morgen hat er sein erstes Date mit Beth. Glücklicher als jetzt kann er nicht sein. Und dann stimmt plötzlich nichts mehr. Von einem Tag auf den anderen ist er vollkommen allein und zwölf Monate seines Lebens liegen hinter ihm, an die er keine Erinnerung hat. Sicher ist nur eins: Er hat alles verloren. Sein Zuhause, seine Freunde, Beth. Niemand kann ihm mehr helfen, er hat nur noch sich selbst. Doch Charlie will leben und er will die Wahrheit herausfinden: Warum jagt ihn die Terrororganisaton The Homelanders? Wer hat Alex, seinen besten Freund, wirklich ermordet? Wie kann er seine Unschuld beweisen, ohne selbst schuldig zu werden? 
    Die Zeit läuft gegen ihn.
    Jede Sekunde zählt.
    Die Luft zum Atmen wird verdammt dünn ...
     
     
    Stimmen zum Buch:
    Buchrättin schrieb am 10.05.12
    Ein spannender actionreicher Thriller, der auf einem ganz normalen Leben eines Jugendlichen aufbaut, das dann aber komplett aus den Fugen gerät. Für alle Liebhaber von Borne Identity und Karate Kid zwischen 14 bis 99 Jahren.
     



Plötzlich wachte ich auf. Ich war an einen Stuhl gefesselt.
    »Was …?«, flüsterte ich.
    Benommen schaute ich mich um. Ich befand mich in einem Raum mit Betonfußboden und Wänden aus Blocksteinen. Über mir hing eine nackte, grell leuchtende Glühbirne an einem Draht und an der Wand gegenüber stand ein Schubladenschrank aus weiß lackiertem Metall, an dem ein Tablett angebracht war. Darauf lagen Instrumente – schreckliche Instrumente – Klingen und Zangen und etwas, das aussah wie eine Miniversion dieser Acetylenbrenner, die Schweißer benutzen. Die Instrumente waren auf einem weißen, blutbefleckten Tuch ausgebreitet.
    Beim Anblick der Blutflecken war ich mit einem Schlag hellwach. Ich versuchte, meine Arme und Beine zu bewegen, aber es war unmöglich. Dann sah ich die Riemen um meine Hand- und Fußgelenke, mit denen ich an die Armlehnen und die Metallbeine des Stuhls gefesselt war. Und auch hier war Blut, noch mehr Blut: auf dem Boden neben meinen Füßen, auf meinem weißen Hemd, auf meiner schwarzen Hose, an meinen Armen. Außerdem entdeckte ich Blutergüsse auf meinen Armen, dunkle blaue Flecken, und auf meinen Handrücken waren nässende Brandwunden.
    Es tat weh. Mit einem Mal wurde mir bewusst, dass mein ganzer Körper innen und außen schmerzte und brannte. Mein Hemd war klatschnass, meine Haut fühlte sich klebrig an, vom Schweiß. Ich hatte einen scheußlichen Geschmack im Mund, wie Dreck. Ich roch wie Müll.
    Ich hielt es für einen Albtraum, einen wirklich schlimmen Albtraum, aus dem man mit wild pochendem Herzen und völlig außer Atem aufwacht. Wenn man dann begreift, dass es nicht real, sondern eben nur ein Traum war, schlägt das Herz wieder langsamer, der Atem wird regelmäßiger, man entspannt sich und denkt: Wow, das hat sich verdammt echt angefühlt.
    Aber das hier war genau das Gegenteil.
    Ich öffnete die Augen und erwartete, mein Zimmer zu Hause zu sehen, meine Urkunde zur
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