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Das Erbe der Drachen Teil 1 - Der brennende Traum

Das Erbe der Drachen Teil 1 - Der brennende Traum

Titel: Das Erbe der Drachen Teil 1 - Der brennende Traum
Autoren: Volker Ferkau
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Barbar!
    » Drinúin und Steve werden mich vertreten. In Dandoria herrscht Ruhe und die Aufgaben eines Königs sind ... überschaubar. Ich bin kein junger Mann mehr, aber noch immer stark genug, um das Schicksal zu biegen.«
    » Schon wieder eine ...«, flüsterte Frethmar.
    » Halt die Klappe, Zwerg!«, fuhr Connor seinen Freund an.
    Frethmar zuckte zusammen, dann grinste er bei seiner ureigenen Erinnerung, die ihm noch nicht gestohlen worden war.
    Connor richtete den Blick in die Runde. Er wies auf Trevor. »Ihr, Meisterdieb, werdet nach Dandoria gehen und Euren Vater suchen, oder in Erfahrung bringen, wohin er gereist ist. Falls Ihr ihn findet, bringt ihn her. Frethmar, du begleitest Trevor. Spätestens bei Morgengrauen will ich euch beide hier wiedersehen.« Er nickte hart. »Der Nebel ist ein Feind, dem wir nur einmal begegnen können, danach wissen wir nichts mehr von ihm, da wir vieles vergessen haben. Dieses Risiko dürfen wir nicht unterschätzen. Ich werde nach Westen reisen. Mit der nächsten Flut laufe ich aus. Und wenn ich jeden Winkel von Mittland absuchen muss ... Ich finde den, der für den Horror verantwortlich ist. Zuerst will ich nach Trugstedt, um dort zu helfen. Vielleicht sollten wir Frethmars Schatz in Sicherheit bringen, bis wir wissen, wie es weitergeht.«
    » Falls wir ihn finden«, knurrte der Zwerg. »Er könnte geschmolzen sein.«
    » Wir finden ihn, denn du begleitest mich«, sagte Connor. »Ich will mich nicht daran bereichern, sondern für Entspannung sorgen. Ist der Schatz auf unserer Burg, kann Nj’akish ihn vergessen und wieder ruhig schlafen.«
    » Wird er nicht«, sagte Aichame. »Dieser Mistkerl wird nicht ruhig schlafen, glaube mir.«
    » Dann wünsche ich ihm Alpträume «, knurrte Connor.
    » Und was geschieht mit John?«, fragte Darius.
    » Der bleibt, wo er ist. Wenn die Gefahr für Dandoria und den Rest von Mittland gebannt ist, werden wir uns um ihn kümmern. Bis dahin soll er Buße tun.«
    Darius nickte und senkte den Blick. Connor war auch als Krieger der König.
    »Ich werde dich begleiten«, fügte Bob hinzu.
    Connor grinste schräg. »Dachte ich’s mir.«
    » Es wäre mir eine Ehre«, sagte Trevor und erhob sich ebenfalls.
    » Sehr gut«, sagte Connor. »Bluma bleibt hier und ...«
    » Das könnte dir so passen!«, fauchte Bluma unvermittelt. Trevor und Saymoon zuckten zusammen. So sprach man nicht mit einem König, wollte man seinen Kopf behalten und weiterleben. Was Connors alte Freunde sich erlaubten, spottete jeder Beschreibung. Was der König tat, allerdings auch. »Ich komme mit dir. Du weißt, dass du auf mich zählen kannst.«
    Connor blinzelte freundlich. »Ich weiß. Deshalb fährst du mit Darius nach Port Metui. Bringt in Erfahrung, ob der verdammte Südkönig etwas damit zu tun hat. Nehmt einen Rabbolo mit, der mit seinem Schlag zu unserem Schiff verbunden ist. Unterrichtet uns, sobald ihr näheres wisst. Entscheidet beide, was ihr für richtig haltet. Ich weiß, ich kann euch vertrauen.«
    Bluma schwieg. Darius verzog das Gesicht.
    »Das ist wichtig«, bekräftigte Connor.
    » Ich weiß«, murmelte Bluma hilflos. Jeder spürte, wie gerne sie Connor gefolgt wäre.
    » Ich könnte hilfreich sein«, sagte Saymoon.
    Connor schob das Kinn vor, ein Kämpfer, der sich auf einen langen Weg vorbereitet. »Ich gehe davon aus, dass Euer Drachen Feuer spucken kann?«
    » Oh ja, das kann er.«
    » Dann soll er es tun, wenn wir es benötigen. Vorerst fliegt los und berichtet uns, was auf Fuure, der Insel der Barbs, geschehen ist.«
    » Wäre das nicht eine Sache für Bob?«, fragte Saymoon.
    » Kann er deinen Drachen fliegen?«, wollte der König wissen.
    » Ja.«
    » Dann soll es so sein. Ich gehe also mit Frethmar und Trevor. Bob, du triffst uns auf der Zwergeninsel. Danach statten wir König Rod Cam einen Besuch ab.«
    » Mmpf!« Bobs Blick fiel auf jeden der Anwesenden, dann verließ er gemeinsam mit Saymoon den Raum, um Cybilene zu rufen. Trevor und Frethmar nickten sich zu und machten sich auf den Weg hinunter in die Stadt. Jamus lehnte sich zurück. »Und ich?«
    » Ihr bleibt bei Steve und Drinúin.« Bevor der rothaarige Mann etwas sagen konnte, winkte Connor ab. »Ich weiß, Ihr seid ein tapferer Mann. Aber mir blieb nicht verborgen, dass Ihr seit Monaten leidet. Außerdem brauche ich Euren klaren Verstand hier auf der Burg.«
    Jamus nickte still. »Ich weiß nicht, was Ihr meint.«
    » Jeder Schritt bereitet Euch Schmerzen, nicht wahr?«
    » Woher wisst
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