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Das Echo der Traeume

Das Echo der Traeume

Titel: Das Echo der Traeume
Autoren: Maria Duenas
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nirgendwo sesshaft geworden, sondern noch jahrzehntelang im Dienst des britischen Geheimdienstes von einem Land ins andere gegangen, getarnt als gut aussehender Handelsvertreter und seine elegante spanische Frau.
    So hätte unser weiteres Schicksal aussehen können – oder auch ganz anders, denn es ist nirgendwo festgehalten, wie es mit uns weiterging. Vielleicht haben wir überhaupt nicht existiert. Oder vielleicht doch, und es hat nur niemand unsere Gegenwart bemerkt. Letzten Endes befanden wir uns immer auf dem Transparent der Geschichte, bewusst unsichtbar in jenen turbulenten Jahren.

ANMERKUNG DER AUTORIN
    Nach den Gepflogenheiten der akademischen Welt, der ich seit über zwanzig Jahren angehöre, müssen Autoren ihre Quellen in ordentlicher und präziser Weise nennen. Aus diesem Grund habe ich beschlossen, diesem Buch eine Liste der wichtigsten Literatur beizufügen, die ich für diesen Roman herangezogen habe. Doch es würde den Rahmen sprengen, alle Materialien aufzuführen, die ich verwendet habe, um die historischen Szenarien wiedererstehen zu lassen, den Figuren Kontur zu geben und einen schlüssigen Handlungsaufbau herzustellen, weshalb ich sie hier in meiner Danksagung erwähnen möchte.
    Um mir ein Bild vom kolonialen Tetuán machen zu können, halfen mir zahlreiche Zeugnisse, die ich in den Mitteilungsblättern der Asociación La Medina de Antiguos Residentes del Protectorado español en Marruecos (dt. etwa: Vereinigung La Medina der ehemaligen Bewohner des Protektorats Spanisch-Marokko) fand, außerdem danke ich den von Heimweh geplagten Mitgliedern und den Leitern Francisco Trujillo und Adolfo de Pablos für ihre freundliche Unterstützung. Ebenso hilfreich und eindringlich sind die marokkanischen Erinnerungen, die meine Mutter und meine Tanten Estrella Vinuesa und Paquita Moreno aus den Tiefen ihres Gedächtnisses hervorholten, ebenso die vielfältigen dokumentarischen Beiträge von Luis Álvarez, der von diesem Projekt fast so begeistert war wie ich selbst. Ebenfalls sehr wertvoll war für mich der Hinweis des Übersetzers Miguel Sáenz auf ein Werk, das teilweise in Tetuán spielt und mich zu zweien der großen Nebenfiguren in dieser Geschichte inspirierte.
    Für die Rekonstruktion des schwer fassbaren Lebenswegs von Juan Luis Beigbeder erwiesen sich die Informationen des marokkanischen Historikers Mohamed Ibn Azzuz als überaus interessant, der penibel über dessen Vermächtnis wacht. Dafür, dass sie mir die Begegnung mit ihm ermöglicht und mich in der Asociación Tetuán-Asmir – in dem schönen Gebäude der früheren Delegación de Asuntos Indígenas – so freundlich empfangen haben, danke ich Ahmed Mgara, Abdeslam Chaachoo und Ricardo Barceló. Mein Dank geht auch an José Carlos Canalda für Einzelheiten aus dem Leben Beigbeders, an José María Martínez-Val, der meine Fragen zu seinem Roman Llegará tarde a Henday a beantwortet hat; an Domingo del Pino, der mir durch einen Zeitungsartikel die Tür zu den Erinnerungen von Rosalinda Powell Fox geöffnet hat – sie waren von entscheidender Bedeutung für eine plausible Handlung in meinem Roman. Und an Michael Brufal de Melgarejo, der mich bei der Spurensuche in Gibraltar unterstützt hat.
    Für die Beschaffung von Informationen aus erster Hand über Alan Hillgarth, die britischen Geheimdienste in Spanien und den geheimen Treffpunkt, das Embassy, danke ich sehr herzlich Patricia Martínez de Vicente, Autorin von Embassy o la inteligencia de Mambrú und Tochter eines Beteiligten jener geheimen Operationen. Und Professor David A. Messenger von der University of Wyoming danke ich für seinen Artikel über die Tätigkeit des SOE in Spanien.
    Zu guter Letzt möchte ich auch all jenen meinen Dank aussprechen, die den Entstehungsprozess dieser Geschichte auf die eine oder andere Weise begleitet haben, die sie ganz oder teilweise gelesen haben, mich ermutigt, korrigiert, kritisiert oder mir applaudiert oder mich einfach Tag für Tag bei meiner Arbeit begleitet haben: meinen Eltern für ihre bedingungslose Unterstützung, Manolo Castellanos, meinem Mann, und meinen Kindern Bárbara und Jaime, die mich mit ihrer unerschöpflichen Vitalität tagtäglich daran erinnern, was im Leben wirklich zählt, meinen vielen Geschwistern in ihren verschiedenen Lebensumständen, meiner weit verzweigten Familie, meinen Freunden von in vino amicitia und meinen lieben Kollegen von der anglophilen Fraktion.
    Lola Gulias von der Literaturagentur Antonia Kerrigan
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